BB (wenn ich es so nennen darf) vom 11.12.2012
Hallo zusammen,
"Schaust du heute?", war die Frage von Frank um die Mittagszeit. Ich selbst bin überhaupt nicht davon ausgegangen, dass klar gemeldet war. Es sah auch gar nicht danach aus.
Aber auf Franks Wettermeldungen war bisher immer gut Verlass.
Mit einem: "Ich werde alles vorbereiten", verblieben wir mit unserem Vorhaben.
Da ich wieder einmal einen Abendter ... ja ihr wisst schon, wurden um 15.00 Uhr die Teleskope kaltgestellt und die Terrasse von ca. 5cm Schnee befreit. Gegen 16.30 Uhr habe ich dann alles aufgebaut - bei leichtem Schneefall Die Wolken sahen bedrohlich dunkel aus, aber gegen Würzburg war es immerhin etwas heller. Einnorden war also nicht. Aus Erfahrung kommt man aber schon gut hin. Man weiß, ja wo das Stativ hin gehört. Mit einem doch mulmigen Gefühl fuhr ich in die Schule. Ich hoffte dass der Schneeschauer nicht stärker wurde.
Die FS 2 auf Standby gestellt, sollte Frank ab 18.30 Uhr loslegen können. Und da war der Himmel tatsächlich klar. Jupiter strahlte bei sehr wechselhafter Luftruhe. Ich traf gegen 19.30 Uhr ein, warf einen kurzen Blick auf den Gasriesen und zog die warmen Sächelchen an. Da hatte Frank die erste Aufwärmpause mit heißem Tee schon dringend notwendig.
Ja, ja bei uns auf der Höhe in Badisch Sibirien da weht der Wind (eisig)!! -7°C ... gefühlt das Doppelte.
Um kurz nach 20 Uhr wollten wir dann mit der Kamera dem Io Durchgang auf den Pelz rücken. Doch schon zeigten sich erste Wölkchen und ehe der Laptop und die Kamera mit Filterrad richtig startklar waren konnten wir nur noch durch winzige Lücken oben blicken. So ein Sch...!!
Eine gute Stunde lauerten wir auf die wenigen Augenblicke, die jedoch keinen Erfolg versprachen. Die Helligkeitsschwankungen waren zu heftig. Frank schob kräftig die Regler der Helligkeitseinstellung und hielt Jupiter im Chip. Der Wind rüttelte am 10" ACF der mit der Taukappe doch ordentliche Hebelwirkung auf die SXD hat. Ich versuchte dabei den Fokus zu treffen. Fazit: Alles für die Katz!
O.k. dann wenigstens noch einen Blick durchs Okular. Unser Auge kommt mit solchen Bedinungen deutlich besser klar.
Für wenige Minuten durften wir dann noch den Io Austritt und den Mondschatten am Gasriesen erhaschen. Momentweise war das Bild auch knackscharf. Und dann wars komplett zugezogen.
Wir warteten noch ein wenig und entschieden uns um dreiviertel Zehn abzubrechen. Im warmen Wohnzimmer fachsimpelten wir über verschiedene Astro-Programme und den Rückl Mondatlas und wärmten uns am Wintertee.
Und als Frank sich dann verabschiedete (22.30 Uhr) lachten doch tatsächlich wieder die Sternlein vom Himmel... UNVERSCHÄMTHEIT!!
Ach ja, ich habe als Trost ein schönes Weihnachtsgeschenklein von Frank bekommen. Einen Zenitspiegel für meinen 60/910 Revue...damit ich nicht mehr am Boden herumrutschen muss! Vielen Dank dafür noch einmal!
Hallo zusammen,
"Schaust du heute?", war die Frage von Frank um die Mittagszeit. Ich selbst bin überhaupt nicht davon ausgegangen, dass klar gemeldet war. Es sah auch gar nicht danach aus.
Aber auf Franks Wettermeldungen war bisher immer gut Verlass.
Mit einem: "Ich werde alles vorbereiten", verblieben wir mit unserem Vorhaben.
Da ich wieder einmal einen Abendter ... ja ihr wisst schon, wurden um 15.00 Uhr die Teleskope kaltgestellt und die Terrasse von ca. 5cm Schnee befreit. Gegen 16.30 Uhr habe ich dann alles aufgebaut - bei leichtem Schneefall Die Wolken sahen bedrohlich dunkel aus, aber gegen Würzburg war es immerhin etwas heller. Einnorden war also nicht. Aus Erfahrung kommt man aber schon gut hin. Man weiß, ja wo das Stativ hin gehört. Mit einem doch mulmigen Gefühl fuhr ich in die Schule. Ich hoffte dass der Schneeschauer nicht stärker wurde.
Die FS 2 auf Standby gestellt, sollte Frank ab 18.30 Uhr loslegen können. Und da war der Himmel tatsächlich klar. Jupiter strahlte bei sehr wechselhafter Luftruhe. Ich traf gegen 19.30 Uhr ein, warf einen kurzen Blick auf den Gasriesen und zog die warmen Sächelchen an. Da hatte Frank die erste Aufwärmpause mit heißem Tee schon dringend notwendig.
Ja, ja bei uns auf der Höhe in Badisch Sibirien da weht der Wind (eisig)!! -7°C ... gefühlt das Doppelte.
Um kurz nach 20 Uhr wollten wir dann mit der Kamera dem Io Durchgang auf den Pelz rücken. Doch schon zeigten sich erste Wölkchen und ehe der Laptop und die Kamera mit Filterrad richtig startklar waren konnten wir nur noch durch winzige Lücken oben blicken. So ein Sch...!!
Eine gute Stunde lauerten wir auf die wenigen Augenblicke, die jedoch keinen Erfolg versprachen. Die Helligkeitsschwankungen waren zu heftig. Frank schob kräftig die Regler der Helligkeitseinstellung und hielt Jupiter im Chip. Der Wind rüttelte am 10" ACF der mit der Taukappe doch ordentliche Hebelwirkung auf die SXD hat. Ich versuchte dabei den Fokus zu treffen. Fazit: Alles für die Katz!
O.k. dann wenigstens noch einen Blick durchs Okular. Unser Auge kommt mit solchen Bedinungen deutlich besser klar.
Für wenige Minuten durften wir dann noch den Io Austritt und den Mondschatten am Gasriesen erhaschen. Momentweise war das Bild auch knackscharf. Und dann wars komplett zugezogen.
Wir warteten noch ein wenig und entschieden uns um dreiviertel Zehn abzubrechen. Im warmen Wohnzimmer fachsimpelten wir über verschiedene Astro-Programme und den Rückl Mondatlas und wärmten uns am Wintertee.
Und als Frank sich dann verabschiedete (22.30 Uhr) lachten doch tatsächlich wieder die Sternlein vom Himmel... UNVERSCHÄMTHEIT!!
Ach ja, ich habe als Trost ein schönes Weihnachtsgeschenklein von Frank bekommen. Einen Zenitspiegel für meinen 60/910 Revue...damit ich nicht mehr am Boden herumrutschen muss! Vielen Dank dafür noch einmal!
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
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