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Extreme Wetterlage noch bis März - tschetto - 15.02.2010
Fällt unter die Rubrik Wissenschaft
Schnee, Dürre, Hitze: Warum das Wetter verrückt spielt
Erschienen am 12. Februar 2010
Es herrscht Chaos im Wettergeschehen - und zwar weltweit. Der Osten der USA ächzt unter einer beispiellosen Schneedecke, in Deutschland setzt klirrende Dauerkälte den Menschen zu. Ecuador leidet unter einer Dürre und in Mexiko treten die Flüsse über das Ufer. Ist das alles nur Zufall - oder gibt es doch einen erklärbaren Zusammenhang zwischen den Wetterkapriolen? Meteorologen haben eine weltumspannende Ursache ausgemacht: eine besonders ausgeprägte Variante des pazifischen Wetterphänomens El Niño im Zusammenspiel mit einem zähen Kältetief über dem Nordatlantik.
"In diesem Spiel gibt es mindestens zwei Spieler: El Niño und den Nordatlantik", sagt der Wetterforscher Klaus Wolter von der University of Colorado in den USA. Das extreme Naturereignis El Niño entsteht alle paar Jahre über dem östlichen Pazifik, wenn die Wassertemperaturen ungewöhnlich steigen und die Wärme nach Osten strömt. Das warme Wasser ist der Nährboden, auf dem gewaltige Regen- und Sturmsysteme gedeihen. In Amerika führt El Niño oft zu extremen Niederschlägen, während in seinem Rücken - etwa in Australien - zyklische Trockenheit die Landschaft ausdörrt.
Wetterlage setzt sich fest
Ein baldiges Ende dieser Wetterlage ist nicht in Sicht. El Niño (Spanisch für "Christkind") erreichte seinen Höhepunkt um die Weihnachtszeit, braucht aber noch drei bis fünf Monate, bis es sich abschwächt. "Das Tief wird nach den derzeitigen Modellen noch bis in den März hinein über dem Atlantik liegen", erklärte Joachim Schug.
Schöne Aussichten......
RE: Extreme Wetterlage noch bis März - Ulf - 15.02.2010
... das kann ja heiter werden.
RE: Extreme Wetterlage noch bis März - tschetto - 15.02.2010
und es geht noch weiter.....
Weiß bis in den Frühling
Erschienen am 15. Februar 2010
Dieser Winter steht ganz im Zeichen des Schnees. Schon kurz vor Weihnachten fingen vielerorts die Flocken an zu fallen, Berlin und Hamburg liegen seit Ende des letzten Jahres durchgehend unter einer Schneedecke. Und mit dem Ende des kalendarischen Winters muss es mit der weißen Pracht noch nicht vorbei sein: "Selbst im April ist fast überall in Deutschland noch eine geschlossene Schneedecke möglich", sagte Thomas Globig vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info.
In manchen Jahren taut der Schnee schon Ende Februar weg und kommt nicht mehr wieder. Kommt aber Kaltluft aus polaren Breiten begleitet von einem Tief nach Deutschland, kann Schnee noch bis weit in den Frühling herein fallen - und auch liegen bleiben. "Am 15. April 2001 hatten wir von Schleswig-Holstein bis zum Alpenrand fast durchgehend eine Schneedecke", erklärte der Meteorologe, "selbst im Rheinland".
RE: Extreme Wetterlage noch bis März - Christian - 16.02.2010
Na Toll....
Trotzdem danke für die Info!
RE: Extreme Wetterlage noch bis März - Karsten - 16.02.2010
Hallo Thilo,
davon hab ich bisher noch nichts gehört. Das es den El Nino gibt schon, aber das er solche Wetterausmaße verursachen kann. der Wahnsinn.
Dann hoffen wir mal auf bessere Wetteraussichten.
Danke für die Infos
RE: Extreme Wetterlage noch bis März - Ulf - 16.02.2010
Hallo,
das schlimmste was uns passieren könnte wäre das der Golfstrom durch den Klimawandel versiegt oder zumindest nicht mehr bis zu uns rauf reicht.
Deutschland liegt auf dem gleichen Breitengrad wie Nord Kanada und ohne den Golfstrom hätten wir dann auch ähnliches Wetter. Also sehr lange Winter mit sehr viel Schnee und extremer Kälte. Die Sommer wären dementsprechend kurz und kühl.
Also Klimawandel könnte bei uns bedeuten - Kalt!
RE: Extreme Wetterlage noch bis März - Boby - 16.02.2010
Naja, wenn ich mir das Satellitenbild so anschaue: http://www.zamg.ac.at/wetter/sat_bilder/ , dann schaut das ziemlich gut aus. Das letzte Tief kommt noch in den nächsten Tagen und wird in Mitteleuropa für Regen und etwas Schnee sorgen, aber ab nächster Woche solles wieder herrlich werden.
MfG
Boby