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Refraktor (Achromat) mal eure Meinung
#1
Hi,
habe schon sehr viel gelesen über Frauenhofer Achromaten.
Gernerel wird nicht so positiv darüber berichtet.
Ralf Mündlein empfiehlt aber sogar ausdrücklich diese Art von Teleskop für Einsteiger (90/900). Refraktoren mit ähnlicher Brennweite 90/1000 oder 102/1000 werden auch angeboten.
Was ist eure Meinung dazu?

Gruss

Konrad
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#2
Hallo Konrad, hab nur gerade schmunzeln müssen.....
Du wolltest doch einen 8er Newton Wink

Lass die Finger vom Thema Refraktoren.....(ist im Spaß gemeint!)

Jetzt im Ernst, beim Fraunhofer hast Du zwei Linsen mit sog. Restfarbfehler. Wenn Du gute Linsen hast wird der Farbfehler erst bei höherer Vergrößerung sichtbar. Bei minderwertigen Linsen schon bei mittlerer Vergrößerung, natürlich immer der Brennweite entsprechend.

Der 90/900 ist am Anfang für Mond und Planeten ausgezeichnet.
Es hängt aber in erster Linie von deinen Ansprüchen ab!

Beim Apochromaten mit drei Linsen ist der Farbfehler praktisch fast nicht mehr sichtbar, allerdings kosten die eine Menge Euros.

Überleg dir genau was Du wie sehen willst und mach dich dann über die verschiedenen Systeme schlau, oder andersrum....geht auch. Oder ein paar mal kaufen und verkaufen, um dann nach ein paar Jahren am Ziel zu sein :-) (geht das überhaupt...Smile

Stöber mal im Netz unter Refraktor oder Linsenteleskop!

Am besten auch bei einem Teleskoptreffen durch die verschiedenen Instrumente durchsehen, dann kannst du schonmal gut vergleichen und dir ein Bild machen.

Bei weiteren Fragen gerne, viele Grüße, Michael
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#3
Hallo Konrad,

erst einmal den Newton, der Refraktor kommt später dann ganz von alleine. Wie Michael schreibt, der F:10 (90/900) ist nicht schlecht.

ABER: ich habe meinen VOLL-APO, den Takahashi FS-102 verkauft (eines der besten Geräte überhaupt), weil er mir zu kurz und zu klein von der Öffnung her war. Er wurde ersetzt durch den Explore Scientific ED-127/950, der nun mal wesentlich mehr Öffnung hat und den ich auch höher vergrößern kann. Ich beobachte damit auch unterwegs, sprich er muß "etwas näher" am Dobson sein, damit ich nicht beides mitnehmen muß. Den gibt es übrigens in 2 Ausführungen: 3-Linser mit Sucher und Koffer als Carbonausführung, so wie ich ihn habe (€ 2500 etwa) und mit Alutubus ohne Koffer, aber das gleiche optische System für € 1500.-

Die heutigen FH-Teleskope kenne ich wenig, aber zumindest hat mich der Bresser 150/1200mm davon überzeugt, daß ich einen solchen auf keinen Fall kaufen würde... Habe selten ein so buntes und flaues Teleskop gesehen. Da soll der 90/900 von Skywatcher schon besser sein.

Zweites "ABER":
Wer auf Qualität wert legt, der sollte sich zumindest einen guten ED kaufen, gerade für Doppelsterne und Planeten.

Gruß
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#4
Hallo Koni,

Ralfs Empfehlungen sind aus meiner Erfahrung heraus stets fundiert. Es hängt sicher auch davon ab, was du ausgeben und was du beobachten möchtest.

Wenn du nur "kleines" Geld hast, dann wird ein hochwertiger ED oder Apo kaum in Reichweite liegen. Außerdem möchte der Einsteiger gerne das Teleskop rausstellen und anfangen.

Ein Dreilinser benötigt zum Temperaturausgleich schon mal 1 - 2 Stunden, um ein hervorragendes Bild zu liefern. Das kann dann im Frust enden.

An deiner Stelle würde ich erst mit einem 8" Dobson anfangen und später über einen Refraktor speziell für Mond und Planetenbeobachtung nachdenken.

Falls du unbedingt ein "richtiges Teleskop" (den Dobson mit seinen Qualitäten verachten leider die Unwissenden) mit deutscher Montierung oder sogar Goto willst, dann ist der Refraktor zumindest in der oben genannten Größe vom Gewicht her kein Wackeldackel, der einem den letzten Nerv beim Fokussieren raubt.

Alles andere kostet leider ein ganzes Stück mehr. Aber möglich ist sicherlich alles. Ich bin auch nicht den Weg über den Dobson gegangen...
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#5
Hi,
hatte nicht vor vom Dobson 8" abzuweichen.
Was mir daran nicht so optimal erscheint ist, dass man überwiegend im Sitzen beobachten sollte um keine Kreusschmerzen zu bekommen oder das Ganze auf ein Bierkiste stellt und aufpassen das es nicht runter fällt.

Wie ist denn die Abbildungsqualität von dem 90/900 (102/1000) im Vergleich zum Dobson an den Planeten.

Suche evt. für meinen Junior noch was passendes. Erst ist 12 Jahre,
und hat sich in einen Achromat verguckt, da die eben aussehen wie
ein richtiges Fernrohr und preislich ganz OK sind.

Gruss
Konrad (Koni)
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#6
Hallo Konrad,

also mit dem Dobson beobachten empfinde
ich als sehr angenehm. Dazu einen Bügelstuhl
und es macht richtig SpaßSmile

Ich hatte mal den original Lidl Achro. Den fand
ich am Mond und Jupiter ganz gut, allerdings löst
der Dobson natürlich mehr auf und ist in 8"
ein tolles Teleskop.
Mit meinen 10" und nem ND Filter sind
Planeten eine AugenweideSmile

Vielleicht wäre ein Richfielder was für deinen
Sohn, der ist gebraucht relativ preiswert
und benötigt nur eine kleine Montierung.

Toll, dass du das Hobby mit deinem
Sohn teilstSmile

LG
Mathias
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#7
Hallo Konrad,

so ists richtig!
Der TS Richfielder kostet nicht die Welt, gebraucht meist ein Schnäppchen, weil die meisten seine Leistung unterschätzen (Skywatcher 120/600). Den habe ich täglich (Verzeihung: nächtlich,..) in Gebrauch.
Für mich als Sucher für den dicken Dobson, aber eben auch als Richfielder. Ideal für Kinder, die auch noch etwas grobmotorisch sind. Da läuft das Objekt nicht so schnell aus dem Bildkreis. Fände ich ideal für den Sohnemann. Mit dem 90/900 wäre die Brennweite schon etwas zu lang (für den Sohn).

Aber ich sag`s ja, da kommt ein Teleskop nach dem anderen, wenn man mal damit angefangen hat.....

Gruß
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#8
Hi,

jetzt helft mir mal auf die Sprünge. Der Skywatcher 120/600 ist ein Achromat und das was ich bis jetzt gelesen habe, sind durch die relativ große Öffnung und die kurze Brennweite extreme Farbfehler vorhanden, vor allem beim den Planeten. Oder habe ich hier was falsch verstanden. Ist doch mehr was für Deep Sky dieses Teil.

Gruss

Konrad (Koni)
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#9
Hallo Konrad,

der Tip mit dem Richfielder bezog sich auf deinen Sohn:

"Vielleicht wäre ein Richfielder was für deinen
Sohn, der ist gebraucht relativ preiswert
und benötigt nur eine kleine Montierung."

Ansonsten hast du Recht großer Farbfehler bei hoher Vergrößerung.

Für Planeten und einiges an DeepSky ist ein 8" Dobson perfekt. Gut justiert und mit vernünftigen Okularen + einen Graufilter für niedrige Vergrößerungen am Planeten und du hast ein Traumgerät.

Zum Achromaten:

Ich persönlich finde, die machen (wenn eine gute Marke) am Planet ein tolles Bild. Ja da ist ein Farbsaum, aber naja mich persönlich hat er bis jetzt beim Durchgucken nicht gestört. DeepSky habe ich außer kurz mit Winfrieds ES 127 bei schlechten Bedingungen noch nicht gemacht.
ABER: Mir würde so ein Ding nur auf einer vernünftigen Montierung mit Nachführung Spaß machen. Ich denke für die Geräte, die Ralf empfiehlt könnte eine NEQ-3 reichen.
Klar geht auch als ALT-AZ, ich fand es aber äußerst unkomfortabel so zu beobachten, mag aber auch an der Montierung gelegen haben.

Hoffe das Missverständnis geklärt zu haben =)

LG
Mathias
Trekkie mit Herz und Phaser

Mein Foto und Reiseblog: Traum aus Licht
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#10
Hallo Konrad,

den Aussagen Mathias`ist nichts hinzuzufügen, außer:
der 120/600 ist bis 80x oder maximal 100x perfekt! - Was darüber liegt, also speziell Planeten, ist er voll daneben, 100x reichen eben nicht, um an Jupiter (dem größten) etwas zu sehen. Für alles andere ist er wirklich besser als sein Ruf.

Möchtest Du Planeten sehen, dann nimm den 8" f:6. Das ist das Universalgerät überhaupt. Gut bei Deep Sky, ideal am Planeten. Eigentlich bräuchte man kein anderes, - auch kein größeres - Gerät.
Der Rest (wie bei mir mit 7 Teleskopen) - ist real genommen, - reine Spielerei!

Gruß
Winfried

... ich möchte auf die "Spielerei" aber nicht verzichten....Tongue
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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Mathias Muth (16.09.2013)
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Mathias Muth (16.09.2013)
#11
Hallo Konrad.

Achromaten haben einen mehr oder weniger ausgeprägten Farbfehler,
so das ƒblau < ƒrot.

Je größer ƒ/D ist, um so ausgeprägter ist der Farbfehler zu sehen.

Mit dem 90/900 (ƒ/D) = 10 Refraktor und auch mit den beiden anderen
Refraktoren mit ƒ/D < 10 wirst du noch gut Planeten ohne störenden
Farbsaum beobachten können, der Skywatcher 120/600 (ƒ/D) = 5 wird
aber einem erheblichen Farbsaum zeigen.

Beachte aber auch, das ein Refraktor mit kleinem ƒ/D eine ausreichend
stabile Montierung und auch ein stabiles Stativ benötigt, das sich weit
ausziehen läßt.
Denn je kleiner ƒ/D, um so länger wird der Tubus und auch damit der
Hebel, der auf der Montierung lastet.
Weiter ist dann auch der Okularauszug bei hohen Deklinationen sehr
tief anzutreffen.

Aus meinem Beobachtungserfahrungen:

80/910mm Celestron Achromat (ƒ/D) = 11,4.
Dieses Teleskop zeigte an Mond und Planeten einen kaum erkennbaren
Farbfehler.
Auch bei hohen Vergrößerungen (AP < 0,8) konnte ich keinen Farbfehler
erkennen.
Das Teleskop mußte aber schon stabil montiert werden, in meinem Fall
eine Vixen Super Polaris, später eine Vixen Great Polaris DX.
Das Stativ mußte komplett ausgezogen werden, um bei höherer
Deklination überhaupt beobachten zu können.

80/400 Vixen Achromat (ƒ/D) = 5.
Diese Teleskop zeigt an Planeten einen sehr ausgeprägten Farbfehler,
eine Mond- und Planetenbeobachtung macht mit diesem Gerät keinen
Sinn.
Es läßt sich aber ohne Einschränkung als ein Teleskop für große
Himmelsfelder einsetzen.
Am Sternhimmel zeigt es keinerlei Farbfehler, es ist ideal für die
Beobachtung ausgedehnter Objekte.
Die Ansprüche an eine Montierung sowie an ein Stativ sind entsprechend
der kurzen Bauweise niedriger.

Meine Meinung.
Achromaten mit kleinem ƒ/D (< 10) sind gut an Planeten zu
gebrauchen.
Achromaten mit großem ƒ/D (> 8) kann man an Planeten kaum
mehr sinnvoll einsetzen, aber mit ƒ/D ≥ 6 sind sie gut für
Weitfeldbeobachtungen zu gebrauchen.

Viele Grüße
Gerd
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#12
Hi,
danke für eure Infos

Mathias schreibt:
"Der Dobson ist in 8" ein tolles Teleskop.
Mit einem 10" und nem ND Filter sind
Planeten eine Augenweide."

Sollte man sich gleich ein 10" zulegen.
Vorteil ist klar die Öffnung.
Welche Nachteile gibt es? Gewicht, Okulare sind teurer....
Habe gelesen f6 und f8 sind gut am Planeten, f5 liegt die Gewichtung mehr auf Deep Sky.

Gruss
Konrad (Koni)
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#13
Hallo Konrad,

... stimmt genau.
Wer neu einsteigt und nicht gerade Schüler mit wenig Taschengeld ist, der kann heute beruhigt zum 10-Zöller greifen. Mit Okularen in der Liga der Hyperions (im Schnitt so um die € 100) kann man damit sehr gut beobachten. Einziger Nachteil: während ich meinen 8" f:6 bislang (nach 10 Jahren) nur ein- bis zweimal kollimiert habe, muß man das bei f:5 häufiger machen, diese Geräte sind empfindlicher. Den Hauptgrund sehe ich aber hier im Tubus. 8-12" haben den gleichen dünnen Tubus, was sich natürlich bemerkbar macht, wenn das Gerät dicker (10") oder sehr viel länger (12") wird. Ansonsten sind es sehr gute Geräte, wobei wir festgestellt haben, daß die Galaxies den meist besseren Spiegel besitzen.

Zu den Refraktoren: absolut richtig, was Gerd schreibt. Den Richfielder 120/600 habe ich nur erwähnt, weil Du ggf. noch etwas für Deinen Sohn suchst. Mit diesem Gerät sind Planeten nicht machbar, da bräuchte man ja ein 2mm Okular... Und Barlows sind nichts für dieses Gerät. Es ist ein absoluter Spezialist, KEIN Universalgerät. Darin mit einem 31mm Okular (19x Vergrößerung) und einem O-III Filter den Cirrus-Komplex anzuschauen ist ein Gedicht!

Lieben Gruß
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#14
Hallo Konrad,

habe nur 10" geschrieben, weil ich eben diesen besitze.
Habe ihn aber nur aus 2 Gründen genommen: 1. ich kann
ihn stationär auf der Terasse(ab nächsten Jahr im DobsovatoriumSmile)
betreiben, somit entfällt meistens die Justage. 2. ich hatte damals
etwas Geld übrig, weswegen ich dann auch in passendes Zubehör
investieren konnte.
Der 10" ist f4,7 deswegen kritisch in der Okularwahl, da muss
ich Winfried widersprechen. Habe Hyperions, Goldkanten und soweiter
getestet, meiner Meinung nach nicht befriedigend.

8" f6 ist eine schöne allround Größe. Unkritischer was Okulare angeht,
ein GROßES Stück leichter und zeigt dir die allermeisten Objekte.


Fazit: Hast du die Möglichkeit stationär zu betreiben, etwas Geld
für passende Okulare übrig und kein Problem mit dem Gewicht,
ist ein 10" ein Traum. Transportabel ist der nur sehr bedingt,
sagt dir jemand der jeden Tag Menschen mit 150 kg in den 5. Stock
trägt.

Der 8" hat weniger Öffnung zeigt aber sehr viel (es dauert Jahre
alles zu sehen, was damit geht). Vom Gewicht ein Träumchen und
das Loch in der Brieftasche ist auch kleinerWink

LG
Mathias
Trekkie mit Herz und Phaser

Mein Foto und Reiseblog: Traum aus Licht
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#15
Hi Winfried,

je mehr Infos man bekommt, umso mehr kommt man wieder ins grübeln, das Richtige zu manchen.

Das Wichtigste für ich ist erstmal, dass ich lernen muss, mich am Sternenhimmel richtig zu orientieren.

Hierzu schrieb mir Dobsonaut, die besten Einsteigergeräte sind ein Fernglas
und ein Liegestuhl.
Habe mich mit meinen Fernglas 10x40 auf die Terrasse gesetzt und versucht zu beobachten. Bin mir vor gekommen wie ein Wackeldackel, hat keinen Sinn gemacht weiter zu beobachten.

Deshalb habe ich mir mal eine paar Ferngläser angeschaut.
- Omegon Nightstar 20x80 129€
- Telekop Service 20x80 E 129€
- TS Optics 20 x 80 TRIPLET SEMI-APO 199€

Ein Fotostativ ist bereits vorhanden, um nicht alles zu verwackeln.

Was haltet Ihr davon so zu beginnen, und erst später ein Dobson.

Wenn ja, welches Fernglas ist am sinnvollsten, ohne dass man mehrere
hundert Euro dafür ausgibt. Dann kann man sich gleich ein Telekop kaufen.

Gruss

Konrad (Koni)
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#16
Zitat: "Dann kann man sich gleich ein Telekop kaufen"

Genau, mach das.
Immer und immer wieder: 8" oder 10" Dobson und Du wirst zufrieden sein.
Ein Großfernglas (20x) geht absolut nicht mehr aus der Hand, dazu braucht man ein wirklich stabiles Stativ. Mit einem billigen Kaufhausstativ wird es zum Wackedackel und für ein gutes Stativ bekommst Du fast schon einen 8" Dobson. Keines meiner etwa 8 Stative hat unter € 500 gekostet, - gut, ich mache das ja auch beruflich, aber Stabilität ist nun mal die Grundvoraussetzung für ein Stativ. Alles andere ist sinnlos. Habe ich gerade auf der AME gemerkt. Mein Sachtler Videostativ, gedacht für die Canon XL-2 Videokamera (3kg), trägt ausgezogen meine JVC Videokamera kaum noch, ich konnte das Stativ nur einmal ausziehen, die unteren, dünneren Beine gaben schon bedenklich nach. Das macht dann keinen Spaß mehr.

Generell
Lasse Dich nicht verunsichern durch die vielen Angebote und Arten von Teleskopen. Nimm den Dobson. Alles andere kommt später.

Gruß
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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Mathias Muth (17.09.2013)
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Mathias Muth (17.09.2013)
#17
Salve Konrad,

da ich sehr viele Beratungstermine mit Anfänger habe, möchte ich Dir etwas aus meinem Beratungsschatz angedeihen lassen ;-)

Es gibt viele Kriterien bei der Wahl des Teleskopes.
Zum Beispiel Preis-Leistung-persönliche Interessen und Erfahrungsstand uvm.

Aber steigen wir mal ein wie ich es in der Regel tue.

Also wieviel willst Du ausgeben?
Kategorie 100-250€ oder 250-500€ oder mehr

Für wen ist das Teleskop?
Kind-Jugendlicher-Erwachsener oder Rentner.
Hier auf die Mobilität des Beobachters achten.
Kinder beobachten grundsätzlich mit Eltern.
Kann der Jugendliche mit einen halbwegs gescheiten Himmel vor der Haustüre aufwarten. Passt der lange Doson als Volltubus in den Smart.
Habe ich mich nach dem letzten Bandsheibenvorfall soweit regeneriert das ich eine schwere Equatoriale Montierung schleppen kann.

Was soll es können?
Anfänger können oftmals am Anfang nur Mond und Planeten beobachten.
Hier braucht das Gerät eine bestimmte Brennweite um mindestens 150 fach zu knacken...ansonsten ist die Enttäuschung groß wenns an die Beobachtung unserer Nachbarn (Saturn Jupiter) geht. Später folgen dann einpaar einfache M-Objekte.
Überspringe ich das Kapitel unserer Nachbarn brauche ich Lichtsammelleistung, in der Regel Newton.

Dies sind nur einige Kriterien zum Thema Anfänger und Einstiegsteleskop.
Auf jeden Fall hat Ralf dich recht beraten wenn Er Dir am Anfang den langbrennweiteigen Achromaten mit einem f-Wert von min. f10 oder mehr angboten. Es sind Geräte mit einem akzeptablen Farbfehler und Vergrösserungsfaktor. Außerdem liegen diese Gerät, je nach Ausführung, in der 100- 200€ Klasse. Falls irgendwann das Interesse fürs Hobby schwindet...und das tut es bestimmt bei den Kleinen zwischen 7 - 12 Jahren , hat man nicht soviel Geld versenkt ;-)

Weichst Du etwas von den oben angesprochenen Kriterien ab kann die Empfehlung bzw das Teleskop schon wieder etwas anders aussehen.
In diesem Fall geht das ganze wieder von vorne los.
Also eine unendliche Geschichte :-)


saluti Gio
Sternli Haisla im Zentralmassiv des fränkischen Altmühltals
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#18
Hallo Konrad,

bevor solche Thematiken endlos an Beiträgen gewinnen und einfach nur noch eine Unmenge an unstrukturierten Informationen darbieten, empfehle ich dir jetzt, ein Buch zur Hand zu nehmen.

Um zu sehen, was ein Fernrohr ist, wie man es handhabt, und was man damit am Himmel wirklich sehen kann (keine Fotos, sondern Zeichnungen!!!) empfehle ich dir:
Fernrohr-Führerschein in 4 Schritten
Reinschnuppern in dieses übersichtliche und informative Buch kannst du hier: http://oculum.de/oculum/titel.asp?ID=210...4576&Nr=49
Keine Forendiskussion wird dir Informationen in diesem Umfang und mit dieser strukturierten Übersichtlichkeit bieten. Ich es weiß das es schwer ist, im Zeitalter der digitalen Demenz ein Buch in die Hand zu nehmen, aber es ist die einzig sinnvolle Lösung.

Besonders für den Einstieg in die Astronomie mit einem Fernglas empfehle ich
Viewing the Constellations with Binoculars
Beispielseiten findest du hier:
https://www.springer.com/astronomy/astro...87-85354-3
Es informiert über die Frage "Welches Fernglas?", "Wie finde ich Objekte?" und ist mit sehr guten Aufsuchekarten für sämtliche schöne Objekte in Reichweite von kleinen Ferngläsern konzipiert. Unter sämtlichen Fernglasbüchern, egal ob deutsch oder englisch, halte ich dieses Buch für das empfehlenswerteste, gefolgt von Harringtons "Touring the Universe through Binoculars".
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#19
Dazu kann ich noch folgendes beitragen:

Das Buch von Uwe Pilz. einem der besten Beobachter und Obmann der Kometenabteilung der VdS und von meiner Wenigkeit:
http://www.fzb-ateliers.com/anschauliche...nomie.html
Auch dieses Buch lebt von Zeichnungen und meinen sehr amateurhaften Fotos (ganz bewusst).
Zudem führt es, anders als andere Bücher auch in die Kosmologie ein, also das, was ich überhaupt "dort oben" sehe. Dieses preiswerte Buch wird gerne mit dem Erstteleskop verkauft. (Eigenwerbung Ende....).
Keine meine Aufnahmen ist länger als 30 Minuten, kein "stacking", reine Aufnahmen mit EINER Belichtung (Film). Für € 19.80 sicherlich kein reusgeschmissenes Geld.

Gruß
Winfried

p.S.: ich mache selten Werbung, aber wenn ein Buch vorgeschlagen wird, das die Anforderungen meines Erachtens nicht völlig erfüllt muß ich hier eingreifen...
Sorry
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#20
Hi.

Zitat:empfehle ich dir jetzt, ein Buch zur Hand zu nehmen.

Meine Empfehlung ist da anders:
  • Triff dich mit Leuten die ein Teleskop haben.
Bei uns im Forum gibt es genug Menschen mit den unterschiedlichsten
Teleskopen.
Mach mit uns mal was aus, setz dich ins Auto und schaue dir Teleskope
live an.
  • Verabrede dich zum Mitbeobachten.
Auch hier wieder, wie schon oben besprochen, sind unterschiedliche
Teleskope (und deren unterschiedlichen Besitzer Cool ) unterm
Himmel anzutreffen.
Hier kannst du wieder live erleben, wie ein Teleskop funktioniert, und
wie es handzuhaben ist.
  • Fahre mal auf ein Teleskoptreffen.
Eine noch größere Auswahl an Teleskopen (und wieder deren Besitzer) ist
anzutreffen, du kannst dir sicher jedes Teleskop ansehen, durchsehen usw.
  • Besuche eine Messe.
Neben den anschauen und natürlich auch anfassen der ausgestellten Teleskope
gibt es dort viele Leute zum fachsimpeln.
Und nebenbei, kannst du dir das gewünschte Teleskop gleich mit nach Hause
nehmen.
  • Komm mal zu einem Stammtisch.
Gespräche face to face sind viel besser als jeder Diskussionsfaden.

Wenn nichts hilft, und du dir weiter unschlüssig bist, dann hilft nur noch der
"Sprung ins kalte Wasser" - kaufe dir das angedachte Teleskop, fange damit zum
beobachten an, und lerne damit alle Vor- und Nachteile kennen.
Kann sein, das du dann die richtige Wahl getroffen hast, oder auch die völlig falsche.

Recht viel anders habe ich vor über 30 Jahren auch nicht angefangen, ohne Internet.
Ein Teleskop gekauft, für das man heute sicher in Foren nicht gerade gelobt wird, und
damit angefangen zu beobachten.
Alles andere, Erfahrung, Vorlieben und die dazu passenden Geräte sind auf Grundlage von
meinem ersten Teleskop entstanden.

Viele Grüße
Gerd
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#21
Zu Gerds Aussagen:

je länger Du wartest, desto komplizierter wird es. Dur vergleichst Teleskope, hin und her und kannst Dich nicht entscheiden. - Und Du hast noch durch keines durchgesehen.

Jetzt wird es Herbst, bald Winter. Astronomisch eine tolle Zeit. Die sollte man nicht verpassen. Man wird ja auch nicht jünger.

Gruß
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#22
(17.09.2013, 08:29)Winfried Berberich schrieb: Hallo Konrad,

... stimmt genau.
Wer neu einsteigt und nicht gerade Schüler mit wenig Taschengeld ist, der kann heute beruhigt zum 10-Zöller greifen. Mit Okularen in der Liga der Hyperions (im Schnitt so um die € 100) kann man damit sehr gut beobachten. Einziger Nachteil: während ich meinen 8" f:6 bislang (nach 10 Jahren) nur ein- bis zweimal kollimiert habe, muß man das bei f:5 häufiger machen, diese Geräte sind empfindlicher. Den Hauptgrund sehe ich aber hier im Tubus. 8-12" haben den gleichen dünnen Tubus, was sich natürlich bemerkbar macht, wenn das Gerät dicker (10") oder sehr viel länger (12") wird. Ansonsten sind es sehr gute Geräte, wobei wir festgestellt haben, daß die Galaxies den meist besseren Spiegel besitzen.

Zu den Refraktoren: absolut richtig, was Gerd schreibt. Den Richfielder 120/600 habe ich nur erwähnt, weil Du ggf. noch etwas für Deinen Sohn suchst. Mit diesem Gerät sind Planeten nicht machbar, da bräuchte man ja ein 2mm Okular... Und Barlows sind nichts für dieses Gerät. Es ist ein absoluter Spezialist, KEIN Universalgerät. Darin mit einem 31mm Okular (19x Vergrößerung) und einem O-III Filter den Cirrus-Komplex anzuschauen ist ein Gedicht!

Lieben Gruß
Winfried
Hallo Winfried,
werfe noch mal den Skywatcher AP 80/600 ED OTA ins Rennen. Was ist damit am Planteten machbar. Mit einem 6mm Okular und einer Barlowlinse käme ich auch auf 200x Vergrößerung. Ist ein sehr handlicher Refraktor, und universell einsetzbar (Foto, Deep Sky, Planeten?).
Welche Montierung wäre hier angebracht (azimutale oder paralaktisch).

LG
Konrad (Koni)
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#23
Salve Konrad,

was möchtest Du jetzt von uns hören?

Ob Optik oder Montierung das Angebot ist relativ groß und übersichtlich.
Dementsprechend gibt es auch hier unendlich viele Variationen.

Du solltest auch hier die von mir bereits angesprochenen
Entscheidungs-Kriterien ansetzen.
Beantworte Dir doch mal selbst diese wichtigen Fragen im Vorfeld.
In einem gewissen Ausschlußverfahren kannst Du dann schon mal wenigstens ungefähr die Richtung bestimmen. Es gibt Dinge die kannst nur Du wissen wie z.B. Dein persönliches Budget oder Interessen.

saluti Gio
Sternli Haisla im Zentralmassiv des fränkischen Altmühltals
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#24
(23.09.2013, 10:40)GIO schrieb: Salve Konrad,

was möchtest Du jetzt von uns hören?

Ob Optik oder Montierung das Angebot ist relativ groß und übersichtlich.
Dementsprechend gibt es auch hier unendlich viele Variationen.

Du solltest auch hier die von mir bereits angesprochenen
Entscheidungs-Kriterien ansetzen.
Beantworte Dir doch mal selbst diese wichtigen Fragen im Vorfeld.
In einem gewissen Ausschlußverfahren kannst Du dann schon mal wenigstens ungefähr die Richtung bestimmen. Es gibt Dinge die kannst nur Du wissen wie z.B. Dein persönliches Budget oder Interessen.

saluti Gio

Hi Gio,
nun das Telekop ist für mich, Preisvorstellung bis 600€.
Ein Richfielder würde mir von der Größe zusagen.
Beobachtungsschwerpunkt für den Anfang Natur, Planeten und ein
wenig Deepsky, Fotografie nein und es muss schnell einsatzbereit sein
Paralaktische Montierung ist erstmal nicht notwendig. Ein Doboson wäre schon gut, ist mir aber vielleicht weng zu groß.
Habe noch andere Hobbys, Modellflug, Fotografie und Theater spielen.
Deshalb möchte ich am Anfäng nicht zuviel Geld ausgeben, da sind selbst 600€ schon zu viel, wenn Das Teleskop nach einem halben Jahr in der Ecke verstaubt.
Eigentlich erst mal reinschnuppern.

LG
Konrad
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#25
Hallo Konrad,

ich hatte oben schon empfohlen, ein Buch in die Hand zu nehmen und selbst zu entscheiden, statt andere zu bitten, für dich zu entscheiden.
Für "Natur, Planeten und ein wenig Deepsky" wirst du keinen Allrounder finden, der dich zufriedenstellt. Genausowenig wie du einen Kompromiss aus Rennrad und Mountainbike finden kannst. Der Kompromiss "Treckingrad" macht weder auf Asphalt noch im Gelände Freude - du brauchst also 2 Geräte für beide Extreme!

Natur und Deepsky: Nimm um alles in der Welt ein 10x50 Fernglas und gib nicht mehr als 20 EURO dafür aus. Aber schau im Laden vorher durch! Ich hab meins aus einem Restpostengeschäft für 10 EURO und es hat mir den bestmöglichen Einstieg in die visuelle Astronomie ermöglicht. Du brauchst dazu eben eine sinnvolle Montierung. Eine Paralellogramm-Montierung für mein schwereres 20x80 Fernglas hab ich hier noch rumfliegen, so sieht das aus:
http://forum-stellarum.de/showthread.php?tid=3486

Für ein 10x50 Fernglas kannst du sowas ne Nummer kleiner und leichter selber bauen! Oder noch einfacher: Bei einem kleinen 10x50 Fernglas reicht ein Ein-Bein-Stativ, das man sich geschickt zwischen die Beine klemmt und sich im Liegestuhl zurücklehnt.

Das wird dich zusammen nicht mehr als 30 EUR kosten, mach das einfach. Das Fernglas ist für die Natur top sinnvoll, falls dich die Astronomie auch nicht mehr anficht.

Wenn du unbedingt noch Planeten sehen musst, die im Fernglas einfach nur Stecknadelkopfgroß sind und nur bei ruhiger Hand vllt die 4 Jupitermonde und den Saturnring im Ansatz erkennen lassen, dann hol dir einen Billigen Refraktor wie das LIDL-Scope dazu. Oder ein kleines Maksutov von skywatcher, das ist noch kompakter, etwa das 90/1200 travelmak, aber bitte auf parallaktischer MOntierung.

Also kauf lieber ein Fernglas für 20 EURO, oder nimm dein 10x40 und hol dir ein Einbein-Stativ dazu, bau dir eine Parallelogramm-Montierung oder nehm dein normales Fotostativ, fahr die Beine aus, ohne sie auszuklappen und press dir das zwischen die Schenkel, damit du es ruhig halten kannst. Lerne, am Himmel spazieren zu gehen und dich zurechtzufinden. Wenn du nicht in der Lage bist, mit einem 10x40 Fernglas die Andromeda-Galaxie M31 aufzusuchen, kannst du dir mit einem dicken Teleskop erstmal schön einen abbrechen. Klein anfangen! Und es kostet doch gar nichtS! Fernglas!!

tu mir einen gefallen, und lies in einem der oben von mir oder von Winfried (Kenne das Buch nicht von innen, Beispielseiten????) empfohlenen bücher. Entscheide dann selbst! Der Oktoberneumond nahT!
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#26
Hi,

siehe Beitrag 19, da steht der link zu unserem Buch.
Ganz einfach: http://www.fzb-ateliers.com/anschauliche...nomie.html
Auf AMAZON findet man Auszüge aus dem Buch, noch mehr als auf meiner Seite.

Gruß
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#27
(23.09.2013, 12:03)dobsonaut-fd schrieb: Hallo Konrad,

ich hatte oben schon empfohlen, ein Buch in die Hand zu nehmen und selbst zu entscheiden, statt andere zu bitten, für dich zu entscheiden.
Für "Natur, Planeten und ein wenig Deepsky" wirst du keinen Allrounder finden, der dich zufriedenstellt. Genausowenig wie du einen Kompromiss aus Rennrad und Mountainbike finden kannst. Der Kompromiss "Treckingrad" macht weder auf Asphalt noch im Gelände Freude - du brauchst also 2 Geräte für beide Extreme!

Natur und Deepsky: Nimm um alles in der Welt ein 10x50 Fernglas und gib nicht mehr als 20 EURO dafür aus. Aber schau im Laden vorher durch! Ich hab meins aus einem Restpostengeschäft für 10 EURO und es hat mir den bestmöglichen Einstieg in die visuelle Astronomie ermöglicht. Du brauchst dazu eben eine sinnvolle Montierung. Eine Paralellogramm-Montierung für mein schwereres 20x80 Fernglas hab ich hier noch rumfliegen, so sieht das aus:
http://forum-stellarum.de/showthread.php?tid=3486

Für ein 10x50 Fernglas kannst du sowas ne Nummer kleiner und leichter selber bauen! Oder noch einfacher: Bei einem kleinen 10x50 Fernglas reicht ein Ein-Bein-Stativ, das man sich geschickt zwischen die Beine klemmt und sich im Liegestuhl zurücklehnt.

Das wird dich zusammen nicht mehr als 30 EUR kosten, mach das einfach. Das Fernglas ist für die Natur top sinnvoll, falls dich die Astronomie auch nicht mehr anficht.

Wenn du unbedingt noch Planeten sehen musst, die im Fernglas einfach nur Stecknadelkopfgroß sind und nur bei ruhiger Hand vllt die 4 Jupitermonde und den Saturnring im Ansatz erkennen lassen, dann hol dir einen Billigen Refraktor wie das LIDL-Scope dazu. Oder ein kleines Maksutov von skywatcher, das ist noch kompakter, etwa das 90/1200 travelmak, aber bitte auf parallaktischer MOntierung.

Also kauf lieber ein Fernglas für 20 EURO, oder nimm dein 10x40 und hol dir ein Einbein-Stativ dazu, bau dir eine Parallelogramm-Montierung oder nehm dein normales Fotostativ, fahr die Beine aus, ohne sie auszuklappen und press dir das zwischen die Schenkel, damit du es ruhig halten kannst. Lerne, am Himmel spazieren zu gehen und dich zurechtzufinden. Wenn du nicht in der Lage bist, mit einem 10x40 Fernglas die Andromeda-Galaxie M31 aufzusuchen, kannst du dir mit einem dicken Teleskop erstmal schön einen abbrechen. Klein anfangen! Und es kostet doch gar nichtS! Fernglas!!

tu mir einen gefallen, und lies in einem der oben von mir oder von Winfried (Kenne das Buch nicht von innen, Beispielseiten????) empfohlenen bücher. Entscheide dann selbst! Der Oktoberneumond nahT!
Hi,
Dobsonaut habe bereits seit Wochen die Bücher Fernrohrführerschein und
einen Deep Sky Altlas zu Hause und auch schon gelesen.
Dann warten ich mal auf den Oktoberneumond und entscheide dann.


LG
Konrad
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#28
Hi,
diese Maksutovs würden mir von der Größe her ganz gut gefallen.
Deshalb habe noch mal eine Frage zum Mak 90/1250. Wie sieht es mit der Justierung und Reinigung aus, kann man dies selbst machen oder ist es so gut wie nicht notwendig?
Dobsonaut schreibt mit parallaktischer Montierung, somit sollte man die
Ausführung mit der Goto Steuerung ausschließen!?
Und der Skywatcher Maksutov MC 102/1300 SkyMax EQ-2, wäre dies die bessere Wahl gegenüber dem Kleinen?

Gruß
Konrad
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#29
(23.09.2013, 14:48)Rhönstern schrieb: Hi,
diese Maksutovs würden mir von der Größe her ganz gut gefallen.
Deshalb habe noch mal eine Frage zum Mak 90/1250. Wie sieht es mit der Justierung und Reinigung aus, kann man dies selbst machen oder ist es so gut wie nicht notwendig?
Dobsonaut schreibt mit parallaktischer Montierung, somit sollte man die
Ausführung mit der Goto Steuerung ausschließen!?
Und der Skywatcher Maksutov MC 102/1300 SkyMax EQ-2, wäre dies die bessere Wahl gegenüber dem Kleinen?

Gruß
Konrad

Nachtrag zum Maksutov. Kann man nicht auch nur eine Fotostativ verwenden, da man die parallaktiven Montierungen EQ1 oder 2 die dazu angeboten werden, später für nicht mehr verwenden kann, wenn es mal was größeres wird.

Gruss
Konrad
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#30
Hallo Konrad,

den Mak könnte man natürlich auch als
Alt/AZ betreiben.
Er braucht etwas länger zum auskühlen und
ist sehr robust.

LG
Mathias
Trekkie mit Herz und Phaser

Mein Foto und Reiseblog: Traum aus Licht
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#31
und eignet sich NUR für Planeten / Mond / Sonne. Er ist für hohe Vergrößerungen genannter Objekte gedacht und kann daher schwerlich von Hand per 2 Achsen nachgeführt werden. Daher ist eine einfache parallaktische Montierung anzuraten! Elektrische Nachführung oder gar GOTO sind unnötig, Planeten und Mond wird man auch noch ohne GOTO finden! Für das genanntes Gerät spricht
http://www.deepsky-brothers.de/Planetenzwerge2.htm
Der Mak auf einem Fotostativ macht keinen Sinn, da er für hohe Vergrößerungen an Mond und Planeten gedacht ist!
Der Mak auf einer azimutalen Montierung macht keinen Sinn, da er für hohe Vergrößerungen gedacht ist!

http://www.deepsky-brothers.de ist sowieso eine sehr hilfreiche Einsteigerseitem, zumal strukturierter als jedes "Board", aber werden diese Infos denn aus den Büchern nicht sofort klar????
Folgenden 1 User gefällt dobsonaut-fd's Beitrag:
Mathias Muth (23.09.2013)
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Folgenden 1 User gefällt dobsonaut-fd's Beitrag:
Mathias Muth (23.09.2013)
#32
(23.09.2013, 12:03)dobsonaut-fd schrieb: Hallo Konrad,

ich hatte oben schon empfohlen, ein Buch in die Hand zu nehmen und selbst zu entscheiden, statt andere zu bitten, für dich zu entscheiden.
Für "Natur, Planeten und ein wenig Deepsky" wirst du keinen Allrounder finden, der dich zufriedenstellt. Genausowenig wie du einen Kompromiss aus Rennrad und Mountainbike finden kannst. Der Kompromiss "Treckingrad" macht weder auf Asphalt noch im Gelände Freude - du brauchst also 2 Geräte für beide Extreme!

Natur und Deepsky: Nimm um alles in der Welt ein 10x50 Fernglas und gib nicht mehr als 20 EURO dafür aus. Aber schau im Laden vorher durch! Ich hab meins aus einem Restpostengeschäft für 10 EURO und es hat mir den bestmöglichen Einstieg in die visuelle Astronomie ermöglicht. Du brauchst dazu eben eine sinnvolle Montierung. Eine Paralellogramm-Montierung für mein schwereres 20x80 Fernglas hab ich hier noch rumfliegen, so sieht das aus:
http://forum-stellarum.de/showthread.php?tid=3486

Für ein 10x50 Fernglas kannst du sowas ne Nummer kleiner und leichter selber bauen! Oder noch einfacher: Bei einem kleinen 10x50 Fernglas reicht ein Ein-Bein-Stativ, das man sich geschickt zwischen die Beine klemmt und sich im Liegestuhl zurücklehnt.

Das wird dich zusammen nicht mehr als 30 EUR kosten, mach das einfach. Das Fernglas ist für die Natur top sinnvoll, falls dich die Astronomie auch nicht mehr anficht.

Wenn du unbedingt noch Planeten sehen musst, die im Fernglas einfach nur Stecknadelkopfgroß sind und nur bei ruhiger Hand vllt die 4 Jupitermonde und den Saturnring im Ansatz erkennen lassen, dann hol dir einen Billigen Refraktor wie das LIDL-Scope dazu. Oder ein kleines Maksutov von skywatcher, das ist noch kompakter, etwa das 90/1200 travelmak, aber bitte auf parallaktischer MOntierung.

Also kauf lieber ein Fernglas für 20 EURO, oder nimm dein 10x40 und hol dir ein Einbein-Stativ dazu, bau dir eine Parallelogramm-Montierung oder nehm dein normales Fotostativ, fahr die Beine aus, ohne sie auszuklappen und press dir das zwischen die Schenkel, damit du es ruhig halten kannst. Lerne, am Himmel spazieren zu gehen und dich zurechtzufinden. Wenn du nicht in der Lage bist, mit einem 10x40 Fernglas die Andromeda-Galaxie M31 aufzusuchen, kannst du dir mit einem dicken Teleskop erstmal schön einen abbrechen. Klein anfangen! Und es kostet doch gar nichtS! Fernglas!!

tu mir einen gefallen, und lies in einem der oben von mir oder von Winfried (Kenne das Buch nicht von innen, Beispielseiten????) empfohlenen bücher. Entscheide dann selbst! Der Oktoberneumond nahT!
Hi,
werde deinen Rat befolgen, erstmal den Himmel erkunden, und mir das TS2080T kaufen. Oder reicht auch das TS2080LE, was meinst du? Evt. noch einen kleinen Maksutov für den Anfang, damit ich mich an den Planeten mich weng austoben kann, aber das hat noch weng Zeit. Hast du die Montierung noch für das Fernglas?
Gruss
Konrad (Koni)
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#33
Hallo,

zu einem 20x80 habe ich als Einstiegsgerät nicht geraten und rate an dieser Stelle auch noch einmal ausdrücklich davon ab!

Für den Einstieg ist ein 10x50 Fernglas das optimale Instrument. Gründe hierfür:
- Ferngläser mit weniger Öffnung sind kaum billiger, solche mit mehr Öffnung (z.B. 80mm) sind wesentlich teurer.
- freihändig benutzbar
- 10x50 liefert eine optimale Austrittspupille von 5mm, gerade für Erwachsene
- großes Gesichtsfeld von 6° (darauf beim Kauf achten!)
- Im Gegensatz zu einem 20x Fernglas ist der Anblick durch das 10x50 dem eines standardmäßigen Sucherfernrohres von Teleskopen (8x50) sehr ähnlich. Kauft man später ein Teleskop hinzu, wird man mit diesem sämtliche Himmelsobjekte wesentlich leichter finden.

Hier noch ein Beispiel, falls man beim Astrofachhändler kaufen möchte:
Das TS1050LE von Teleskopservice bietet z.B. eine Sehweite von 114 Meter auf 1000 Meter laut teleskop-express.de, macht also 6,52465877080586105586 °. Das ist also sehr gut. Es kostet auch mit 59 EUR deutlich weniger als das 20x80 Triplet. Zu dem TS1050LE habe ich keine Erfahrungen und nach Testberichten habe ich auch nicht recherchiert. Ich empfehle es daher nicht, sondern nenne es als Beispiel. Es ist deine Aufgabe, nach möglichst unabhängigen Testberichten zu recherchieren, oder es zu testen bzw. falls möglich auf Probe zu kaufen.

Hol dir für das Fernglas ein Einbein-Stativ (= camera monopod), lehn dich im Liegestuhl zurück und klemm dir das ding zwischen die Beine. Du kannst am Fuß des Stativs noch ein Brett anschrauben, auf das du dich mit dem füßen stellst, um das ganze zu fixieren. Oder du bringst weitere Balken am Stativ an, um das ganze besser zu stützen, vllt. mit den Knien. Eine Parallelogramm-Montierung braucht man nicht für ein 10x50, der Vorteil liegt doch gerade auch im geringen Gewicht des Fernglases und damit der freihändigen Benutzbarkeit. Eine dicke Parallelogramm-Montierung wäre hier eher hinderlich. Lies doch einfach in Zeitschriften / Büchern / Foren über Fernglas Montierungen für die Astronomie. Oder mach eine Google Bilder suche: Fernglas Astronomie Montierung
Am geilsten ist natürlich ein dreh- und kippbarer Beobachterstuhl.

Zum Maksutov-Cassegrain-Teleskop:
Wenn du dich für den Kauf entscheidest, nehme ich an, dass du dich bereits mit der Kollimation solcher Geräte und Abbildungsfehlern im Allgemeinen befasst hast. Da ein Mak auf einer stabilen parallaktischen Montierung (die muss unbedingt sein!) schon wesentlich preisintensiver ist, solltest du hier genau wissen was du kaufst. Während du bei dem 10x50 Fernglas aufgrund des geringen Preises kaum ein Risiko eingehst, solltest du das Maksutov vorher genau testen und bei Nichtgefallen auch umtauschen! Ist die Montierung stabil genug? Kannst du problemlos und bequem Planeten / Mond nachführen?
Prüfe das Gerät anhand des Sterntests auf korrekte Kollimation bzw. auf die Qualität der optischen Elemente und reklamiere bei Unzufriedenheit.
Handle mit dem Fachgeschäft unbedingt aus, dass du es für eine gewisse Zeit testen kannst und bedenke, dass man auf eine klare Nacht durchaus länger wartet.


Freundliche grüße
dobsonaut-fd
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#34
(26.09.2013, 12:33)dobsonaut-fd schrieb: Hallo,

zu einem 20x80 habe ich als Einstiegsgerät nicht geraten und rate an dieser Stelle auch noch einmal ausdrücklich davon ab!

Für den Einstieg ist ein 10x50 Fernglas das optimale Instrument. Gründe hierfür:
- Ferngläser mit weniger Öffnung sind kaum billiger, solche mit mehr Öffnung (z.B. 80mm) sind wesentlich teurer.
- freihändig benutzbar
- 10x50 liefert eine optimale Austrittspupille von 5mm, gerade für Erwachsene
- großes Gesichtsfeld von 6° (darauf beim Kauf achten!)
- Im Gegensatz zu einem 20x Fernglas ist der Anblick durch das 10x50 dem eines standardmäßigen Sucherfernrohres von Teleskopen (8x50) sehr ähnlich. Kauft man später ein Teleskop hinzu, wird man mit diesem sämtliche Himmelsobjekte wesentlich leichter finden.

Hier noch ein Beispiel, falls man beim Astrofachhändler kaufen möchte:
Das TS1050LE von Teleskopservice bietet z.B. eine Sehweite von 114 Meter auf 1000 Meter laut teleskop-express.de, macht also 6,52465877080586105586 °. Das ist also sehr gut. Es kostet auch mit 59 EUR deutlich weniger als das 20x80 Triplet. Zu dem TS1050LE habe ich keine Erfahrungen und nach Testberichten habe ich auch nicht recherchiert. Ich empfehle es daher nicht, sondern nenne es als Beispiel. Es ist deine Aufgabe, nach möglichst unabhängigen Testberichten zu recherchieren, oder es zu testen bzw. falls möglich auf Probe zu kaufen.

Hol dir für das Fernglas ein Einbein-Stativ (= camera monopod), lehn dich im Liegestuhl zurück und klemm dir das ding zwischen die Beine. Du kannst am Fuß des Stativs noch ein Brett anschrauben, auf das du dich mit dem füßen stellst, um das ganze zu fixieren. Oder du bringst weitere Balken am Stativ an, um das ganze besser zu stützen, vllt. mit den Knien. Eine Parallelogramm-Montierung braucht man nicht für ein 10x50, der Vorteil liegt doch gerade auch im geringen Gewicht des Fernglases und damit der freihändigen Benutzbarkeit. Eine dicke Parallelogramm-Montierung wäre hier eher hinderlich. Lies doch einfach in Zeitschriften / Büchern / Foren über Fernglas Montierungen für die Astronomie. Oder mach eine Google Bilder suche: Fernglas Astronomie Montierung
Am geilsten ist natürlich ein dreh- und kippbarer Beobachterstuhl.

Zum Maksutov-Cassegrain-Teleskop:
Wenn du dich für den Kauf entscheidest, nehme ich an, dass du dich bereits mit der Kollimation solcher Geräte und Abbildungsfehlern im Allgemeinen befasst hast. Da ein Mak auf einer stabilen parallaktischen Montierung (die muss unbedingt sein!) schon wesentlich preisintensiver ist, solltest du hier genau wissen was du kaufst. Während du bei dem 10x50 Fernglas aufgrund des geringen Preises kaum ein Risiko eingehst, solltest du das Maksutov vorher genau testen und bei Nichtgefallen auch umtauschen! Ist die Montierung stabil genug? Kannst du problemlos und bequem Planeten / Mond nachführen?
Prüfe das Gerät anhand des Sterntests auf korrekte Kollimation bzw. auf die Qualität der optischen Elemente und reklamiere bei Unzufriedenheit.
Handle mit dem Fachgeschäft unbedingt aus, dass du es für eine gewisse Zeit testen kannst und bedenke, dass man auf eine klare Nacht durchaus länger wartet.


Freundliche grüße
dobsonaut-fd
Hi,
würde evt. das Maksutov 127/1500 bei den TSP kaufen , hier wird ein Qualitätsnachweis mit Sterntest und Ronchi gemacht.
Es wird mit der EQ-3 ausgeliefert, dies sollte schon einigermaßen gehen.
Was mich eigentlich stört, dass schon die Montierung 40% des Gesamtpreises ausmacht. Dobson groß und viel Teleskop und bei den Maksutovs umgekehrt.

Noch mal zum Fernglas 10x50. Das mit der AP und dem GF ist richtig und mit dem 8x50 Sucher ist auch einleuchtent, voraus gesetzt man hat selbigen auch montiert. Sollte man dennoch nicht auch ein Augenmerk auf die
Lichtsammelmenge (Öffnung) haben, hier werden doch lichtschwächere Objekte besser dargestellt. Gibt es zum 20x80 und dem 10x50 nicht eine brauchbare Zwischenlösung wie z.B: Celestron Skymaster 15x70 oder
TS1060LE.
Ein Stativ brauche ich sowieso, da ich schon mein 10x40 nicht ruhig halten kann, die Lichtsammelmenge ist mir zu wenig und es macht
keine Spass damit zu beobachten.
Sorry meine ständigen Fragen, in den Foren wird hierüber auch fleißig
diskutiert und es gibt sehr viele verschieden Ansichten.
VG
Konrad
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#35
(26.09.2013, 15:07)Rhönstern schrieb:
(26.09.2013, 12:33)dobsonaut-fd schrieb: Hallo,

zu einem 20x80 habe ich als Einstiegsgerät nicht geraten und rate an dieser Stelle auch noch einmal ausdrücklich davon ab!

Für den Einstieg ist ein 10x50 Fernglas das optimale Instrument. Gründe hierfür:
- Ferngläser mit weniger Öffnung sind kaum billiger, solche mit mehr Öffnung (z.B. 80mm) sind wesentlich teurer.
- freihändig benutzbar
- 10x50 liefert eine optimale Austrittspupille von 5mm, gerade für Erwachsene
- großes Gesichtsfeld von 6° (darauf beim Kauf achten!)
- Im Gegensatz zu einem 20x Fernglas ist der Anblick durch das 10x50 dem eines standardmäßigen Sucherfernrohres von Teleskopen (8x50) sehr ähnlich. Kauft man später ein Teleskop hinzu, wird man mit diesem sämtliche Himmelsobjekte wesentlich leichter finden.

Hier noch ein Beispiel, falls man beim Astrofachhändler kaufen möchte:
Das TS1050LE von Teleskopservice bietet z.B. eine Sehweite von 114 Meter auf 1000 Meter laut teleskop-express.de, macht also 6,52465877080586105586 °. Das ist also sehr gut. Es kostet auch mit 59 EUR deutlich weniger als das 20x80 Triplet. Zu dem TS1050LE habe ich keine Erfahrungen und nach Testberichten habe ich auch nicht recherchiert. Ich empfehle es daher nicht, sondern nenne es als Beispiel. Es ist deine Aufgabe, nach möglichst unabhängigen Testberichten zu recherchieren, oder es zu testen bzw. falls möglich auf Probe zu kaufen.

Hol dir für das Fernglas ein Einbein-Stativ (= camera monopod), lehn dich im Liegestuhl zurück und klemm dir das ding zwischen die Beine. Du kannst am Fuß des Stativs noch ein Brett anschrauben, auf das du dich mit dem füßen stellst, um das ganze zu fixieren. Oder du bringst weitere Balken am Stativ an, um das ganze besser zu stützen, vllt. mit den Knien. Eine Parallelogramm-Montierung braucht man nicht für ein 10x50, der Vorteil liegt doch gerade auch im geringen Gewicht des Fernglases und damit der freihändigen Benutzbarkeit. Eine dicke Parallelogramm-Montierung wäre hier eher hinderlich. Lies doch einfach in Zeitschriften / Büchern / Foren über Fernglas Montierungen für die Astronomie. Oder mach eine Google Bilder suche: Fernglas Astronomie Montierung
Am geilsten ist natürlich ein dreh- und kippbarer Beobachterstuhl.

Zum Maksutov-Cassegrain-Teleskop:
Wenn du dich für den Kauf entscheidest, nehme ich an, dass du dich bereits mit der Kollimation solcher Geräte und Abbildungsfehlern im Allgemeinen befasst hast. Da ein Mak auf einer stabilen parallaktischen Montierung (die muss unbedingt sein!) schon wesentlich preisintensiver ist, solltest du hier genau wissen was du kaufst. Während du bei dem 10x50 Fernglas aufgrund des geringen Preises kaum ein Risiko eingehst, solltest du das Maksutov vorher genau testen und bei Nichtgefallen auch umtauschen! Ist die Montierung stabil genug? Kannst du problemlos und bequem Planeten / Mond nachführen?
Prüfe das Gerät anhand des Sterntests auf korrekte Kollimation bzw. auf die Qualität der optischen Elemente und reklamiere bei Unzufriedenheit.
Handle mit dem Fachgeschäft unbedingt aus, dass du es für eine gewisse Zeit testen kannst und bedenke, dass man auf eine klare Nacht durchaus länger wartet.


Freundliche grüße
dobsonaut-fd
Hi,
würde evt. das Maksutov 127/1500 bei den TSP kaufen , hier wird ein Qualitätsnachweis mit Sterntest und Ronchi gemacht.
Es wird mit der EQ-3 ausgeliefert, dies sollte schon einigermaßen gehen.
Was mich eigentlich stört, dass schon die Montierung 40% des Gesamtpreises ausmacht. Dobson groß und viel Teleskop und bei den Maksutovs umgekehrt.

Noch mal zum Fernglas 10x50. Das mit der AP und dem GF ist richtig und mit dem 8x50 Sucher ist auch einleuchtent, voraus gesetzt man hat selbigen auch montiert. Sollte man dennoch nicht auch ein Augenmerk auf die
Lichtsammelmenge (Öffnung) haben, hier werden doch lichtschwächere Objekte besser dargestellt. Gibt es zum 20x80 und dem 10x50 nicht eine brauchbare Zwischenlösung wie z.B: Celestron Skymaster 15x70 oder
TS1060LE.
Ein Stativ brauche ich sowieso, da ich schon mein 10x40 nicht ruhig halten kann, die Lichtsammelmenge ist mir zu wenig und es macht
keine Spass damit zu beobachten.
Sorry meine ständigen Fragen, in den Foren wird hierüber auch fleißig
diskutiert und es gibt sehr viele verschieden Ansichten.
VG
Konrad
Hi Dobsonaut,
die Frage bzgl. Fernglas hat sich erledigt, haben mich gestern Abend ein wenig belesen. Ich sollte mich nicht von zu vielen Meinungen in
den Foren blenden lassen.
Gruss Konrad
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#36
Hallo Konrad

Der Dobson ist meiner Meinung nach das beste Teleskop welches du für den Anfang kaufen kannst.
Andere Teleskope ( ED APO ,APO usw. ) können folgen , aber ich bin mir sicher wenn du einige Zeit durch ein guten Spiegel Beobachtest hast egal ob 8 oder 10 Zoll wirst du kein anderes mehr haben wollen.Tongue
Gerade jetzt wo es Dobson mit Nachführung und GOTO auf dem Markt gibt.
Die GOTO Dobson nur ein Jahr früher auf dem Markt hätte ich statt ein 10 Zoll Orion uk Newton auf einer EQ 6 Sky Scan Montierung ein 12 oder 14 Zoll GOTO Dobson.Big Grin
c.S. Mario
Zeiss AS 63/840
Tak TSA 102/816

Celestron 200/1000
Orion uk 250/1200

Celestron ADM/EQ6 Sky Scan

Tele Vue Pentax Vixen Baader Planetarium Astronomik

8x42 7x50 10x50
http://www.suüdbrandenburger-sternfreunde.de
astrobin.com/users/astroMario 
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#37
Hi,
was haltet ihr von diesem Fernglas?
TS Optics Fernglas 10x50WP - Wasserdicht, Stickstoffgefüllt.

Ist die Stickstofffüllung notwendig, oder reicht auch das normale
TS 10x50 LE, kostet nur die Hälfte gegenüber dem WP.

Habe wir ihr wisst ein Eschenbach 10x40 allerdings ohne Stativanschluss.
Gibt es eine Möglichkeit bei diesem Glas einen Anschluß nachzurüsten bzw.
ist der Unterschied zum 10x50 merklich. Die AP ist nur 4 aber das GF ist gleich.

Gruss

Konrad (Koni)
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