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Mond, Mars...Mütze!? |
Geschrieben von: Uwe - 01.02.2012, 09:52 - Forum: Beobachtungsberichte
- Antworten (9)
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Guten Morgen,
gestern war ja "bestes Beobachtungswetter"... ich hätte das Thema auch: "Wie kalt fühlen sich -8°C bei böigem Nordwind an?" nennen können.
Leider hatte ich wie in letzter Zeit so oft (heut auch schon wieder) einen Abendtermin. Trotzdem brachte ich gegen 18.00 Uhr den TMB draußen in Stellung und warf einen ersten Blick auf M42 . Als ich gegen 22.00 Uhr dann zu Hause ankam, freute ich mich, dass Frank zu Besuch war und bereits ca. 1 Std. auf der Terrasse eingefro... äh tätig war.
Er erfreute sich bei einer Tasse heißen Tee nach einem "gruseligen" Jupiter am kontrastreichen Mondterminator. Knackscharf zeigte sich bsw. das Alpental, auch wenn es viele unruhige Momente in der Luft gab.
Also, schnell das Hemd und die Krawatte gegen die Winterklamotten getauscht und raus zum Beobachten. Heike meinte es gut mit mir und lieh mir ihre Mütze, mit der ich allerdings nicht wirklich glücklich wurde. (Brille auf, ab, unter die Mütze, klemmt...mist..blödes Ding!)
Trotz gefühlter -15°C entschloss ich mich dann später ohne zu beobachten. Der Wind brachte selbst den 8kg Refraktor auf der SXD zum Zittern. Das gibt es wirklich selten. Leider waren die Bedingungen nicht so wie erhofft. Der Himmelshintergrund blieb sehr hell, so dass selbst helle GLX wie NGC 2903 sehr dürftig wirkten. Der Eskimo!! musste bei diesen Verhältnissen natürlich ebenfalls betrachtet werden. Man konnte sich so richtig hineinfühlen. Frei nach dem Motto: "Wir sind das Himmelsobjekt!"
M 44 blieb auf Grund der geringen Höhe äußerst schwach, so dass wir uns dann gegen 23.00 Uhr dem Mars widmeten. Zwischendurch wärmten wir uns bei einem Feierabendbierchen zwei mal im kuscheligen Wohnzimmer auf und bewaffneten uns mit Wärmegelkissen für die Hosentaschen. Das Seeing wurde nicht unbedingt viel besser, aber als er aus dem Horizontdunst aufgestiegen war präsentierte er sich immerhin schon bei gut 135x im 6mm Ortho passabel.
Frank verabschiedete sich kurz nach 23.30 Uhr. Später wurden die Oberflächenstrukturen im 4mm Williams UWAN bei 200x natürlich deutlicher abgebildet und ich verharrte gespannt sitzend am Okular. Im Stehen hätte ich wahrscheinlich schon längst das Handtuch geworfen. Nicht nur dass man durch den Wind keinen ruhigen Einblick bekommt, nein auch der Körper fängt bei diesen Temperaturen im Stehen früher das Zittern an.
Bis 1.00 Uhr hielt ich noch die Stellung und trollte mich dann mit den Gedanken an eine eigene Rolldachhütte ins warme Bett. Die Kälte fraß sich unerbittlich mit Windunterstützung durch die Winterkleidung und die Gedanken ans frühe Aufstehen bewogen mich schließlich zum Abbau der Gerätschaft.
Selten habe wir bei so unwirtlichen Bedingungen beobachtet. Da waren Frank und ich uns einig. Aber viele Möglichkeiten bot der Januar bis jetzt schließlich nicht. Da freut man sich trotzdem, auch wenn es eher Schmalkost bleibt. Wer weiß wie es heute wird!
Zumindest sah der Himmel heute Morgen von der Transparenz her deutlich besser aus.
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5" - reicht das? |
Geschrieben von: Winfried Berberich - 30.01.2012, 17:12 - Forum: Beobachtungsberichte
- Antworten (7)
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5“ Öffnung, reicht das?
Der Öffnungswahn bei Teleskopen greift seit etwa 15 Jahren um sich. War ein 16 oder 18“ Dobson auf dem Teleskoptreffen 1986 noch dicht umlagert und man stand Schlange, so mehrten sich diese Öffnungen von Jahr zu Jahr, es wurden immer mehr, sie wurden aber auch immer größer. 20“ Dobsons dominieren heute fast die Astroszene bei Teleskoptreffen, umlagert sind an sich nur noch Geräte über 30“.
Ich bin zwischenzeitlich den umgekehrten Weg gegangen, habe mich, anstatt mich zu vergrößern, - verkleinert. – Und habe seither fast noch mehr Spaß am Hobby.
Nicht, daß ich Großgeräte völlig ausschließe, mein 14“ Lomo-Dobson bleibt im Deep Sky Bereich immer noch erste Wahl, aber ich habe festgestellt, daß ein guter 5“ Refraktor, in meinem Falle eine ED Optik, sehr viel Freude bereiten kann, zumal er handlicher ist und für uns „Flachlandtiroler“ in dicht besiedelten Gegenden oftmals schon fast eine Grenze der Öffnung darstellt. Für viele von uns sind 8-10“ die Grenze dessen, was Himmelshelligkeit, Luftturbulenzen und das Seeing hergeben. Nun wohne ich in ländlichem Gebiet, betreibe eine eigene Sternwarte und habe schon die Möglichkeit, bei guten Bedingungen meinen 14“ Newton auszureizen.
Doch seit dem Kauf eines 127mm Ed`s auf einer GOTO Montierung hat sich dies geändert. Es macht wieder Spaß, genau, ja, genauer hinzuschauen, Dinge zu finden statt einfach nur zu sehen, ein neues Seherlebnis.
Gerade am Planeten stellten meine Freunde und Mitbeobachter mit mir fest, daß Jupiter, Saturn oder Mars im kleineren Gerät oftmals schärfer abgebildet wurden, bedingt durch das Seeing oder auch durch die bei uns im Flachland meist vorherrschenden Turbulenzen in den verschiedenen Luftschichten. Zudem nervt hier im Hochvergrößerungsbereich das dauernde Nachschubsen des Dobsons, das einem einen Großteil der Konzentration auf das Wesentliche nimmt. Vergrößerungen zwischen 180x und 250x sind an den Planeten ideal und das schafft auch ein (guter) 5-6-Zöller. In den meisten Fällen brachte der 14“ Dobson kein Mehr an Informationen, Ausnahmen bei absolut ruhiger Luft einmal abgesehen, wo man auch einmal mit 600x Vergrößerungen beobachten konnte. Aber das hat man in unseren Breiten leider nur wenige male im Jahr.
Im Deep Sky Bereich genügen oftmals Vergrößerungen zwischen 50x und 120x, genau das, für das ein 5-6“ Gerät geradezu prädestiniert erscheint.
Beobachtungen am Jupiter:
Zu dritt beobachten wir häufig Planeten, aber auch Deep Sky. Ich schildere hier einmal die Beobachtungen mit 3 Geräten, mit denen wir häufig beobachten:
TMB 115mm Apo
Explore Scientific 127mm ED
Meade ACF 10”
Alle drei Geräte stehen auf einer Deutschen Montierung, die eine GOTO-Funktion hat. Gut, GOTO ist bei Planeten nun wirklich nicht notwendig, - schaden kann es aber auch nicht.
Jupiter im 115/127mm Teleskop:
Vergrößerungen gewählt zwischen 180 und 220x. Alle bekannten Strukturen sind auf Jupiter zu sehen. Die Bänder (bis zu sechs Stück), der große rote Fleck und die Durchgänge von Monden als Schatten sowie auch als Mond selbst. Hier sei zu bemerken, daß die Monde an sich recht schwer zu beobachten ist, da sie hell gegen einen hellen Hintergrund des Jupiters stehen. Man muß sich gehörig anstrengen, um den Mond direkt sehen zu können. Da wiederum ist es im 14“ Dobson etwas leichter möglich.
10“ ACF:
Hier ist es aufgrund der nun doch größeren Öffnung einfacher, auch den Mond selbst klar erkennen zu können. Aber das sehe ich unter dem Begriff „Beobachtererfahrung“, da man ihn im 5“ Refraktor nun auch sehen kann. Der 14“ Dobson ist hier bei entsprechenden Bedingungen überlegen. – Aber eben nicht immer, denn sind die Bedingungen NICHT optimal, dann habe ich im 14“ Dobson/Newton auch kein besseres Bild.
Vergrößerungen waren hier bis etwa 500x möglich.
ED 127mm/952mm
Die Daten entsprechen dem des 115mm APOs, mit Ausnahme der Höchstvergrößerung, die hier bei 250x liegt. Ein großer Unterschied zum 115mm TMB ist allerdings nicht zu erkennen, beide Geräte bilden gleich gut ab. – Vielleicht sogar ein Vorteil des etwas größeren ES-127, da er immerhin fast nur die Hälfte kostet als der TMB. Dafür sieht man an Wega u.a. Sternen der mag. 1 einen leichten Blausaum, der allerdings ab mag. 2 verschwindet. – Dies nur zur Erläuterung.
Galaxien und Nebel
Hier zeigen alle Geräte zwangsbedingt einen Lichtabfall. Während der ACF mit seinen 10“ Öffnung trotz großer Obstruktion noch schwache Galaxien über mag 12.8 zeigt, blenden die beiden Refraktoren hier gnadenlos ab. 12 mag sind noch gut „drin“, 12,5 – 12,8 mag gehen „gerade so“, danach ist Ende. Ab hier beginnt der Einzugsbereich des großen Dobsons.
Im 14“ geht das hoch bis fast mag 15, das erreicht kein Refraktor unter 6“, der dabei wohl (nicht probiert) wohl schon ein APO sein sollte.
Bei Nebeln ist das so eine Sache: sehen oder nicht sehen. Dazu gehören neben einem guten Gerät auch Erfahrungen im Beobachten. Der ungeübte Laie wird weder im großen Dobson und schon gar nicht im kleineren Refraktor Nebel „richtig“ erkennen. Aber Übung macht den Meister!
M42 ist kein Problem, den sieht jeder. Der Geübte sieht aber im 5“ Refraktor nahezu das gleiche wie im 14“ Dobson. – Gut, zugegeben, im 14“ sehe ich mehr, erhalte aber trotzdem nicht mehr Informationen, nur eben deutlicher.
Die Plejaden zeigen Nebelstrukturen, - auch im 5“ Refraktor. Viele PNs sind sichtbar, oftmals aber nur im 0-III Filter, während ich ihn im 14“ Dobson auch ohne erahnen oder auch sehen kann, je nachdem, welcher Art er ist.
Es hat Spaß gemacht, Unterschiede zwischen diesen Geräten herauszukitzeln. Mein Ergebnis lautet, - rein persönlich, - ein guter 5“ Refraktor (oder Reflektor) ersetzt zwar keinen 14“ Dobson oder höher, aber er gibt ein herrliches Bild unseres Universums ab, Man sieht mit 5“ bei etwas Erfahrung mehr, als man zuvor gedacht hat oder man uns laufend vorgaukelt.
Nachsatz: liege derzeit mit Grippe im Bett, kann also nicht gleich antworten!
Liebe Grüße
Winfried
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Die Zukunft der Astrofotografie |
Geschrieben von: Herbipollution - 23.01.2012, 14:45 - Forum: Fotografie
- Antworten (14)
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Hallo Astrofotografen,
beim Recherchieren im Internet bin ich auf eine Neuentwicklung gestoßen, die die Astrofotografie umwälzen könnte. Kluge Hirne haben dem herkömmlichen CCD-Chip bei jedem Pixel eine Elektronen-Multiplyer-Stufe vorgeschaltet, wie sie in Nachstsichtgeräten in ähnlicher Form verwendet wird. Das Ergebnis heißt jetzt EMCCD (electron multiplying charge-coupled device). Der Chip wird dadurch so empfindlich, daß ein einzelnes Photon ein Signal erzeugt - noch empfindlicher geht also nicht mehr! Das Ganze ist für die Fluoreszenzmikroskopie entwickelt worden und so weit ich weiß, gibt es bisher nur eine Kamera, die so kompakt ist, daß sie für uns Hobby-Astronomen sinnvoll nutzbar ist:
http://www.andor.com/scientific_cameras/luca/
Die Belichtungszeiten dürften damit um den Faktor 10 - 100 kürzer sein, wie bei den heute üblichen CCD-Chips. Preise habe ich keine gefunden, aber da es sich noch nicht um ein richtiges Serienprodukt handelt, wir man wohl noch mit 10k-Euro aufwärts rechnen müssen.
viele Grüße
Frank
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Termine und Ereignisse im Februar 2012 |
Geschrieben von: Ulf - 22.01.2012, 15:48 - Forum: Treffen, Termine und Veranstaltungen
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Himmelsereignisse Februar 2012
Vollmond ist am 07.02.2012 um 22:54 MEZ
Neumond ist am 21.02.2012 um 23:35 MEZ
Merkur -1.2mag im Schützen / Steinbock am Tag
Venus -4.3mag in den Fischen am Abend
Mars -1.2mag im Löwen die ganze Nacht
Jupiter -2.2mag im Widder am Abend
Saturn 0.4mag in der Jungfrau in der zweiten Nachthälfte
Uranus 5.9mag in den Fischen am frühen Abend
Neptun 8.0mag im Wassermann am Tag
09.02.2012 Venus begegnet Uranus – Abstand 0,5° nördlich
25.02.2012 Mond begegnet Venus – Abstand 2,7° nördlich
27.02.2012 Mond begegnet Jupiter – Abstand 2,9° nördlich
Der Komet C/2009 P1 Garradd wird im Januar ca. 5mag hell werden.
Er durchläuft das Sternbild Herkules.
Der Komet C/2006 T1 Levy wird im Januar ca. 7mag hell werden.
Er durchläuft das Sternbild Pegasus
Termine Februar 2012
Der Termin für den 38. Astro-Stammtisch steht noch nicht fest.
04.02.2012 Abend der offenen Sternwarte in den Walther-Rathenau-Schulen Schweinfurt
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Abend der offenen Sternwarte - Schweinfurt |
Geschrieben von: Florian Köhler - 20.01.2012, 22:00 - Forum: Treffen, Termine und Veranstaltungen
- Keine Antworten
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Hallo zusamen,
auch dieses Jahr darf ich werben für den alljährlichen
Abend der offenen Sternwarte
der
Walther-Rathenau-Schulen in Schweinfurt
Es erwartet den Besuchern wieder ein tolles Angebot an Vorträgen und Ausstellungen. Für den Laien, wie für den "alten Hasen". Es ergeht herzliche Einladung.
Arbeitsgemeinschaft Astronomie
--> anbei noch das offizielle Programm:
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