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18.02.2023, 11:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2023, 11:04 von Florian B..)
Servus,
so, nun hatte ich endlich auch mal Zeit C/2022 E3 abzulichten, Petrus hatte ein Einsehen (und Christoph hat vielleicht etwas kräftiger als sonst die Hände gefaltet beim Morgengebet... ). So war ich am 08.02.2023 etwas über eine Stunde am werkeln in Nordheim, bis die Hände steif gefroren waren.
Anfangs hatte ich Probleme mit dem Guider und der Kalibrierung. Aber das war schnell gelöst. Am Ende konnte ich 77 x 40 Sekunden an Material sammeln und verarbeiten. 6d CDS Kamera, ISO 1600, am 90er Apo bei F4.8.
Der aufgehende Mond beendete die Aufnahmeserie. Parallel lief noch die andere Kamera auf dem Skytracker mit 200mm. Da bin ich gerade beim bearbeiten, aber das große Feld mit Wasserstoffnebeln zusätzlich, macht es auch nicht leicht.
Hier da Ergebnis, einmal komplett, der Ionenschweif ging beim Angleich leider etwas verloren. Rechts sieht man den Roh-Stack nur auf den Kometen zum Vergleich.
Grüße,
Florian
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Hallo Florian,
sehr schöne Aufnahme!
Es stimmt, vom Ionenschweif geht leicht etwas verloren, wenn man das gestackte Kometen-Bild wieder unter die Sterne mischt.
Woran liegt das eigentlich?
Manche neigen dann dazu, den Schweif nachzumalen und meist ist das Ergebnis weniger prickelnd, weil es wenig mit der Realität zu tun hat.
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(18.02.2023, 13:52)Christoph schrieb: ...
Es stimmt, vom Ionenschweif geht leicht etwas verloren, wenn man das gestackte Kometen-Bild wieder unter die Sterne mischt.
Woran liegt das eigentlich?
Manche neigen dann dazu, den Schweif nachzumalen und meist ist das Ergebnis weniger prickelnd, weil es wenig mit der Realität zu tun hat.
Servus,
der Ionenschweif hebt sich ja im rechten Bild auch noch nicht so wahnsinnig ab vom Hintergrund. Durch den Hintergrundangleich verliert man schon ein wenig an Details. Aber wenn man die Sterne mit rein nimmt, dann überstrahlen sie tatsächlich den schwachen Ionenschweif einfach. Man kennt den Effekt ganz gut von einigen Hubble Deepfield Aufnahmen. Es macht einen Riesen-Unterschied ob Feldsterne mit im Bild sind, oder ob sie einfach ausgeblendet wurden. Alleine nur das "ausblenden" in einem Bildbearbeitungsprogramm lässt schwache Hintergrund DSO soviel leichter wahrnehmen auf dem Bild.
Deshalb versuche ich bei Widefield-Aufnahmen immer die Sterne etwas im Durchmesser zu reduzieren. Dann säuft alles weniger im Sternenlicht ab. Aber das hat auch seine Grenzen, bis man die Sterne in der Erscheinung/Form zu sehr verändert und alles wieder eckig oder ausgefranst ausschaut.
Am Ende legt man den Erfolg oder Misserfolg im Detailreichtum schon bei den Aufnahmen mit dem Teleskop fest. Hat man die richtigen Parameter, dann sieht alles gut aus. Oder eben das Gegenteil.
Grüße,
Florian
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Florian B. (18.02.2023)
Hallo Florian,
schönes Ergebnis! Mir gefällt die Version mit den Hintergrundsternen am besten, auch wenn dabei vielleicht einige Details nicht mehr ganz so deutlich rauskommen (wobei man da schon sehr genau hinschauen muss, denke ich).
Gut, dass den Kometen noch ablichten konntest, denn so langsam schließt sich das Zeitfenster. Und die Wetteraussichten geben leider wenig Anlass zu Optimismus.
Ich konnte den Kometen zweimal beobachten, ein Schnellschuss-Fotoversuch mit einer schnell-mal-auf-den-Balkon-gezerrter Montierung ging leider ziemlich daneben.
vg Wolfgang
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Florian B. (18.02.2023)
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Florian B. (18.02.2023)
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Hallo Wolfgang,
(18.02.2023, 17:54)Wolfgang.F schrieb: Ich konnte den Kometen zweimal beobachten, ein Schnellschuss-Fotoversuch mit einer schnell-mal-auf-den-Balkon-gezerrter Montierung ging leider ziemlich daneben.
Genau wie bei mir, zweimal beobachtet und einmal Schnellschuss-Fotoversuch.
Astronomische Grüße
Ulf
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