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Florian B. (22.07.2015), Ulf (23.07.2015)
Hallo,
während ich am heutigen Abend auf das Fortschreiten der Dämmerung wartete,
um Venus fotografieren zu können, entdeckte ich ein Heupferd, das langsam die Mauer hochkletterte.
Zwischendurch hielt es inne, sonst wäre bei den Lichtverhältnissen und 1/3 Sek.
Belichtungszeit keine brauchbare Aufnahme rausgekommen.
Als ich eine Viertelstunde später Mond und Venus fotografierte, hörte ich es von oben her zirpen.
Die Heupferde scheinen zum Zirpen erhöhte Standorte aufzusuchen.
Viele Grüße,
Andreas
Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)*
*die Bezeichnung habe ich aus der Wikipedia kopiert, aber es sieht irgendwie wichtig und wissend aus ...
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20.07.2015, 22:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.07.2015, 08:46 von CorCaroli.)
Hallo Andreas,
"hü - hüpf!!!", sage ich nur. Flip lässt grüßen
Doppelten Beitrag gelöscht.
CorCaroli.
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...wieso eigentlich Pferd?
Astronomische Grüße
Ulf
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Hallo Ulf,
möglicherweise stammt der Begriff Heu-"Pferd" von der an einen Pfedekopf erinnernden Frontpartie des Insekts.
Vielleicht auch von den weiten Sprüngen. Oder von beidem.
Letzthin beim Beobachten von Venus und Jupiter per Fernglas konnte ich zweimal ein Heupferd vom
einen Busch zum anderen fliegen sehen. Beim ersten Mal war es schon recht dunkel, ich konnte nicht
recht zuordnen, was da gerade geflogen war, ich nahm nur den schwirrenden, etwas schwer wirkenden Flug wahr.
Beim zweiten Mal war es hell genug, um im Busch das Heupferd ausmachen zu können.
Von Pferden, die fliegen können, weiß die Mythologie zu berichten. Auch ein (Mit-) Grund der Namensgebung.
Hallo Uwe,
zu "hüpf" fällt mir ein:
Er steht auf der Brücke und will springen.
"Tu`s nicht!" sagt sie.
"Warum?" fragt er.
Ihre Antwort: "Ich will Dich schubsen."
Mm ja, der ist jetzt Off-Topic. Vergessen wir mal ganz schnell wieder.
Viele Grüße,
Andreas
PS
Mir fällt eine Fabel von James Thurber ein, in der von einem Nachtfalter zu lesen ist,
der zu den Sternen zu fliegen versucht. Alle anderen Nachtfalter verlachen ihn,
was ihn nicht davon abhält, Nacht für Nacht den Versuch zu unternehmen,
die Sterne zu erreichen. Seine Geschwister, Cousins und Cousinen sind längst
an Kerzenflammen, Straßenlaternen und anderlei offenem Licht verbrannt,
er jedoch fliegt Nacht für Nacht weiterhin in Richtung Sterne.
Ein Astronom! *seufz*
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Ulf (27.07.2015)
Hallo,
bleibt noch ein Gedicht von Friedrich Spielhagen anzufügen.
Ist mir irgendwo mal begegnet, wie so vieles.
Viele Grüße,
Andreas
Auf einen todten Maulwurf
Wie liegst du jetzt so ruhig da
Mit deinem glatten Fell!
Dein Schicksal, ach, es geht mir nah,
Du schwärzlicher Gesell!
Sie schmähten dich, sie höhnten dich,
Sie sagten: du bist blind!
Das waren solche sicherlich,
Die selber Blinde sind.
Am Tage zeigtest du dich nicht
Gleich eitler Toren Schar,
Doch war's in deiner Zelle licht,
In deinem Busen klar.
Und zu der Sterne hohem Lauf
Am nächt'gen Himmelsdom
Sahst du von deinem Hügel auf,
Du kleiner Astronom!
Wie lebtest still und harmlos du,
Ein dunkler Ehrenmann!
Bei Tag nicht Rast, bei Nacht nicht Ruh.
Wer sieht dir das nun an?
Nun liegst du, ach, so ruhig da
Mit deinem glatten Fell.
Dein Schicksal, oh! es geht mir nah,
Du schwärzlicher Gesell!
Friedrich Spielhagen
(1829 - 1911)
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Ulf (27.07.2015)
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Ulf (27.07.2015)
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Andreas Paul (27.07.2015)
Hallo Andreas,
schön aber eins meiner Lieblingsgedichte ist immer noch John Maynard.
Und wens schnell gehen muss tust auch Wanderers Nachtlied.
Astronomische Grüße
Ulf
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Andreas Paul (27.07.2015)
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Hallo Ulf,
da vermisse ich jetzt aber den astronomischen Bezug.
Viele Grüße,
Andreas
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...hmm, auf den ersten Blick keinen, aber wenn man genau hinsieht bemerkt man das es um Ereignisse auf der Erde geht und die dreht sich bekanntlich um die Sonne, also passt.
#Sommerloch
Astronomische Grüße
Ulf
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