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Die Hoffnung stirbt zuletzt...
#1
Hallo,

heute hatten wir bei uns doch tatsächlich ab Nachmittag strahlend blauen Himmel. Auch als der Mond gegen 17 Uhr schon goldgelb leuchtete zeigte sich kein Wölkchen. Also wurde meine "Winterausrüstung" (Mon 2 ohne Strom Tongue) in der Garageneinfahrt aufgebaut, in der Hoffnung den Io-Durchgang mit dem 8" Newton verfolgen zu können...

Na ja, bei der Hoffnung ist es dann auch geblieben. Jetzt ist dicht da oben...wieder einmal.

Ab 6 Uhr habe ich mich trotzdem am Mond vergnügt. Neben den Kratern Tycho und Keppler mit ihren hellen Strahlenausläufern fiel mir heute besonders Aristarchus in blendendem Weiß mit dem Nachbareinschlag Herodotus ins Auge. Auch am Rande der Mondscheibe zeigten sich sehr hübsche Schattenwürfe an den Kratern und Mondhöhenzügen.

Jupiter hat mich ein wenig enttäuscht. Mehr als 200x war nicht drin. Vielleicht lag es daran, dass mein Spiegel mit den auf -8,5°C sinkenden Temperaturen sehr zu kämpfen hatte. Da reichte die gute Stunde Auskühlzeit nach dem Aufbau wahrscheinlich nur bedingt.

Alles in allem: Ich bin froh mal wieder mit dem Teleskop draußen aktiv gewesen zu sein. Auch wenn die zwei Stunden nicht wirklich als großer Erfolg eingestuft werden können. Sad

the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#2
Hallo Uwe,

heute war wirklich nicht viel drin, aber immerhin:

Ich war mal wieder in meiner SteWa am Teleskop - wenn auch nur, um ein paar Tests mit dem Komakorrektur zu machen (Planeten sind nicht so mein Fall).
CS Andreas
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Meine Beiträge spiegeln meine subjektive, in Abhängigkeit von meiner Entwicklung veränderliche Meinung  wider. Sie entbinden den Leser nicht von der Verantwortung, sich eigene Gedanken zu machen, und zu eigenen Antworten und Lösungen zu gelangen . Wink

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#3
Hallo Uwe,

genau so hab ich es gestern abend auch gemacht. Nutzte die Gunst der Stunde und ging mit meiner kleinen 4" Mak Russentonne auf EQ1 raus in den Garten. Allerdings nur ne 3/4 Stunde, da ich zur Zeit schwer angeschlagen bin.
Das Aristarchusplateau mit der Schröderrille ist wirklich einer der interressantesten Mondregionen. Die ist vor allem bei großer Öffnung eindrucksvoll. Hab ich gestern auch studiert und nordlich nähe des Mondrands
konnte man gut die Erhebung von Monts Rümkers beobachten. Ein zerklüfteter Lunardom. Muß ich irgenwann bei großer Öffnung im Bino noch mal genauer ansehen. Konnte trotzdem bei 4" Öffnung deutlich eine dunkle Erhebung mit Schattenwurf erkennen.
Jupiter gab wirklich kein gutes Bild ab. Zu schlechtes Seeing. Hab dafür ganz in der Nähe nordöstlich Uranus erfassen, und bei 200x als Scheibchen erkannt.

Warf zu Schluß noch einen Blick auf Epsilon Aurigae - Almaaz. Ist immer noch im Minimum. Kann man an eta und seta Auriga etwas vergleichen.

Gruß Philipp Shy
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