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Teleskop und Montierungssuche füe Fotografie
#1
Servus

Ich bin hier neu und will mich erst mal vorstellen.
Ich komme aus Stadelhofen (nähe Karlstadt), bin 29 und als Beruf Landwirt. Seit ca. 15 Jahren fotografiere ich schon mehr oder weniger erfolgreich. Es wurden schon einige Preise eingeheimst und nebenbei werden immer wieder Gegenstände für Produktkataloge oder Ausstellungskataloge fotografiert. Ist halt ab und zu ein kleiner Nebenverdienst. Meine Fotoausrüstung enthält eine 40D und Optiken von 8-800mm bei F1,4 - F9,0.
Die Astronomie hat mich schon von kleinauf interesseirt. Nach schon einigen Besuchen in Sternwarten (meistens im Urlaub) stieg mein Fieber immer mehr an. Meine Fotoausrüstung habe ich auch schon immer gen Himmel gehalten und die Sterne (Sternspuren und Sternbilder) und den Mond (siehe Avatar) fotografiert. Spätestens beim Orion merkt man die Erddrehung ohne Nachführung schon extrem und wünscht sich mehr.
Leider hatte ich bis jetzt noch nicht das Budget mir ein Teleskop zuzulegen. Doch jetzt ist es so weit:
Ich habe mir nach langen recherchen im Internet und auch in vielen Büchern für ein 200/800 F4 Fotonewton entschieden. Ich hoffe die Auswahl ist o.k.?
Aber ich weiss absolut nicht welche Montierung hier sinnvoll ist.
Die Montierung muss auf jeden fall mobil sein, denn ich habe hier keine möglichkeit mit freiem Sichtfeld. Also so leicht wie möglich aber trotzdem Stabil. Aushalten muss sie ja im vollem Ausbaustadium das Teleskop, Die DSLR und das Leitrohr. Da müsste doch die "Celestron advanced GT Montierung - GoTo Montierung CAM" reichen?
Sie trägt 12kg, das "TS 203/800mm f/4 Fotonewton" wiegt 8,4kg, die DSLR 0,8 kg und ein "TS Leitrohr 70/900mm" 1,1kg. Da wären wir dann bei rudn 10,5kg. Geht das noch oder ist das schon zu schwer für diese Montierung?

Mein anfangs gesetztes Budget von 1000€ habe ich schon verworfen, aber die ganze Kombination sollte erst einmal nicht mehr als 1500€ kosten. Ich werde auch erst einmal ohne Leitrohr und Nachführkontrolle alles Ausprobieren und dann später nachrüsten. Möchte aber mit der Montierung schon vorher darauf eingestellt sein.

Ich freue mich schon auf eure Tipps und Tricks.

Gruß Peter
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#2
Hallo Peter,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Frankenforum!

Ich kann Stefan nur beipflichten, auch wenn ich seit Jahren nicht mehr astrofotografisch unterwegs bin. - Ich will nicht nachts das tun, was ich den ganzen Tag über mache.-
Ich besitze u.a. die HEQ-5pro, die noch etwas stabiler ist als die Cam. Die trägt zeit Geräte, einen Refraktor mit 102/820 und einen mit 120/600 auf der Doppelbefestigung von Stefan. Visuell ist das ausreichend, fotografisch würde das unmöglich funktionieren. Grund: mich stört das Nachzittern beim motorischen bewegen nicht, aber 3-4 Sekunden Ausschwingzeit sind fotografisch einfach zuviel. Zudem spielt dabei auch die Windanfälligkeit eine Rolle, das würde die Cam nicht mitmachen.

Mein Tip: auch die EQ-6 !........

Liebe Grüße
Winfried

www.fzb-ateliers.com
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#3
Hallo Peter,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier.
Wenn du dich schon für einen 8“ F4 entschieden hast dann passt das auch so =O)
Für diesen brauchst du dann aber noch einen Komakorrektor wenn du mit der 40D Fotografieren möchtest.
Siggi hier aus dem Forum verwendet die gleiche Kamera und Optik. Hier mal ein Link auf seine Seite:
http://www.astroimages.de/de/home.html

Zum schmökern immer ein Genuss.

Bei der Montierung kann es eigentlich NIE stabil und genau genug sein. Die Monti ist DAS wichtigste bei einer Fotoausrüstung und genau an dieser stelle sollte auf keinen fall gespart werden.
Ich kann Stefan und Winfried nur beipflichten und würde auch MINDESTENS eine EQ6 nehmen. Diese gibt es schon oft gebrauch sehr günstig. Oder du fragst mal Stefan hier im Forum, der kann dir sicher weiter helfen.
Alles andere ist vielleicht günstig aber du wirst keine Freude damit haben.
Nicht zu vergessen das auf kurz oder lang evtl. auch noch ein Autoguider gebraucht wird.
Hier gibt es die ALCCD5 sehr günstig gebraucht (130 – 150EUR). Diese kann sogar mal für Mond- und Planetenaufnahmen hergenommen werden.

Wenn du dir vorher mal lieber live einen Eindruck verschaffen möchtest was den Aufwand und Ablauf einer Session angeht, stehen meine Türen gerne offen (ca. 120km entfernt).

Grüsse
Christian
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#4
Hallo

Vielen Dank schon mal zur Hilfe der Montierung. Werde mich mal genauer nach einer EQ-6 umschauen.
Zur Optik: Kann auch sein dass es ein 200/1000 Fotonewton wird. Gewichtsmäßig nehmen die sich ja auch nicht viel. Da muss ich aber erst noch mal schauen.
Die Seite von Siggi habe ich schon einmal durchforstet.
Dass ein Komakorrektor noch dazwischen muss weiss ich schon.
Die geschichte mit dem Autoguiding möchte ich erstmal liegen lassen. Da wird mir die Investition erst einmal zu teuer. Oder sollte ich mich auch darum gleich kümmern um zu wissen was noch alles auf die Montierung hinzu kommt?

Wie sieht es eigentlich mit der Celestron CGEM-Montierung und der Meade LXD-75 AT Montierung aus? Die Celestron ist etwas teurer und die Meade etwas günstiger. Wären beide geeignet?

Und noch was:
Im Fotografiebereich ist es eigentlich üblich viel übers Internet zu beziehen da wirklich gute Fachhändler die Ausnahme sind. Des weiteren gibt es keine Garantieprobleme. Wie ist es im Astrobereich? Bzw. wo gibt es Fachhändler?

@ Christian: Danke für das Angebot, ich werde es bei gelegenheit wahrnehmen. Aber dazu müsste ich wissen wo du herkommst.
Desweiteren habe ich den Astronimietag am 9.4 schon fest eingeplant. (weiss aber noch nicht wo der stattfindet)

Peter
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#5
Hallo,

dasselbe gilt auch für den Astronomietag!
Stefan macht "sein Ding" in Volkach,
die gesamte Frankengruppe wohl in Kitzingen
und ich "mein Ding" bei uns.

Die Auswahl ist wohl riesig, fast jeder Verein und jede Sternwarte nehmen daran teil und überall wirst Du Geräte aller Klassen und Größen finden und vor allem: viele Leute, die Dir gerne "ihren Liebling" erklären.

Bei uns z.B. wird die Straße nachmittags gesperrt und die Beleuchtung nachts ausgeschaltet. Hier werden zwischen 12 und 15 Teleskope stehen.

Ob Ralf etwas eigenes macht, weiß ich nicht. Aber Vorsicht: der Blick in eine unserer drei Sternwarten erweckt Gelüste, vorher also den Beipackzettel lesen und den Geldbeutel gut verstecken...

Liebe Grüße
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#6
Hallo Peter,

zuerst war ich etwas überrascht, da ich dachte mein Nachbar wäre hier hereingeschneit. Der heißt genauso wie du!Wink

Herzlich willkommen hier im Forum-Stellarum. Vielleicht treffen wir uns mal bei einem Stammtisch oder einer Beobachtungssession. Zum nächsten Stammtisch in am Donnerstag kann ich leider nicht kommen.

Also, dann viel Erfolg bei deiner Suche nach der richtigen Ausrüstung. Ich kann den anderen aber nur zustimmen. Die "Händler" sind durch die Bank sehr gute Berater und wissen worauf es ankommt. Du bist in guten Händen. Aber Achtung! Qualität kostet ihren Preis!!Rolleyes

the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#7
Hi,
ich bin zwar selber Einsteiger (1 Jahr und 4 Monate), aber ich verstehe nicht wieso die meisten sich gleich eine Fotoausrüstung kaufen und garnicht beobachten wollen, das ist einfach keine Astronomie mehr, sondern reine Astrofotografie deren Ziel es ist die Fotos nur anzuschauen und stolz zu sagen was ich da vollbracht habe.....
Und dann werden sofort die ganzen Technik-schnickschnacks wie Goto zusätzlich gekauft um der Technik alles zu überlassen.
Ein Newton f/4 ist ein sehr gutes Gerät und fotografisch wird Dir damit viel gelingen, aber wenn Du mal die Lust hast zu beobachten (und das wirst Du sicher) wirst Du Dich rumärgern wieso sich das Gerät so schlecht justiert und wieso nur teure Okulare Spaß bringen. So ca. jeder kennt sich hier im Forum um ein millionenfaches besser aus als ich, aber verstehe ich nur ich wieso dem Einsteiger nicht empfohlen wird vielleicht erstmal zu beobachten und dann auf Fotografie zu wechseln. Ich denke die meisten haben diesen Schritt so gemacht.
Aber letztendlich ist es Deine Entscheidung.
MfG
Boby
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#8
Hallo Peter,

willkommen hier im Forum! Zu der fotografietauglichkeit von Montierungen enthalte ich mich. Dies ist nicht mein Gebiet Smile
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#9
Hallo Boby und Peter,

Peter kommt aus der Fotografie, warum sollte er denn dann erst visuell einsteigen wenn er sowieso fotografieren möchte? Das wäre rausgeschmissenes Geld und das kann man bei Astrofotografie mehr als alles andere brauchen (klarer Himmel ausgenommen) =O)

Zudem würde ich keinen Kompromiss mehr eingehen wollen. Entweder ein Gerät für Fotografie oder eines zum schauen (oder später eben beides). Wenn es wirklich um Fotografie geht, dann würde ich den F4 Newton nehmen, der hat mit Korrektor dann eine Blende von F4,8. Das wirst du bei DSLR brauchen und sehr glücklich damit sein.

Mit so einem Gerät allerdings zu schauen macht wenig Sinn (geht mit teuren Okularen aber die gleichen die höhere Obstruktion durch den Fotofangspiegel auch nicht aus). Oder man geht einen Kompromiss ein und kauft ein Gerät mit dem beides einigermaßen geht aber „nichts wirklich sehr gut“.

Deshalb sollte man sich VORHER genau darüber im klaren sein was man will, denn gekauft ist es schnell.

Ich habe auch erst visuell angefangen und dann die Fotografie entdeckt. Das muss auch jeder selber für sich entscheiden. Ich finde beides hat seinen reiz und würde keines davon missen wollen.

@Boby:
„aber ich verstehe nicht wieso die meisten sich gleich eine Fotoausrüstung kaufen und garnicht beobachten wollen, das ist einfach keine Astronomie mehr, sondern reine Astrofotografie deren Ziel es ist die Fotos nur anzuschauen und stolz zu sagen was ich da vollbracht habe.....“

Das klingt etwas hart, es steckt auch mit einem Autoguider SEHR viel Arbeit in so einer Aufnahme und es ist nicht mehr oder weniger Astronomie wie visuelles beobachten auch, nur eben anders. Fotografie ist eben Fotografie und guggen ist halt guggen. Beides hat seinen Reiz und beides hat seine schlechten Seiten. Du sagst doch auch irgendwann, beim letzten mal habe ich diese Galaxie und das gesehen und freust dich. Warum darf sich dann ein Astrofotograf nicht über seine Aufnahme freuen? Das wäre doch ungerecht.

@Peter:
Ich wohne in der nähe von Fürth bei Nürnberg. Wenn du willst einfach bescheid geben. Aber am Treffen wird man dir sicher auch weiter helfen können.

Grüsse
Christian
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#10
Hallo Peter,

auch von mir Willkommen im Forum Stellarum.

So sähe eine EQ6 Goto mit einem 8" f/5 GSO Newton aus Wink

[Bild: syntrek.jpg]

PS. Siggi meine mal er hätte sich besser den 8" f/5 Newton anstatt f/4 zugelegt. Warum weiß ich nicht mehr??
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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#11
Hallo Ulf,

wahrscheinlich deshalb, weil er auch noch beobachten wollte und sich für den Kompromiß entschieden hat, denn mit 800mm Brennweite und f:4 macht die visuelle Beobachtung nicht unbedingt Spaß.

Ich selbst würde mir zum Fotografieren auch eher ein f:5 Gerät zulegen, zumindest wenn ich Aufnahmen mir der DSLR machen würde. Bei einer "echten" Astrokamera mit ihrem meist kleineren Chip ist dass die kurze Brennweite mit f:4 wieder besser...
- Wie man`s macht, man macht`s verkehrt...

Aber wenn es eindeutig nur um die Fotografie gehen sollte, dann käme doch auch ein nicht all zu großer APO-Refraktor in Frage, der benötigt nur eine kleinere Montierung.

Liebe Grüße
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#12
Hallo Winfried,

ein kleiner ED käme in Frage, nur dieser wird schon teurer wie ein f4 Newton mit Korrektor und das Öffnungsverhältnis ist da noch langsamer ca.f6-f7. Besser montiert wäre er aber Farbe haben sie auch mehr als ein Newton. Ich persönlich hatte noch keinen Newton (außer mein erstes Teleskop 114/900mm) aber ich denke das hier evtl. die Steifigkeit des Tubus + die Justage kritischer sind.

Ich habe gerade gesehen das TS auch einen Komakorrektor für F4 Newtons anbietet welcher die Brennweite beibehält! Also wirklich fast F4 hat =O)
Dachte da zuerst an den TeleVue.

Grüsse
Christian
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#13
Danke schon mal für die vielen Tipps.
Also bei mir wird es hauptsächlich um fotografie gehen. Aber die Möglichkeit der visuellen Beobachtung möchte ich mir nicht komplett verbauen.
Wenn ich euch jetzt richtig verstanden habe, wäre ein 8" F5 wie das "TS 203/1000mm f/5 Fotonewton" (gesehen bei Teleskop-express) wäre da besser.
Von der Halterung her werde ich mich mal nach einer EQ-6 umschauen.

Werde mich jetzt erst mal für 2 Tage ausklinken. Muss beruflich dann mal nach Südfrankreich Big Grin

Peter
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#14
Hallo Peter, auch von mir Willkommen im Forum.
Die Montierungsfrage ist nicht so einfach zu lösen.
Ich selber bin überwiegend visuell am Himmel unterwegs. Wenn es der Himmel und die Wetterbedingungen dann wirklich mal zulassen (kommt ja nicht so oft vor) hängt nach dem schauen die Kamera dran.
Meine derzeitige Kombination besteht aus einer Vixen GPD2 Monti, die ich mit ca.11 kg fotografisch belaste. Das Guiding läuft sehr zuverlässig und ich habe wenig Ausschuss bei meinen Bildern.
Man muss allerdings dazu sagen, dass bei mir alle 3 Instrumente einen kurzen Hebel aufweisen. Ein Gerät mit 73 cm Länge plus Doppelbefestigung und Leitrohr würde gerade so visuell noch durchgehen. Fotografisch möchte ich es einer GPD2 jedoch nicht zumuten, wäre aber mal einen Versuch Wert Rolleyes
Was bleibt in der Preisklasse außer einer EQ6 noch übrig Huh
Wenn ich heute noch mal anfangen würde und hätte so wie du vor schwere Instrumente mit langem Hebel aufzuladen, wäre eine EQ6 mit Goto, auch wenn man sie eventuell ein wenig optimieren muss, eine gute Alternative zu den teuren Montierungen.
Also, die Überlegung wäre:
Will ich eine qualitativ hochwertige Montierung, die man fotografisch evt. nicht so extrem belasten kann und die mit Goto nachgerüßtet werden muß.
Oder lieber eine mit mehr Tragkraft und integriertem Goto, die Du bei Bedarf optimieren musst. Vielleicht hast Du ja auch Glück und erwischt eine die gut bis sehr gut läuft.
Lass dir Zeit mit dem Kauf und überleg dir auch noch genau welche Objekte du überwiegend beobachten und fotografieren willst.

Ich hoffe es hilft dir ein wenig weiter, bei Rückfragen gerne entweder hier oder per PM. Oder du kommst wirklich mal vorbei und schaust es dir an. Am besten ist eh, wenn du dir mal die unterschiedlichen Montierungen live ansiehst und auch mal dran drehst und schwenkst.

evt. bis bald, viele Grüße Michael







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#15
Hallo Peter,

als alternative Montierung zu EQ6 / GPD2 kommt vielleicht noch die nagelneue iOptron IEQ45 in Frage. Ich bin das Risiko eingegangen und habe sie bestellt, obwohl noch so gut wie keine Erfahrungswerte von Kunden vorliegen. Sobald ich sie habe, werde ich hier im Forum etwas dazu schreiben und auf dem einen oder anderen Teleskoptreffen wird dann Gelegenheit sein sie auszuprobieren.

Wie du siehst, egal welche Frage gestellt wird: Hier werden sie geholfen!

Grüße aus Würzburg und endlich CS

Frank
Nur in einem ruhigen Teich
spiegelt sich das Licht der Sterne...
(aus China)
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#16
Hallo Frank,

schön, dass du dir diese Montierung gegönnt hast. Sie hat laut Ralf´s Erfahrungen (auch von der Fotokina) ein sehr ordentliches Gewicht-Tragkraftverhältnis! Wenn man mobil unterwegs ist, ist jedes Gramm eigentlich zu viel.

Da bin ich echt mal gespannt, was sie leistet. Sie scheint auf alle Fälle ordentlich verarbeitet zu sein, nachdem was Ralf berichtet hat.

Als ich damals davor war habe ich auch mehr Geld in die Hand genommen und mir die Vixen SXD geleistet. Ich habe es noch keinen Tag bereut. Sie schnurrt wie ein Kätzchen und trägt den ACF 10" ausgesprochen ruhig. Und das bei gerade mal 8,8 kg Eigengewicht.

Viel Spaß jetzt schon bei den ersten "Gehversuchen" mit der neuen Monti.

the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#17
Hi Uwe,

du wirst es nicht glauben, aber meine IEQ45 wird auch ein 10" ACF tragen. Nach unserem "TAL"-abend bei Ralf war ich von deinem ACF überzeugt...eigentlich wollte ich ja noch nichts verraten :-)

schönen Abend noch

Frank
Nur in einem ruhigen Teich
spiegelt sich das Licht der Sterne...
(aus China)
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#18
Hallo Frank,

herzlich willkommen im Club!!!Smile Ich denke du wirst mit der Optik sehr zufrieden sein. Genau wie ich!!

Und das obwohl an diesem Abend die Bedingungen ja nicht gerade optimal waren.

Genehmige dir noch einen vernünftigen Auszug und ein ordentliches Stativ, dann bleiben vom Handling her kaum noch Wünsche offen!Sleepy

Und so sieht´s dann in etwa aus:    




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the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

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#19
Hallo Uwe,

klaro mache ich das. Und: IN BINO VERITAS!
Aber das passt jetzt wirklich nicht mehr in diesen Thread :-))

viele Grüße

Frank
Nur in einem ruhigen Teich
spiegelt sich das Licht der Sterne...
(aus China)
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#20
Mir fehlt momentan noch die Antwort auf folgende Frage:
"Also bei mir wird es hauptsächlich um fotografie gehen. Aber die Möglichkeit der visuellen Beobachtung möchte ich mir nicht komplett verbauen.
Wenn ich euch jetzt richtig verstanden habe, wäre ein 8" F5 wie das "TS 203/1000mm f/5 Fotonewton" (gesehen bei Teleskop-express) da besser
?"

Gruß Peter

P.S.: Als ich in Südfrankreich auf der Bausstelle war hätte ich mir in den Ar... beißen können. Im Umkreis von 20km kein Ort. Und die nächstgrößere Stadt 75km entfernt. Klarer Himmel. Beste Sicht. ABER keinen Foto dabei Angry Das nächste mal liegt der doch wieder im LKW. Hab ich eben viel geschaut. War aber auch wunderbar schön.
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#21
Hallo Peter,
mit einem 8" Newton ist natürlich Fotografie und viuselle Beobachtung möglich.
Bei der der Fotografie würde ich gleich einen besseren Auszug einplanen, der das Gewicht der Kamera kippfrei trägt und auch im 1/100 mm Bereich exakt fokussiert.
Zusätzlich wird immer ein Komakorrektor benötigt; z.B. einen Paracor von TeleVue. Neuerdings gibt es eine platzsparende Kombinantion von Auszug und Korrektor von Starlight.
Allerdings geht die Fotografie mit einem Newton nicht wie "Plug and Play".
Der Fotograf muss sein Gerät beherrschen und vor Ort justieren können.
Refraktoren sind hier gutmütiger. Die Frage ob nun Spikes um Sterne gewünscht werden ist auch wichtig und wird vom Newton mit kräftigen Kreuzen um die Sterne erfüllt. Für Manche ein Muss, für Andere Verunstaltung.
Bei DSLR würde ich auf Lichtstärke setzen und F/4 vorziehen, bei CCD ist das nicht so wichtig.

Viele Grüße
Ralf

www.astro-theke.de
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#22
Hallo Peter,

als allererstes würde ich mal den Astronomietag abwarten, auch wenn es noch etwas hin ist und mir dort die verschiedenen Gerätearten anschauen.
Des weiteren dann mal die drei "Verkaufssternwarten" von Ralf, Stefan und mir anschauen und sich die verschiedenen Gerätearten mal am Himmel zeigen lassen.
Geld ist schnell ausgegeben und keiner von uns dreien wird Dir etwas aufschwatzen, was nichts taugt. Aber jeder hat so seine eigenen Vorlieben beim Beobachten wie beim Fotografieren und jedes Auge sieht wieder anders.

Das, was wir (für Dich) als richtig empfinden, mag Dir vielleicht garnicht gefallen, speziell was Okulare anbelangt, da ist ein jedes Auge anders und sehr kritisch. Und die Geräte muß man auf jeden Fall mal vor sich stehen sehen, erst dann sieht man die Dimensionen einer jeden Ausrüstung und kann entscheiden, ob man sich das antut...

Fotografie auf dem Feld: Reflektor/Refraktor, Leitrohr, Leitrohrkamera, Montierung, Gegengewichte (!), Stativ (massiv!), Aufnahmekamera, Kabel, Kabel, Kabel überall, Akkupack, Ersatzakkupack etc.
....Aber du bist ja LKW-Fahrer, den Platz hast Du ja....

Liebe Grüße
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#23
Ich zwar kein richtiger LKW-Fahrer (Ich mach das nur ab und zu mal wenn ich benötigt werde), werde aber trotzdem mein Equipment an den richtigen Platz bringen. Smile

Was ich auf jeden fall machen werde, sind Eure Tipps zu befolgen.
Ich werde, da ich in diesem Bereich unerfahren bin, mir auf jeden fall viel Zeit vor dem Kauf lassen. Auch möchte ich mir ausführlich die verschiedenen Geräte anschauen und mich beraten lassen.

Um einen Überblick in die Technik zu bekommen und um mich weiter Informieren zu können hab ich mich mal im Internet bei teleskop-express umgeschauen und folgendes Equipment "ausgesuch":
Teleskop: TS 203/1000mm f/5 Fotonewton
Adapter: SKM54-2 - Skywatcher kurzbauender 2" Adapter für Crayford Auszüge
Komakorrektor: TSKomakorr - TS 2" Newton Koma Korrektor - M48 Anschluss
Adapter: SKM48-EOS - Skywatcher Adapter von M48 auf Canon EOS Bajonett
für Autoguiding:
Guider: TSOAG9EOS - Off Axis Guider - nur 9mm Baulänge - Direktanschluss - Canon EOS
Kamera: ALCCD5 - empfindlicher Autoguider & CCD Kamera Mond/Planeten

Bei der Zusammenstellung dieses Set´s geht es jetzt nicht wirklich um eine Festlegung auf ein bestimmtes Equipment, sondern eher um die notwendigen Bauteile die ich für die Fotografie benötige. Hab ich da alles zusammen???

Gruß Peter
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#24
Aber jetzt mal von guiding abgesehen (denke schon eher an ein paralell angesetztes Rohr) sind das die Komponenten die ich benötige?

Mit dem Guiding will ich mich erst näher beschäftigen wenn ich alles mit den Teleskopen "perfekt" verstanden habe. Die Fragen zum Guiding kommen dann noch später Wink

Peter
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#25
Hallo Peter,

das Guiding ist nicht so arg Kompliziert wie es sich anhört. Ich bin zwar noch "grün" aber ich würde Dir ebenfalls ein separates Leitrohr zum Guiden empfehlen.

Ich hatte für kurze Zeit mal den TSOAG9. Das Problem ist, dass man in Verbindung mit einer DSLR (OAG stößt gegen die Kamera) nicht den kompletten (eh begrenzten) Rotationsbereich nutzen kann.

Irgendwann werde ich es vielleicht noch mal mit einem OAG versuchen, aber dann mit einem hochwertigerem Modell und 360° Rotation oder eine Adaptive Optik (Die Technik reizt mich) . Der TSOAG9 war leider nicht so Stabil und fiel beim "schief ansehen" auseinander.

Ich benutze jetzt ein Leitrohr mit einem Exzenter (zum zentrieren des Leitsterns). Es könnte höchstens etwas komplizierter werden, wenn Du eine Region mit wenig Leitsternen um das Objekt hast.

(Das sind alles meine eigenen Ansichten, bedenke aber das ich auch noch Anfänger bin!)
Gruß
Frank

Optiken: GSO RC 203/1624, TS Triplet APO 90/600, Lomo 80/480
Fotografie: Riccardi 0,75, TS Flat2, CCDT67, Alccd9, SX OAG, SX Lodestar, SX 7x36mm Filterrad, 36mm Astronomik CLS-CCD;R;G;B;Ha;OII;SIII Filter
Montierung: Losmandy Titan Gemini1, Losmandy G11 Gemini1 L3 (zu verkaufen)
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#26
Hallo,

je mehr "Zeugs" man an den Okularanschluß anschraubt, desto instabiler wird er. Daher würde ich nie einen OAG nehmen. Ich hatte mal den von Lumicon mit eingebautem Reducer. Der Nachteil: man ist sehr beschränkt in der Leitsternwahl, speziell wenn man mit Brennweiten über einem Meter aufnehmen möchte. Ich habe da selten einen passenden Leitstern gefunden.

Handling und Rotation sind meist nur übel, immer rotiert was mit, was man nicht möchte u.s.w.

Ideal ist tatsächlich das separate Leitrohr, mit dem man auch im Billigbereich noch genügend Licht hat, um einen passenden LS zu finden. Der Richfielder 120/600 von Skywatcher wäre so ein Kandidat. Nur muß man, was ich noch machen lassen werde, einen 2" Steeltrack anbringen, der Originale auszug reicht aus, um im Umkreis von 45 Grad jeden Leitstern ohne Bewegung des Teleskops zu finden.... natürlich nur per Zufall!. - Nein, der Auszug ist halt grottenschlecht.

Liebe Grüße
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#27
Hallo Peter,

herzlich Willkommen auch von mir. Leider kann ich Dir so gar keine Tips geben denn ich bin selbst blutiger Anfänger und immer wieder erstaunt was es alles an Fachbegriffen gibt von denen ich in meinem bisherigen Leben weitestgehend verschont war Rolleyes
Stören tut es mich aber wenig, man lernt eben immer noch dazu.
Viel Spaß hier im Forum und vielleicht auch bei einem Treffen anlässlich eines Stammtisches.

Viele Grüße

Stefan
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#28
Irgendwie wurde diese Frage auchübersehen undnur auf Guiding "geschossen".
Hier nochmal:

Um einen Überblick in die Technik zu bekommen und um mich weiter Informieren zu können hab ich mich mal im Internet bei teleskop-express umgeschauen und folgendes Equipment "ausgesuch":
Teleskop: TS 203/1000mm f/5 Fotonewton
Adapter: SKM54-2 - Skywatcher kurzbauender 2" Adapter für Crayford Auszüge
Komakorrektor: TSKomakorr - TS 2" Newton Koma Korrektor - M48 Anschluss
Adapter: SKM48-EOS - Skywatcher Adapter von M48 auf Canon EOS Bajonett


Es ist egal ob es nun von einer anderen Firma ein besseres Bauteil giebt oder nicht. Ich will erstmal einfach nur wissen ob das hier die benötigten Bauteile sind. Wenn ja, kann ich mich intensiver mit der Information über die einzelnen Bauteile beschäftigen.

Peter
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#29
Hallo Peter,

bin zwar kein Astrofotograf (mehr), daher nur eine eingeschränkte Meinung:
Der TS flattner wird Dir ein APS-Format gerademal ausleuchten, mehr aber nicht, er vignettiert relativ rasch. Ganz ehrlich, ansich benötigt man (auf Dauer) einen 3" Auszug.

Geht es rein um Fotografie, würde ich einen f:4/800mm Newton nehmen, der paßt auf eine bezahlbare Montierung.

Visuell gesehen macht er natürlich Schwierigkeiten bei der Ausleuchtung des Feldes, da benötigt er hervorragende (und damit sehr teure) Okulare. Und natürlich eine perfekte Justage, die man aber so und so erlernen muß und die auch nicht all zu schwer ist.

Generell würde ich Fotografie und visuelle Beobachtung aber trennen, zuviele Faktoren sprechen für das eine oder das andere, gemeinsam in einen Hut bekommt man sie kaum.

Liebe Grüße
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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