02.03.2011, 11:39
Hallo,
gestern hat es endlich mal wieder geklappt.
Am 01.03.2011 war der Himmel endlich mal klar und Wolkenlos so das es sich rentierte das Teleskop im Garten aufzubauen.
Begonnen habe ich um 18:30Uhr mit dem aufstellen der Montierung. Nachdem alles eingerichtet war nahm ich als erstes M42 im Orion ins Visier. In meinem Baader 30mm Eudiaskopischen Okular war das Bild wie gewohnt gut aber das Scheinbare Gesichtsfeld ist mit 47,3° recht klein.
Danach setzte ich zum ersten mal mein neues Antares Speers Waler Zoom 8,5 – 12mm ein und war positiv überrascht wie gut das Okular abbildet. Das Scheinbare Gesichtsfeld ist mit 84° Riesig, das Bild erstaunlich hell und die Sterne Nadelfein bis in die Ecken. Trotz f/5 ist keinerlei Koma zu sehen.
M42 schwebt förmlich im Raum und auch bei der größten Zoomstellung ist noch genügend Feld ringsherum zu sehen.
M81/82 im Großen Wagen kam als nächstes an die Reihe. Trotz schlechter Bedingungen (Flutlichtanlage des nahen Sportgeländes war an) waren die beiden Galaxien sehr deutlich zu erkennen, was wird da erst bei guten Bedingungen noch möglich sein.
Das Gesichtsfeld ist sogar groß genug um bei 12mm Brennweite M81/82 noch komplett unterzubringen. Auch h & chi im Perseus konnte ich bei 12mm Brennweite noch vollständig überblicken. M45 im Stier passt zu ca. 50% ins Gesichtsfeld des Okulars.
Bei den Offenen Sternhaufen M37/38 und 39 im Fuhrmann war sogar noch viel Feld übrig sodass noch etwas höher gezoomt werden konnte.
Als Nachteilig ist zu sehen das bei jeder Zoomstellung neu Fokussiert werden muss was aber mit dem 1/10 Crayford Okularauszug kein Problem darstellt.
Ein weitere Nachteil ist das bei der Zoomstellung 12mm, 11,5mm und 11mm eine Distanzhülse benötigt wird um in den Fokus zu gelangen und bei den restlichen Zoomstellungen die Distanzhülse entfernt werden muss. Versucht habe ich es mit einer 35mm Distanzhülse und so wie es aussieht könnte es mit einer kürzeren (10 – 20mm) eventuell auch ohne Wechsel funktionieren. Hier gibt es noch Versuchsbedarf.
Die außergewöhnlich gut Abbildungsleistung des Okulars wiegt aber die kleinen Mängel meines Erachtens leicht auf.
Als nächstes versuchte ich mit meiner Alccd5Vc M42 zu Fotografieren. Die Ergebnisse müssen erst noch ausgewertet werden aber das Trapez ist auf jeden Fall schon mal zu erkennen, ob etwas vom Nebel mit drauf ist wird man sehn.
Um 20:30 Uhr beendete ich diesen Beobachtungsabend und hoffe das der Nächste nicht so lange auf sich warten lässt.
gestern hat es endlich mal wieder geklappt.
Am 01.03.2011 war der Himmel endlich mal klar und Wolkenlos so das es sich rentierte das Teleskop im Garten aufzubauen.
Begonnen habe ich um 18:30Uhr mit dem aufstellen der Montierung. Nachdem alles eingerichtet war nahm ich als erstes M42 im Orion ins Visier. In meinem Baader 30mm Eudiaskopischen Okular war das Bild wie gewohnt gut aber das Scheinbare Gesichtsfeld ist mit 47,3° recht klein.
Danach setzte ich zum ersten mal mein neues Antares Speers Waler Zoom 8,5 – 12mm ein und war positiv überrascht wie gut das Okular abbildet. Das Scheinbare Gesichtsfeld ist mit 84° Riesig, das Bild erstaunlich hell und die Sterne Nadelfein bis in die Ecken. Trotz f/5 ist keinerlei Koma zu sehen.
M42 schwebt förmlich im Raum und auch bei der größten Zoomstellung ist noch genügend Feld ringsherum zu sehen.
M81/82 im Großen Wagen kam als nächstes an die Reihe. Trotz schlechter Bedingungen (Flutlichtanlage des nahen Sportgeländes war an) waren die beiden Galaxien sehr deutlich zu erkennen, was wird da erst bei guten Bedingungen noch möglich sein.
Das Gesichtsfeld ist sogar groß genug um bei 12mm Brennweite M81/82 noch komplett unterzubringen. Auch h & chi im Perseus konnte ich bei 12mm Brennweite noch vollständig überblicken. M45 im Stier passt zu ca. 50% ins Gesichtsfeld des Okulars.
Bei den Offenen Sternhaufen M37/38 und 39 im Fuhrmann war sogar noch viel Feld übrig sodass noch etwas höher gezoomt werden konnte.
Als Nachteilig ist zu sehen das bei jeder Zoomstellung neu Fokussiert werden muss was aber mit dem 1/10 Crayford Okularauszug kein Problem darstellt.
Ein weitere Nachteil ist das bei der Zoomstellung 12mm, 11,5mm und 11mm eine Distanzhülse benötigt wird um in den Fokus zu gelangen und bei den restlichen Zoomstellungen die Distanzhülse entfernt werden muss. Versucht habe ich es mit einer 35mm Distanzhülse und so wie es aussieht könnte es mit einer kürzeren (10 – 20mm) eventuell auch ohne Wechsel funktionieren. Hier gibt es noch Versuchsbedarf.
Die außergewöhnlich gut Abbildungsleistung des Okulars wiegt aber die kleinen Mängel meines Erachtens leicht auf.
Als nächstes versuchte ich mit meiner Alccd5Vc M42 zu Fotografieren. Die Ergebnisse müssen erst noch ausgewertet werden aber das Trapez ist auf jeden Fall schon mal zu erkennen, ob etwas vom Nebel mit drauf ist wird man sehn.
Um 20:30 Uhr beendete ich diesen Beobachtungsabend und hoffe das der Nächste nicht so lange auf sich warten lässt.