BB vom 24.11.2019
Hallo,
wie mittlerweile ja bekannt, durften am Jubiläumsstammtisch (10 Jahre FS) die anwesenden Mitglieder der Lokalen Gruppe ihr Wissen und ihr Glück messen. Einer hat unentschuldigt gefehlt! Das war Christoph, der sich eigentlich noch dazugesellen wollte bzw. Bescheid geben wollte, falls er noch dabei sein kann. Nun, denn... wer Schwänzt muss nachschreiben!
Gestern hatte Christoph bei mir zu Hause Nachsitzen und konnte nach dem Nachmittagskaffee gleich zeigen was er drauf hat. Bis auf 6 Personen hat er alle anderen (17) beim "Mein Astrokumpel aus dem Forum Stellarum..." erraten können. Freilich, ohne Konkurrenz, aber eine 2- hätte er dafür locker verdient!
Auch bei der schriftlichen Arbeit hatte Christoph, nachdem er doch glatt sein Smartphone als Spickzettel einsetzen wollte, ein glückliches Händchen beim Multiple Choise. Mit 8 Punkten von 13 und quasi mit einer knappen 3+ kam er davon! Alle Achtung!
Danach plauderten wir über verschiedene astronomische Arbeitsfelder, unsere Veröffentlichung in der SuW und fachsimpelten über neue Montierungen der Firma Crux aus Südkorea, ehe wir die örtliche Pizzeria überfielen. Vorher stellte ich noch den 10" ACF kalt, denn dass der Gastgeber für das abendliche Wetter Verantwortung übernehmen muss, war mir ebenfalls klar. So konnten wir doch tatsächlich am Abend über die nach und nach aufblitzenden Sternchen staunen und hatten obwohl es immer noch in höheren Lagen Cirren gab, z. T. guten Durchblick!
Der Artikel in der SuW, der sich auch mit den KS in M31 befasste, veranlasste uns diese noch einmal aufzusuchen. Tatsächlich zappelten so nach und nach die einzelnen Kandidaten in den Okularen. Angefangen bei Mayall II (G001) bewegten wir uns anhand der Koordinaten zu den einzelnen "Wattebäuschchen". Bis ca. 14,5 mag konnten wir in den einzelnen Okularen an Grenzgröße herauskitzeln. Dazwischen wurde das Bild ab und an durch Dunstschleier vernebelt. Erstaunt bin ich doch immer wieder wie "flächig" dann so ein KS im indirekten Sehen erscheint.
Wir mussten uns zur genauen Identifikation der schwächeren Sternhaufen freilich auch mit Aufsuchkarte und Koordinaten bewaffnet vorsichtig herantasten. Immerhin liegen die "Fizzelchen" auch an der Grenze der optischen Möglichkeiten meines 10"ers.
Die Luftruhe war auf alle Fälle recht ordentlich, so dass bspw. G076 bereits im 36er Okular eindeutig identifiziert werden konnte! So schwelgten wir im Reich um die große Nachbarsterninsel. Die Temperatur die schnell dem Nullpunkt entgegensank und die stark aufziehende Feuchtigkeit bewogen uns dann gegen 19:30 Uhr unsere Beobachtungen zu beenden. Als Absacker dienten NGC 225, M 103 in der Cassionpeia und M 15, der aber schon im Dunst verblasste. Noch brauchte ich keine Mütze... und Christoph war mit seinen Sandalen ebenso luftig gekleidet.
Zwischenzeitlich zog auch die ISS im Süden ihre Bahn - ich freu mich immer wieder, wenn ich die von Menschenhand erbaute Außenstation im Weltraum sehen kann.
Christoph kann sicherlich noch etwas mehr zu den einzelnen Objekten schreiben. Zumindest kam uns die hohe Brennweite und die herausragende Optik
bei der Suche nach den Winzlingen entgegen.
Bei einem heißen Tee im kuscheligen Wohnzimmer ließen wir den Tag ausklingen. Kurz darauf zog fieser, dichter Nebel auf und verhüllte den Blick an den Himmel. Da haben wir wieder alles richtig gemacht. Christoph kommt sicher gerne wieder zum mir nach Badisch Sibirien.
Hallo,
wie mittlerweile ja bekannt, durften am Jubiläumsstammtisch (10 Jahre FS) die anwesenden Mitglieder der Lokalen Gruppe ihr Wissen und ihr Glück messen. Einer hat unentschuldigt gefehlt! Das war Christoph, der sich eigentlich noch dazugesellen wollte bzw. Bescheid geben wollte, falls er noch dabei sein kann. Nun, denn... wer Schwänzt muss nachschreiben!
Gestern hatte Christoph bei mir zu Hause Nachsitzen und konnte nach dem Nachmittagskaffee gleich zeigen was er drauf hat. Bis auf 6 Personen hat er alle anderen (17) beim "Mein Astrokumpel aus dem Forum Stellarum..." erraten können. Freilich, ohne Konkurrenz, aber eine 2- hätte er dafür locker verdient!
Auch bei der schriftlichen Arbeit hatte Christoph, nachdem er doch glatt sein Smartphone als Spickzettel einsetzen wollte, ein glückliches Händchen beim Multiple Choise. Mit 8 Punkten von 13 und quasi mit einer knappen 3+ kam er davon! Alle Achtung!
Danach plauderten wir über verschiedene astronomische Arbeitsfelder, unsere Veröffentlichung in der SuW und fachsimpelten über neue Montierungen der Firma Crux aus Südkorea, ehe wir die örtliche Pizzeria überfielen. Vorher stellte ich noch den 10" ACF kalt, denn dass der Gastgeber für das abendliche Wetter Verantwortung übernehmen muss, war mir ebenfalls klar. So konnten wir doch tatsächlich am Abend über die nach und nach aufblitzenden Sternchen staunen und hatten obwohl es immer noch in höheren Lagen Cirren gab, z. T. guten Durchblick!
Der Artikel in der SuW, der sich auch mit den KS in M31 befasste, veranlasste uns diese noch einmal aufzusuchen. Tatsächlich zappelten so nach und nach die einzelnen Kandidaten in den Okularen. Angefangen bei Mayall II (G001) bewegten wir uns anhand der Koordinaten zu den einzelnen "Wattebäuschchen". Bis ca. 14,5 mag konnten wir in den einzelnen Okularen an Grenzgröße herauskitzeln. Dazwischen wurde das Bild ab und an durch Dunstschleier vernebelt. Erstaunt bin ich doch immer wieder wie "flächig" dann so ein KS im indirekten Sehen erscheint.
Wir mussten uns zur genauen Identifikation der schwächeren Sternhaufen freilich auch mit Aufsuchkarte und Koordinaten bewaffnet vorsichtig herantasten. Immerhin liegen die "Fizzelchen" auch an der Grenze der optischen Möglichkeiten meines 10"ers.
Die Luftruhe war auf alle Fälle recht ordentlich, so dass bspw. G076 bereits im 36er Okular eindeutig identifiziert werden konnte! So schwelgten wir im Reich um die große Nachbarsterninsel. Die Temperatur die schnell dem Nullpunkt entgegensank und die stark aufziehende Feuchtigkeit bewogen uns dann gegen 19:30 Uhr unsere Beobachtungen zu beenden. Als Absacker dienten NGC 225, M 103 in der Cassionpeia und M 15, der aber schon im Dunst verblasste. Noch brauchte ich keine Mütze... und Christoph war mit seinen Sandalen ebenso luftig gekleidet.
Zwischenzeitlich zog auch die ISS im Süden ihre Bahn - ich freu mich immer wieder, wenn ich die von Menschenhand erbaute Außenstation im Weltraum sehen kann.
Christoph kann sicherlich noch etwas mehr zu den einzelnen Objekten schreiben. Zumindest kam uns die hohe Brennweite und die herausragende Optik
bei der Suche nach den Winzlingen entgegen. Bei einem heißen Tee im kuscheligen Wohnzimmer ließen wir den Tag ausklingen. Kurz darauf zog fieser, dichter Nebel auf und verhüllte den Blick an den Himmel. Da haben wir wieder alles richtig gemacht. Christoph kommt sicher gerne wieder zum mir nach Badisch Sibirien.
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
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