02.03.2011, 09:51
Beobachtungsbericht vom 01.03.2011
Guten Morgen,
gestern abend trafen wir (Frank, Winfried und ein Astrokollege aus Tauberbischofsheim) uns pünklich zum ISS-Überflug an der Siegfried-Berberich-Sternwarte in Gerchsheim. Strahlend hell zog die Raumstation von West nach Ost über das Firmament und läutete die Beobachtunsnacht ein.
Als Geräte standen der TAK FS 102, der 14" Ulugh Beg, mein 10" ACF und ein 11" Celestron von unserem Gast zur Verfügung. Okulare gabs nur vom Feinsten Ethos, Nagler, Hyperion-Zoom...
Vorrangig sollte das C11 auf Herz und Nieren getestet werden. Da wird Winfried sicherlich noch etwas dazu schreiben. Das Seeing war ordentlich und so nahmen wir uns mehrere helle Sterne / Doppelsterne und Sterngruppen vor um die Optik zu prüfen. So drehten wir kräftig an den Okularauszügen um die Intra- / Extrafokalabbildungen genauestens zu studieren und zu begutachten. Dabei wurden fleißig Okulare getauscht und umgesteckt.
Der Tak lieferte hier gestern wunderschöne runde Sterne mit einem hübschen Beugungsring...astrein!! Ein tolles Gerät! So müssen Sterne aussehen.
Vom Trapez im Orion ausgehend wurden Sirius, Procyon, Rigel, Castor und Pollux und Gamma Leonis (Algieba) begutachtet. Die Ergebnisse an den Geräten bei ca. 300 - 340facher Vergrößerung unterschieden sich dann doch sehr. Dass die Spiegelsterne natürlich nicht mit den Refraktorpünktchen konkurrieren konnten, war abzusehen. Das C11 hatte jedoch seine Besonderheiten...
Mit kurzen Abstechern zu M81/82 am 14"er, dem Leotriplett und NGC 2903, dem offenen Sternhaufen M35 konnten auch die Okularfelder und Okularabbildungen genauer betrachtet werden. Der Himmelshintergrund war leider bis ca. 0.00 Uhr stark aufgehellt und somit kaum Kontrast (als wir zusammenpackten wurde der Himmel erst so richtig schön
).
Insgesamt war es wieder ein sehr abwechslungsreicher Abend mit netten, informativen Plaudereien. Winfrieds Frau hatte sogar Tee für uns gekocht. Die Aufwärmpause im Wohnzimmer war bei dem kräftigen Ostwind auch nötig.
Saturn war gestern nicht der Hit. Er stand noch sehr tief im Dunst und wollte die Cassini-Teilung nicht wirklich preisgeben. Trotzdem durften alle einmal durch das Bino den 3-D-Effekt erhaschen. Stellenweise blitzten dann doch Details hervor und das Gesamtbild mit den Möndchen ist immer einen Blick wert. Alles in allem aber eher Schmalkost am Planeten. M 3 zum Abschluss blieb ebenfalls durch ein fieses Wolkenband blass und enttäuschend. Wir hätten halt noch 1 - 2 Stunden warten müssen. Wir waren aber alle bettreif und beendeten das gemütliche Testspechteln mit neuen Erkenntnissen und freuen uns schon auf´s nächste Mal.
Guten Morgen,
gestern abend trafen wir (Frank, Winfried und ein Astrokollege aus Tauberbischofsheim) uns pünklich zum ISS-Überflug an der Siegfried-Berberich-Sternwarte in Gerchsheim. Strahlend hell zog die Raumstation von West nach Ost über das Firmament und läutete die Beobachtunsnacht ein.
Als Geräte standen der TAK FS 102, der 14" Ulugh Beg, mein 10" ACF und ein 11" Celestron von unserem Gast zur Verfügung. Okulare gabs nur vom Feinsten Ethos, Nagler, Hyperion-Zoom...
Vorrangig sollte das C11 auf Herz und Nieren getestet werden. Da wird Winfried sicherlich noch etwas dazu schreiben. Das Seeing war ordentlich und so nahmen wir uns mehrere helle Sterne / Doppelsterne und Sterngruppen vor um die Optik zu prüfen. So drehten wir kräftig an den Okularauszügen um die Intra- / Extrafokalabbildungen genauestens zu studieren und zu begutachten. Dabei wurden fleißig Okulare getauscht und umgesteckt.
Der Tak lieferte hier gestern wunderschöne runde Sterne mit einem hübschen Beugungsring...astrein!! Ein tolles Gerät! So müssen Sterne aussehen.
Vom Trapez im Orion ausgehend wurden Sirius, Procyon, Rigel, Castor und Pollux und Gamma Leonis (Algieba) begutachtet. Die Ergebnisse an den Geräten bei ca. 300 - 340facher Vergrößerung unterschieden sich dann doch sehr. Dass die Spiegelsterne natürlich nicht mit den Refraktorpünktchen konkurrieren konnten, war abzusehen. Das C11 hatte jedoch seine Besonderheiten...
Mit kurzen Abstechern zu M81/82 am 14"er, dem Leotriplett und NGC 2903, dem offenen Sternhaufen M35 konnten auch die Okularfelder und Okularabbildungen genauer betrachtet werden. Der Himmelshintergrund war leider bis ca. 0.00 Uhr stark aufgehellt und somit kaum Kontrast (als wir zusammenpackten wurde der Himmel erst so richtig schön
).Insgesamt war es wieder ein sehr abwechslungsreicher Abend mit netten, informativen Plaudereien. Winfrieds Frau hatte sogar Tee für uns gekocht. Die Aufwärmpause im Wohnzimmer war bei dem kräftigen Ostwind auch nötig.
Saturn war gestern nicht der Hit. Er stand noch sehr tief im Dunst und wollte die Cassini-Teilung nicht wirklich preisgeben. Trotzdem durften alle einmal durch das Bino den 3-D-Effekt erhaschen. Stellenweise blitzten dann doch Details hervor und das Gesamtbild mit den Möndchen ist immer einen Blick wert. Alles in allem aber eher Schmalkost am Planeten. M 3 zum Abschluss blieb ebenfalls durch ein fieses Wolkenband blass und enttäuschend. Wir hätten halt noch 1 - 2 Stunden warten müssen. Wir waren aber alle bettreif und beendeten das gemütliche Testspechteln mit neuen Erkenntnissen und freuen uns schon auf´s nächste Mal.
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
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