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Unbekannte Welten...
#1
Hallo,

wenn schon der Blick in die Tiefen des All durch die Wolken verwehrt bleibt, habe ich mir gedacht blickst du mal ganz wo anders tief hinein.
Und tatsächlich ich habe ein fantastisches "Ding" erwischt.

Wer kennt´s?

     und      festgehalten mit dem Smartphone... Daumen hoch
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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Andreas Paul (01.03.2016), Christoph (01.03.2016), Florian B. (01.03.2016), Georg (01.03.2016), Jürgen D. (10.07.2017), Ulf (01.03.2016)
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#2
Hallo Uwe,

der hier vielleicht?
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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#3
Hallo Ulf,

ganz genau!! Smile  Ein Bärentierchen! Ich hab heute mit meinen Kindern mal einen "Moosaufguss" gemacht. Einfach aus den Fugen der Garageneinfahrt ein wenig Moos entnommen, gewässert, eine kurze Zeit lang in die Wohnung auf den vom Vortag noch warmen Kachelofen gestellt und dann mit der Pipette ein paar Wasserproben gezogen. Neben winzigen Fadenwürmern und winzigen Pflanzenteilchen tummelten sich nach kurzer Zeit verschiedene Kleinstlebewesen auf dem Objektträger. Erstaunlich wie schnell die Kleinstlebewesen aktiv wurden.

Da gab es mit dem Mikroskop ganz schön was zu entdecken. Zum Schluss fiel mir dann das Bärentierchen auf. Bis jetzt hat es sich aber noch nicht geregt. Vielleicht steckt der Frost noch in den Zellen Wink ... immerhin war heute früh noch alles 2 - 3cm mit Schnee bedeckt.

Interessant an den Bärentierchen ist die extreme Überlebensfähigkeit bei Trockenheit und bei tiefsten (nahe dem absoluten Nullpunkt bei - 270°C)  bzw. höchsten Temperaturen (ca. 100°C). Wahrhaft außerirdische Fähigkeiten!!! Rolleyes

Neben einigen Präparaten aus dem Schulmikroskopkasten betrachteten wir auch einen selbstgemachten Fingerabdruck (Erik hat ihn mit Fingerabdruckpulver aus dem Detektivkoffer sichtbar gemacht), menschliche Haare und Zwiebelhautzellen mit ihren Zellkernen. Was man halt selbst so aus dem Biologieunterricht noch weiß.

Ein schöner wissenschaftlicher Nachmittag, der der ganzen Familie richtig Freude gemacht hat. Sleepy
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

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#4
Hallo Uwe,

die können sogar im Weltraum überleben.

Vielleicht die wahren Aliens.  Wink
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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#5
Hallo Uwe,

danke für die Anregung! :-)
Wikipedia weiß eine ganze Menge über die Bärtierchen
https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A4rtierchen

Ganz erstaunlich, was es da zu lesen gibt.
Unten einige wenige Auszüge. Krasse Sache! :-)

Viele Grüße,
Andreas



Verbreitung
Bärtierchen leben weltweit auf allen Kontinenten
einschließlich Antarktika und in allen Ozeanen.
Sie finden sich sowohl in mitteleuropäischen Regenrinnen
als auch in regelmäßig vereisten arktischen Tümpeln oder tropischen Regenwäldern,
in mehr als 6000 Metern Höhe im Himalaja-Gebirge,
auf abgelegenen Inseln wie den Südsandwich-Inseln,
in der 4690 Meter tief gelegenen abyssalen Zone auf dem Boden des Indischen Ozeans
oder mitten im Atlantik auf treibenden Braunalgen.
Obwohl sie in allen Klimazonen vorkommen, besteht ein
Verbreitungsschwerpunkt in polaren und gemäßigten Breiten.

Resistenzstadien
Viele Bärtierchen haben einzigartige Anpassungen entwickelt, um Trockenheitsperioden, Kälteeinbrüche,

starke Schwankungen im Salzgehalt des Wassers oder Sauerstoffmangel überstehen zu können.
Einige Arten passen sich den Jahreszeiten durch morphologische
Umstellungen an, andere können dickwandige Cysten bilden.
Die extreme Form der Anpassung ist jedoch die so genannte Kryptobiose,
bei der die Tiere in einen todesnahen Zustand übergehen, in dem
sich keinerlei Stoffwechselaktivität mehr registrieren lässt.
Alle Resistenzstadien dienen dem Überstehen widriger Umweltbedingungen und verschaffen
Bärtierchen dadurch einen evolutionären Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Tiergruppen.
Sie spielen daneben auch eine Rolle beim passiven Transport der Tiere in neue potentielle Lebensräume.
Jüngerer Forschung zufolge können Bärtierchen sogar im Vakuum des Weltraums überleben.
 
Resistenzstadien / Kryobiose
...
Bärtierchen überstanden sogar zehn Tage im freien All. Per Satellit hatten Forscher
aus Deutschland und Schweden mehrere Proben mit Bärtierchen ins All geschickt und
während ihres Aufenthalts Strahlung und Kälte im luftleeren Raum ausgesetzt.
Nach ihrer Rückkehr fanden die Wissenschaftler selbst unter denjenigen
Bärtierchen Überlebende, die den extremsten Bedingungen ausgesetzt waren.
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Herbipollution (07.03.2016), Uwe (02.03.2016)
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Herbipollution (07.03.2016), Uwe (02.03.2016)
#6
Ich empfehle den Film: Life
Einzeller aus Proben vom Mars werden zum Leben erweckt. Entwickeln sich bösartig.....
Garnicht so fiktiv?
Gruss aus Unterfranken, Michael
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