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Starparty am Segelflugplatz Lillinghof am 22.Aug.2015 - Druckversion

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Starparty am Segelflugplatz Lillinghof am 22.Aug.2015 - Werner - 23.08.2015

Hallo Sternfreunde
Nun war ich am Samstag schon zum 4.mal auf der Starparty am Flugplatz Lillinghof. Nach der weiten Anfahrt ( ca. 150 km ) ge-
nehmigte ich mir zuerst ein kühles Bierchen  und baute dann zwei Sonnenteleskope auf einer TS-AZ5- azimutalen Doppelmontierung
auf. Einen 100-ED-APO mit Herrschelkeil und ein Lunt 60mit Doppelstack. Neben mir hatten die Nürnberger Sternfeunde bereits
einen Fraunhofer mit 60mm Solarmax in Stellung gebracht .Die ersten  Besucher waren auch schon da und nutzten die
Gelegenheit ,ohne Schlangestrehen die Sonne zu beobachten : Im H-alpha waren eine schöne Bogenprotuberanz und einige
kleinere Fackeln zu sehen  im Weißlicht ( Herrschelkeil ) eine große, beeindruckende Fleckengruppe . Leider war an meiner Montierung
die Arretierung des zweiten Teleskopes defekt , so dass ich laufend nachjustieren musste . Gegen 19,30Uhr bauten wir dann wieder ab und begaben uns auf die asphaltierte Rollbahn ,wo schon ca. 20 Teleskope aufgebaut waren . Vom kleinen Refraktor über ED- und Vollapos
(auch ein Takahashi 6" ) ,Schmitt-Casegrains, 8"-Newton , Meade - Lighbridge , Großfeldstecher war alles vertreten . Ich hatte
meinen 16" -Gitterrohrdobson dabei. Auch Gerd Kohler ( Cor Caroli ) war mit seinen 300/1200 Gitterrohr-Newton auf Losmandy G11
eingetroffen.Inzwischen hatte sich das Arreal mit vielen Interessierten gefüllt , die alle auf die einbrechende Dunkelheit warteten .
Der zunehmende Mond war schon recht gut zu beobachten ( Terminator und Krater ) und auch der knapp unterhalb stehende Saturn mit seinen Ringen provozierte manches AaaaH! Bald wurde es dunkler und die ersten Sterne wurden sichtbar. Nach Mond und Saturn
richtetre ich meinen Dobson auf den Ringnebel , Hantelnebel ,M13 und M92 im Herkules , Albireo ,Epsilon Lyra sowie Stenwolken im
Schwan. Später waren dann Andromedagalaxie ,h und chi Perseus , M81 und M82 im Bären Beobachtungsziele. Die Besucher
standen Schlange an fast allen Geräten und waren alle sehr beeindruckt und erstaunt über noch nie gesehene Himmelsobjekte.
An vielen Geräten erklärten die Sternfeunde  die gezeigten Objekte und mussten so manche Fragen beantworten. Auch ich hatte
zu tun mit meinen Laser ( von Simon ) die Sternbilder , Sternnamen ,sowie die vorgeführten Objekt zu erklären . Die Besucher waren begeistert und sehr Viele bedankten sich ausdrücklich für den interessanten Abend .Gegen 12,30 Uhr hatte sich das Arreal schon etwas geleert und ich baute mein Teleskop ab , da ich ja bis Bad Neustadt noch einen langen Rückweg vor mir hatte. Wie mir ein Sternfreund von der NAA sagte,  waren ca 1100 Besucher bei den Teleskopen - ca 30 Teleskope waren auf dem Rollfeld ! Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung - viel interessierte Besucher mit Kindern , viele Fragen und großes Interesse an der Astronomie ! Leider ist der
Veranstalter offensichtlich nicht in der Lage die unsägliche Festbeleuchtung am Hangar zu verhindern ( auch schon 2013 ) ,die
manche Beobachtung sehr,sehr erschwert hat. Aber das tat letztlich dem Spass an dieser Veranstaltung keinen grossen Abruch ! Ich werde beim nächsten Mal ( 2017 ) wieder dabei sein !!

Grüße  Werner


RE: Starparty am Segelflugplatz Lillinghof am 22.Aug.2015 - Simon - 23.08.2015

Hallo Werner,
toller Bericht. Daumen hoch

Leider hab ich´s nicht geschafft hinzufahren. Confused

Gruß
Simon


RE: Starparty am Segelflugplatz Lillinghof am 22.Aug.2015 - Wolfgang.F - 24.08.2015

Hallo zusammen,

auch bei mir wird die Starparty in Lillinghof sicher in Erinnerung bleiben, aber doch etwas anders als gedacht.

Ich war mit meinem 10" Lightbridge angereist. Der Tubus stand senkrecht im Auto, auf einer Gartenstuhlauflage als Polster. Als das Rollfeld vom Segelflug-Club freigegeben war, habe ich mir einen schönen Platz gesucht und gemütlich aufgebaut. Erwartungsgemäß hatte die Kollimation den Transport nicht überstanden, also ging ich mit Justierlaser ran, um den Newton wieder korrekt einzustellen.

Irgendwie wollte der Hauptspiegel aber nicht in die richtige Position kommen. Bei näherer Betrachtung musste ich feststellen, dass bei einer der drei Justierschrauben das Gewinde beschädigt war und sie sich nicht mehr reindrehen ließ, und mindestesns eine weitere Justierschraube griff nicht mehr richtig und drehte sich "tot". Offensichtlich war das beim Transport ein Schlagloch zu viel gewesen... ;(

Ich war damit erst mal bedient - eine Veranstaltung, auf die ich mich seit Monaten gefreut hatte und um die ich alle anderen Termine herumgeplant hatte, und dann so etwas! Ich habe dann kurzerhand meinen Astrokram wieder ins Auto geräumt und bin schwer gefrustet Richtung Heimat gefahren.

Irgendwie war der Astro-Virus aber doch nicht so leicht unterzukriegen. Zuhause angekommen, habe ich ganz schnell meinen ED80 und zwei Okulare in einen Rucksack gepackt, die Alt-AZ-Montierung mit Stativ ins Auto geladen und bin wieder Richtung Lillinghof gefahren (Sollte jemand an diesem Punkt einwenden: "Der spinnt ja total" - ja, stimmt!). Gegen 22.00 war ich wieder vor Ort. Auf das Rollfeld konnte ich jetzt natürlich nicht mehr fahren - also Rucksack aufgesetzt, Montierung über die Schulter gelegt und einen kleinen Nachtspaziergang vom Parkplatz zum Beobachtungsplatz unternommen. Nach einer kleinen Stärkung am Food-Truck von "Fei Goud"  (Schäufala mit a weng Kraud im Weggla) konnte die Beobachtung dann mit etwas Verspätung losgehen.

Der Besucheransturm war beträchtlich. Am dunklen Himmel lies mit dem kleinen ED80 als Weitfeld-Instrument durchaus einiges anfangen: Gezeigt habe ich den "Eulenhaufen" NGC 457, natürlich h und chi Persei (sehr hübsch im 26mm-Okularmit beiden Sternhaufen im Gesichtsfeld mit viel "Platz" außenrum), und die Andromeda Galaxie. Der Wildenten-Haufen M11 ging leider etwas im Streulicht unter, dafür boten die tief am Horizont stehenden Plejaden gegen Mitternacht ein sehr hübsches  Bild im 26mm-Okular.

Deutlich nach Mitternacht ließ der Besucherstrom dann nach, und ein kalter Wind blies über den Platz. Ich habe dann noch beim Abbau im Hangar mitgeholfen und war dann gegen 3.00 wieder zu Hause. Ein denkwürdiger Abend - aber ganz so aufregend hätte ich das jetzt nicht gebraucht ;-)


RE: Starparty am Segelflugplatz Lillinghof am 22.Aug.2015 - Werner - 24.08.2015

(24.08.2015, 11:06)Wolfgang.F schrieb: Hallo zusammen,

auch bei mir wird die Starparty in Lillinghof sicher in Erinnerung bleiben, aber doch etwas anders als gedacht.

Ich war mit meinem 10" Lightbridge angereist. Der Tubus stand senkrecht im Auto, auf einer Gartenstuhlauflage als Polster. Als das Rollfeld vom Segelflug-Club freigegeben war, habe ich mir einen schönen Platz gesucht und gemütlich aufgebaut. Erwartungsgemäß hatte die Kollimation den Transport nicht überstanden, also ging ich mit Justierlaser ran, um den Newton wieder korrekt einzustellen.

Irgendwie wollte der Hauptspiegel aber nicht in die richtige Position kommen. Bei näherer Betrachtung musste ich feststellen, dass bei einer der drei Justierschrauben das Gewinde beschädigt war und sie sich nicht mehr reindrehen ließ, und mindestesns eine weitere Justierschraube griff nicht mehr richtig und drehte sich "tot". Offensichtlich war das beim Transport ein Schlagloch zu viel gewesen... ;(

Ich war damit erst mal bedient - eine Veranstaltung, auf die ich mich seit Monaten gefreut hatte und um die ich alle anderen Termine herumgeplant hatte, und dann so etwas! Ich habe dann kurzerhand meinen Astrokram wieder ins Auto geräumt und bin schwer gefrustet Richtung Heimat gefahren.

Irgendwie war der Astro-Virus aber doch nicht so leicht unterzukriegen. Zuhause angekommen, habe ich ganz schnell meinen ED80 und zwei Okulare in einen Rucksack gepackt, die Alt-AZ-Montierung mit Stativ ins Auto geladen und bin wieder Richtung Lillinghof gefahren (Sollte jemand an diesem Punkt einwenden: "Der spinnt ja total" - ja, stimmt!). Gegen 22.00 war ich wieder vor Ort. Auf das Rollfeld konnte ich jetzt natürlich nicht mehr fahren - also Rucksack aufgesetzt, Montierung über die Schulter gelegt und einen kleinen Nachtspaziergang vom Parkplatz zum Beobachtungsplatz unternommen. Nach einer kleinen Stärkung am Food-Truck von "Fei Goud"  (Schäufala mit a weng Kraud im Weggla) konnte die Beobachtung dann mit etwas Verspätung losgehen.

Der Besucheransturm war beträchtlich. Am dunklen Himmel lies mit dem kleinen ED80 als Weitfeld-Instrument durchaus einiges anfangen: Gezeigt habe ich den "Eulenhaufen" NGC 457, natürlich h und chi Persei (sehr hübsch im 26mm-Okularmit beiden Sternhaufen im Gesichtsfeld mit viel "Platz" außenrum), und die Andromeda Galaxie. Der Wildenten-Haufen M11 ging leider etwas im Streulicht unter, dafür boten die tief am Horizont stehenden Plejaden gegen Mitternacht ein sehr hübsches  Bild im 26mm-Okular.

Deutlich nach Mitternacht ließ der Besucherstrom dann nach, und ein kalter Wind blies über den Platz. Ich habe dann noch beim Abbau im Hangar mitgeholfen und war dann gegen 3.00 wieder zu Hause. Ein denkwürdiger Abend - aber ganz so aufregend hätte ich das jetzt nicht gebraucht ;-)

Hallo Wofgang

Mit Sicherheit hätte ich Dir helfen können bei deinem Problem mit den Justierschrauben . Ich hatte vor Jahren ein ähnliches Mißgeschick : Deshalb habe ich immer einen kompletten Werkzeugkoffer und ein umfangreiches zölliges und metrisches Schraubensortiment
dabei - auch Batterien , Rändelschrauben ,Muttern etc. So konnte ich schon sehr oft Sternfreunden aushelfen - so auch am Samstag meinem Beobachtungsnachbar , der ein Reduzierstück vergessen hatte .So hättest Du dir die zusätzliche Fahrt sparen können .
Grüße  Werner


RE: Starparty am Segelflugplatz Lillinghof am 22.Aug.2015 - Wolfgang.F - 24.08.2015

(24.08.2015, 14:24)Werner schrieb: Mit Sicherheit hätte ich Dir helfen können bei deinem Problem mit den Justierschrauben .

Tja, wenn ich das gewusst hätte...

Aber vor Ort sah es noch etwas dramatischer aus. Es sah für mich so aus, als wären ein oder zwei Gewinde in der Spiegelhalterung selbst kaputtgegangen. Zum Glück war das falscher Alarm! Ich habe heute nachmittag die komplette Spiegelzelle ausgebaut, die Schrauben und Gewinde gereinigt und vorsichtig ein paarmal rein- und rausgedreht. Damit konnte ich den Fehler glücklicherweise beheben (und der Spiegel hat gleich noch ein Reinigungsbad bekommen, nachdem er ohnehin schon ausgebaut war). Jetzt steht der Dobson frisch kollimiert in der Hütte und wartet auf die nächste klare Nacht... und ich bin erstmal sehr erleichtert.


RE: Starparty am Segelflugplatz Lillinghof am 22.Aug.2015 - CorCaroli - 16.09.2015

Die Starparty der Nürnberger Astronomischen Arbeitsgemeinschaft.

[attachment=5679]

Am 22. August fand wieder die Starparty der Nürnberger Astronomischen Arbeitsgemeinschaft (NAA) am Segelflugplatz in Lauf- Lillinghof statt.


Nach der Starparty vom August 2013 war diese die zweite, an der ich mich beteiligte.

Für mich nahm die diesjährige Veranstaltung einen schlechten Anfang, ich hatte mir schon im Laufe des Tages überlegt, ob doch noch absagen sollte:

Für eine Urlaubsvertretung in der Firma meinte mein Wecker, das ich um vier Uhr in der früh genug geschlafen hätte. Dementsprechend vielen mir so am späten Nachmittag doch so langsam die Augen zu, ich befürchtete schon, neben meinem Teleskop einzuschlafen.

Doch wie so oft im Leben, kam dann doch alles anders, als wie ich mir es gedacht hatte, davon handelt mein Bericht.


[attachment=5680]


Nachdem ich mein 12" Spiegelteleskop ins Auto eingeräumt hatte, machte ich mich gegen 16 Uhr auf den Weg zum Segelflugplatz in Lillinghof.
Eine gute Stunde später kam ich dort an.

Ich habe mich in die Helferliste für diesen Abend eingetragen. Nachdem ich am Flugplatz angekommen war, half in noch beim einräumen vom Hangar. Es mussten noch Tische und Bänke aufgestellt werden und diverse Sachen hineingetragen werden.

Die Bewegung (auch wenn mir von der Frühschicht am Vormittag die Füße schmerzten) und eine Tasse Kaffee (vielen Dank an die Küche) hielten dann doch recht erfolgreich die Müdigkeit von mir fern, denn es wurde noch eine lange Nacht.


[attachment=5681]


Am befestigten Platz vor dem Hangar waren noch einige Teleskope aufgestellt, durch diese konnte die Sonne im Weißlicht und im H- alpha beobachtet werden.

Die Teleskope mussten dann aber alle umgesetzt werden, denn genau dorthin kam der Partyservice mit seinem Grill- und Getränkewagen.


[attachment=5682]

Gegen 19 Uhr wurden auf der Landebahn die ersten Teleskope aufgebaut. Die Landebahn füllte sich nach und nach mit den verschiedensten Teleskopen.
Insgesamt müssten es an die 40 Teleskope gewesen sein, die aufgebaut wurden.


[attachment=5683]


Im Hangar fanden zeitgleich zum Aufbau Vorträge zu astronomischen Themen von Mitgliedern der NAA statt.

Es ging unter anderem um Raumflüge zu den kleinen Planeten des Sonnensystems, über die Johannes Hölzl informierte.
Thomas Jäger (www.starhopper.de) entführte mit seinem Bildern die Besucher zu den Polarlichtern am Polarkreis.


[attachment=5684]


Gegen 20 Uhr begann auch ich, mein Teleskop aufzubauen.

Da an diesem Abend der Mond erst gegen Mitternacht unterging, wusste ich nicht so recht, ob ich mit dem Newton die richtige Wahl getroffen habe, oder ob es doch besser gewesen wäre, den Schiefspiegler mitzunehmen.

Der 12" Newton ist durch seine große Abschattung durch den Fangspiegel nicht so sehr für den Mond und die Planeten geeignet, der Schiefspiegler wäre gerade dafür die bessere Wahl.

Die Luftruhe war aber an diesem Abend gut, mein Teleskop war auch gut justiert, so das ich den Mond und den Saturn mit einer Vergrößerung von 255x einstellte.


Schon beim aufbauen vom Teleskop wurden viele Fragen zum Teleskop und der Montierung gestellt.
Durch die offenen Bauweise von meinem Teleskop konnte ich den Besuchern gut die optische Funktion von einem Spiegelteleskop erklären.

Was mich auch verwunderte war der Umstand, das es vielen Leute nicht bewusst war, das ein Teleskop dieser Größe mit den kleinen Finger sehr leicht bewegt werden konnte.

Viele Fragen tauchten auch zur Funktion der parallaktischen Montierung auf, vor allem, was am Aufbau Teleskop/Montierung beim Nachführen bewegt wird.


[attachment=5685]


Da der Halbmond und auch der Saturn an diesem Abend hoch am Himmel standen, waren es diese beiden Objekte, die ich ins Teleskop einstellte.

Auf Saturn sahen doch so einige Besucher von selbst die Cassiniteilung, ich wurde immer wieder gefragt, was das für eine dunkle Linie in den Ringen wäre.
Viele Besucher erkannten auch den Saturnmond Titan, der als ein kleines Sternchen nahe an Saturn gesehen werden konnte.

Das Objekt, das dann im Laufe des Abends von sehr vielen Leuten angesehen wurde, war der Mond mit seinen Kratern. Bei einer Vergrößerung von 255x konnte aber nur ein kleiner Ausschnitt am Mond gesehen werden.


Um den Mond selbst erkunden zu können, und am Terminator mit dem Teleskop "entlangfahren" zu können, erklärte ich den Besuchern die Steuerung der Montierung.
Nur sehr wenige Besucher sahen nur kurz mal durch, alle anderen Besucher, vom kleinen Kind bis zu Personen im gesetzten Alter, nutzten den Handtaster der Montierung ausgiebig um den Mond selbst erkunden zu können. Kinder wurden teilweise von ihren Eltern gebeten, das sie jetzt auch mal durch das Teleskop sehen möchten...

Die Kommentare die am Okular abgeben wurden, waren durchwegs sehr interessant.
Die Beobachtungen wurden von so einigen Besuchern kommentiert, es wurden kleine Krater in den Kratern entdeckt. Ein Nachfragen, ob der Mond im Okular zu sehen ist, das konnte ich mir ersparen, ich musste nur ein paar Augenblicke warten, bis die Beobachtung vom Mond begeistert kommentiert wurde.

Als der Mond gegen Mitteracht unterging, stellte ich noch die Andromedagalaxie und h + χ Perseus ein.
Der Besucheransturm ließ nach Mitternacht deutlich nach, so das ein entspannteres beobachten am Teleskop möglich wurde.

Nachdem ich noch mit geholfen habe, den Hangar und die "Küche" mitaufzuräumen, machte ich mich gegen 2 Uhr wieder auf dem Heimweg.
Doch auch hier lief nicht alles so glatt wie erhofft:
Durch einen Unfall, kurz vor Nürnberg wurde die Autobahn vor meiner Nase komplett gesperrt, eine halbe Stunde musste ich dort warten bis es weiterging. Gegen vier Uhr war ich aber dann doch mal zu Hause...


Mit insgesamt über 1.500 interessierten Besuchern war diese Veranstaltung wieder ein sehr tolles Ereignis, das mir sehr gefallen hat und auch viel Spaß bereitet hat.

Die nächste Starparty ist für den August 2017 geplant.

Vielen Dank an Herrn Udo Schuster, für den netten Kontakt und das bereitstellen seiner Bilder und des Zeitungsartikels, so das es in diesem Bericht auch ein paar Fotos von mir und meinem Teleskop gibt.

Man sieht sich wieder am Segelflugplatz Lauf- Lillinghof.


[attachment=5686]

Dieser Bericht erschien auch auf meiner Seite: Die Starparty in Lauf- Lillinghof

Viele Grüße
Gerd