Hallo!
Heute morgen habe ich, angeregt durch unsere visuellen Beobachter, den Durchgang des GRF über die Jupiterscheibe beobachten können. Dabei wanderte das hübsche Detail von 2:30 MESZ bis 4:40 MESZ von links nach rechts über den Planeten hinweg.
Zahlreiche Details in den Äquatorbändern waren sichtbar: im NEB die dunklen Knoten, die länglich und dunkelbraun waren, gegenüber den sonst eher hellbraunen Wolken. Noch weiter nördlich waren einzelne Wolkengruppen auf ihrer Wanderung zu sehen. Im SEB tauchten nach dem GRF auf der linken Seite weitere Unregelmäßigkeiten auf, die als einzelne Wirbel zu erahnen waren. Im GRF selbst konnte ich allerdings keine deutlichen Einzelstrukturen ausmachen. Dafür zerfiel das SEB rechts vom GRF in einzelne Bänder. Ganz südlich waren etwa vier Bänder zu sehen.
Die Dynamik des Jupiters live am Teleskop über Stunden hinweg zu beobachten ist schon ein tolles Erlebnis, das jede Animation zwar erahnen lässt, aber einfach nicht dran kommt.
Anfangs war das Bild im 4,5" Refraktor wesentlich besser als im Newton. Die Luftunruhe, die doch gar nicht so schlecht war, zeigte sich an den Spiegeln viel stärker. Nach einer kleinen Einstellung brachte auch der Newton seine volle Leistung und auch der Einfluss des Seeings war wesentlich geringer.
Nebenbei machte ich auch mit der Canon einige Filmchen mit eosmovrec, wenn sie auch keine "richtige" Planetenkamera ist, so übertrifft sie den visuellen Eindruck doch noch um einen kleinen Tick. Die Äquivalentenbrennweite lag etwa bei 7.600 mm.
Last but not least noch die Monde: einen Schatten von Io sah ich nicht, der war schon deutlich vor Jupiter auf der rechten Seite zu sehen. Europa etwas kleiner daneben und ganz rechts außen Ganymed deutlich als der größte (auch vom Scheibchen her) zu erkennen. Kallisto habe ich links liegen gelassen...
ich hab mich nach langer Zeit dem Mond zugewendet mit meinem ED80 auf der EQ 3-2 Montierung. Es war Vollmond, aber trotzdem zeigte er sich Visuell brächtig im Okular, auch vergrößert mit viel Details.
So hab ich doch die Digitalkamera in die Hand genommen und ein paar Fotos gemacht und mit Fitswork geschärft.
Ich habe auch mal den Mondfilter ausprobiert aus dem Celestronkoffer:
wie versprochen hier mal 2 meiner altern Zeichnungen.
Beobachtet habe ich damals am 23.09.06 in Fulda den Hantelnebel und den Ringnebel etwa gegen 22.30. Meine Aufzeichnungen hierzu sagen, dass es leicht bewölkt war und dadurch nur mittelmäßiges Seeing gab.
Beobachtet wurde mit einem 200/1200 Dobson. Ich hatte leider keinen guten Scanner zur Hand, sondern musste mit der Universitätsbibliothek improvisieren. Ich hoffe, die Bildqualität ist zu ertragen.
Hallo an alle EQ6-Kenner,
seit 3 Nächten versuche ich vergebens ein 3-Sternealignment mit meiner festmontierten Skywatcher EQ6 (älteres Baujahr) durchzuführen. Die Softwareversion ist 03.25. Das Anrichten der vorgeschlagenen Sterne (Arcturus/Vega/Altair?) führe ich mit einem Fadenkreuzokular im 8" SC Meade mit 6,3 Reducer durch. Bisher hatte das Alignment immer einwandfrei funktioniert, jedoch die letzten Male meldet die Handsteuerung "Aignment failed". Wogegen ein 2-Sternealignment jedesmal von der Montierung akzeptiert wird! Was mache ich falsch btw. wer kennt das Problem? Danke im voraus.
CS Jürgen
esrte Versuche die Sonne im UV-Bereich (Ca) abzulichten.
Dazu habe ich eine spezielle Filkterkombi verwendet
a) recht günstigen UV Filter (Typ UG1) -> jedoch offen im IR-Bereich
b) UV-IR Sperrfilter, der noch etwas im UV-Bereich durchläßt
siehe hier die zusammengestellte Transmissionskurve:
und hier das Resultat an meinem 150/900er Newton mit fotografischer
Baader Sonnenfolie (noch nicht so richtig zufriedenstellend - bedarf noch diverser Einstellungen der Kamera QHY5T):
dagegen die klassische Weisslichtaufnahme (nur gelb eingefärbt)
mit Sonnenfleck 11289:
ganz im Sinne des typischen Linux-Users will ich hier erwähnen, dass ich ein gehobenes Interesse daran habe, das Programm Fitswork unter Linux zu verbessern.
Sicher ist es momentan möglich Fitswork unter Linux über wine laufen zu lassen. Aber sowohl die Geschwindigkeit als auch das Aussehen missfallen mir sehr. Ich habe deswegen mit Jens Dierks (dem eigentlichen Entwickler) gemailt und er hat mir die Quellen für Fitswork zukommen lassen.
Falls es jemanden unter euch gibt, der genauso wenig Zeit hat wie ich und trotzdem den Rest davon in dieses Projekt stecken will, ist er herzlich dazu eingeladen sich bei mir zu melden . Ich bin mir nicht sicher, ob es im Endeffekt überhaupt möglich ist eine stabile Linux-Version von dem Programm zu erhalten. Dennoch sehe ich keinen Grund es nicht zumindest zu probieren.
Sollte ich irgendeine Art von Fortschritt haben, werde ich ihn sicher nicht verschweigen.
Anregungen zur Umsetzung sind natürlich genauso willkommen.
bin gerade dabei, Jupiter zu beobachten, bei dieser Mondstellung geht ja nichts anderes mehr. Ansich wollte ich nur den Mond beobachten, was heute mal wieder toll war. Selten beobachtete Regionen, wer schaut schon fast bei Vollmond unseren Erdtrabanten an...
Aber dann!
Jupiter steigt höher und höher, wird immer besser. Strukturen ohne Ende, herrlich. Drei Monde zu sehen - und dann der Hammer!
00:23 auf meiner Uhr, auf einmal eine kleine Ausbeulung - Jo (?) kommt hinter Jupiter hervor. Sofort meine Frau gerufen, sie stand (leider) noch an der Waschmaschine...
Zum Glück stand neben dem 127ED auch der 8" Dobson draussen. Beide konnten wir über eine halbe Stunde (bis jetzt) verfolgen, wie Jo aus Jupiters gleißender Helligkeit sich langsam herausschob, aus der "Beule" ein heller Fleck wurde und er sich dann langsam trennte und alleine vollrund vor uns stand.
In dieser Weise habe ich einen "Mondaufgang" selten erlebt, wir waren beide begeistert!
Nun werde ich noch eine Stunde schauen und dann zufrieden zu Bette schleichen.
Hallo!
Meine DeepSky-Ausbeute aus meinem Urlaub hielt sich in Grenzen, da ich jeweils zwei, drei Leute mit dabei hatte, die sich sehr für den Sternenhimmel interessierten. Ich brachte es nicht über das Herz (trotz einem Wahnsinnshimmel) ihnen zu sagen "ähm, es läuft jetzt eine drei Stunden Aufnahme...". So blieben nur einige Blitzlichter und eine, ja ein "richtiges" Bild entstand: die wunderschöne Galaxie NGC 6946. Nachdem mein C8 doch etwas Schärfe-Probleme hatte, oder spielte der Astro-Physics Reducer seine eigentlichen Vorteile nicht recht aus, blieb ich beim 2xBin mit der G2-8300. 65 min L und 10 min R,G und 15 min B sind die Belichtungszeiten.
nachdem meine 2.Veranstaltung also das 2.Reichmannshäuser Teleskoptreffen im April so gut angekommen ist. Überlege ich mir mal wieder, eine zweite Veranstaltung zu planen.
Die Veranstaltung heist Astronomische Herbsttreffen 2011 und wird auf dem Sportplatz in Reichmannshausen stattfinden. Auch wird das Sportheim wieder geöffnet sein, wo warme getränke und kleine Snacks auf die Gäste warten.
Ausserdem hab ich den 22.Oktober oder den 29.Oktober 2011 im Auge. Also vor oder nach Neumond.
Ein OK hab ich noch nicht bekommen vom Vereinsvorstand, da alles noch in Planung ist und ich nachfragen muss.
Es ist noch einiges zu tun.
Trotzdem wisst ihr nun bescheid, was der verrückte Karsten vor hat