03.12.2017, 09:08
Morgen Ralf und alle Apo Freunde,
danke für das Update - bin von der Qualität des AOM130 auch immer wieder begeistert. Zeitweise hatte ich ihn hier parallel mit einem Takahashi FS-128 sowie einem Astro Physics 130EDT (beide Optiken hervorragend korrigiert) im Vergleichseinsatz.
Schon der vorab Check mit dem Grzy-Kollimator zeigte beim AOM ein perfekt - aber auch wirklich absolut perfekt symmetrisches Muster was auf eine ebenso perfekte Ausrichtung der Linsen zum Tubus bzw. zum OAZ hinweist - da hat sich beim Zusammenbau jemand richtig Mühe gegeben - sehr schön.
Der Tak war auch sehr gut während die Fassung vom AP etwas "schief" saß... und einer Nachjustage bedurfte (ok - haben ja auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel) - zum Glück kann man die älteren Objektive einfach per Zug/Druck Schrauben zum Tubus verkippen - so dass alle Optiken nach kurzer Zeit wieder perfekt ausgerichtet waren.
Sterntest war bzw. ist bei allen drei Optiken (soweit ich das sagen kann) - annähernd perfekt. Intra- und extrafokal jeweils symmetrische Ringbilder mit nur wenig Farbe und im Fokus eine feine Airydisc mit erstem Beugungsring bei ruhiger Luft.
Den AP als Dreilinser habe ich schnell auf "bleibt" gesetzt - ich mag einfach alles an dem Teleskop
Aber zwischen AOM und Tak habe ich lange hin und her verglichen und überlegt welchen ich nun behalte und welchen ich verkaufen soll. Nach der ersten Vergleichsbeobachtung am Tage und in der Nacht (beobachte i.d.R. vom Balkon d.h. Schwerpunkt Mond und Planeten) war ich mir fast sicher, der Tak liefert das etwas knackigere Bild. Allerdings hatte ich bei der zweiten und dritten Vergleichsnacht dann interessanter Weise einen genau umgedrehten Eindruck und der AOM performte etwas besser. Letztendlich konnte ich hier bzgl. optischer Leistung aber keinen Gewinner oder Verlierer ausmachen und schätze die Optiken als absolut vergleichbar ein.
Mechanisch gefiel mir der originale Feather Touch des AOM aber eine Ecke besser als die Nachrüstlösung (ebenso FT) beim Tak. Dafür hat der Tak einen Metalltubus, der etwas schneller auskühlt aber der AOM steht hier nicht viel nach und auch gewichtsmäßig sind beide annähernd identisch (jeweils mit Ringen bzw. Schelle und Vixen Schiene) 8,0kg für den AOM bzw. 8,3kg für den Tak.
Der Tak wurde dann vor ca. 6 Monaten verkauft und ich habe diese Entscheidung noch keine Sekunde bereut.
Bin schon sehr auf Eure neuen Refraktoren gespannt!!!
Viele Grüße und cs
Christoph
P.S. - dass ich den AP behalten habe lag übrigens nicht daran, dass er "besser" ist (hatte noch gar keine Gelegenheit die Teleskope 1:1 gegeneinander antreten zu lassen) sondern einfach daran, dass er ein anderes Konzept hat und mechanisch absolut hochwertig verarbeitet und optisch ebenso 1te Liga ist. Vergleich steht also noch aus... ich freu mich aber schon drauf
danke für das Update - bin von der Qualität des AOM130 auch immer wieder begeistert. Zeitweise hatte ich ihn hier parallel mit einem Takahashi FS-128 sowie einem Astro Physics 130EDT (beide Optiken hervorragend korrigiert) im Vergleichseinsatz.
Schon der vorab Check mit dem Grzy-Kollimator zeigte beim AOM ein perfekt - aber auch wirklich absolut perfekt symmetrisches Muster was auf eine ebenso perfekte Ausrichtung der Linsen zum Tubus bzw. zum OAZ hinweist - da hat sich beim Zusammenbau jemand richtig Mühe gegeben - sehr schön.
Der Tak war auch sehr gut während die Fassung vom AP etwas "schief" saß... und einer Nachjustage bedurfte (ok - haben ja auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel) - zum Glück kann man die älteren Objektive einfach per Zug/Druck Schrauben zum Tubus verkippen - so dass alle Optiken nach kurzer Zeit wieder perfekt ausgerichtet waren.
Sterntest war bzw. ist bei allen drei Optiken (soweit ich das sagen kann) - annähernd perfekt. Intra- und extrafokal jeweils symmetrische Ringbilder mit nur wenig Farbe und im Fokus eine feine Airydisc mit erstem Beugungsring bei ruhiger Luft.
Den AP als Dreilinser habe ich schnell auf "bleibt" gesetzt - ich mag einfach alles an dem Teleskop
Aber zwischen AOM und Tak habe ich lange hin und her verglichen und überlegt welchen ich nun behalte und welchen ich verkaufen soll. Nach der ersten Vergleichsbeobachtung am Tage und in der Nacht (beobachte i.d.R. vom Balkon d.h. Schwerpunkt Mond und Planeten) war ich mir fast sicher, der Tak liefert das etwas knackigere Bild. Allerdings hatte ich bei der zweiten und dritten Vergleichsnacht dann interessanter Weise einen genau umgedrehten Eindruck und der AOM performte etwas besser. Letztendlich konnte ich hier bzgl. optischer Leistung aber keinen Gewinner oder Verlierer ausmachen und schätze die Optiken als absolut vergleichbar ein.
Mechanisch gefiel mir der originale Feather Touch des AOM aber eine Ecke besser als die Nachrüstlösung (ebenso FT) beim Tak. Dafür hat der Tak einen Metalltubus, der etwas schneller auskühlt aber der AOM steht hier nicht viel nach und auch gewichtsmäßig sind beide annähernd identisch (jeweils mit Ringen bzw. Schelle und Vixen Schiene) 8,0kg für den AOM bzw. 8,3kg für den Tak.
Der Tak wurde dann vor ca. 6 Monaten verkauft und ich habe diese Entscheidung noch keine Sekunde bereut.
Bin schon sehr auf Eure neuen Refraktoren gespannt!!!
Viele Grüße und cs
Christoph
P.S. - dass ich den AP behalten habe lag übrigens nicht daran, dass er "besser" ist (hatte noch gar keine Gelegenheit die Teleskope 1:1 gegeneinander antreten zu lassen) sondern einfach daran, dass er ein anderes Konzept hat und mechanisch absolut hochwertig verarbeitet und optisch ebenso 1te Liga ist. Vergleich steht also noch aus... ich freu mich aber schon drauf