05.07.2011, 11:45
Hallo,
nach mehreren Wochen Zwangspause nutzten Winfried und ich gestern die späten Abendstunden um unserer Passion zu frönen.
Außerdem wollte ich mal den neuen ES Refraktor unter die Lupe nehmen. Schick sieht er aus auf der EQ6, die erstaunlich leise läuft. Darunter das Berlebachstativ, zu dem man eigentlich nichts weiter ausführen muss.
Die Position des Suchers am Refraktor könnte etwas günstiger angebracht sein. Winfried hätte da an den drehbaren OAZ-Ring gedacht, so dass man ihn schön auf die Seite drehen kann, wenn es notwendig ist. Der OAZ selbst läuft nicht ganz so „rund“ wie ein Feathertouch, aber das ist auch eine andere Preisklasse.
Noch in der späten Dämmerung hielten wir auf Saturn, der im ES wunderschön scharf abgebildet wurde. 3 Möndchen waren auf Anhieb zu erspähen. Im 3,7er Ethos (ca. 250x) stand auch der Ringschatten sauber vor der Planetenscheibe. Auffällig war auch am Doppelstern 61 Pegasi der Farbunterschied in beiden Geräten. Mein ACF zeigt die etwas gelblichere Abbildung, während im Explore Scientific die Sternlein ins rötliche leuchteten. Insgesamt ein wirklich tolles Gerät, das Winfried sicher noch viel Freude bereiten wird.
Gegen 23 Uhr wurden die Bedingungen endlich einigermaßen brauchbar. Wir wollten einfach die Sommerobjekte genießen…. nichts Besonderes. Nur die SN in M51 stand noch auf meinem gedanklichen „Wunschzettel“.
Doch wir wurden regelrecht von der Luftfeuchtigkeit gebadet. Was sich anfangs wie gewöhnlicher Taubeschlag andeutete… klatschte später förmlich auf unsere Geräte. Alles war triefnass. Auf dem Holztisch der Terrasse stand beinahe die „Brühe“ und mein SC (ich hatte natürlich in froher Hoffnung die Taukappe zu Hause gelassen) machte nicht nur einmal dicht. Insgesamt griff ich 4x zum Fön (den Winfried glücklicherweise in seiner Sternwarte liegen hatte) bevor es mir dann reichte. An so eine feuchte Nacht kann ich mich nicht erinnern. Unter feuchtfröhlich stelle ich mir normalerweise etwas anders vor!!!
Immerhin hielten wir bis ca. 1.00 Uhr die Stellung und genossen M 51, M13, M27, M57, Epsilon Lyra und noch ein paar Objekte im Schützen und Skorpion.
Das Highlight für mich war das Aufblitzen der SN in M 51. Halten konnte ich sie allerdings nicht. Dazu waren die äußeren Umstände zu schlecht. Aber gesehen habe ich sie…
nach mehreren Wochen Zwangspause nutzten Winfried und ich gestern die späten Abendstunden um unserer Passion zu frönen.
Außerdem wollte ich mal den neuen ES Refraktor unter die Lupe nehmen. Schick sieht er aus auf der EQ6, die erstaunlich leise läuft. Darunter das Berlebachstativ, zu dem man eigentlich nichts weiter ausführen muss.
Die Position des Suchers am Refraktor könnte etwas günstiger angebracht sein. Winfried hätte da an den drehbaren OAZ-Ring gedacht, so dass man ihn schön auf die Seite drehen kann, wenn es notwendig ist. Der OAZ selbst läuft nicht ganz so „rund“ wie ein Feathertouch, aber das ist auch eine andere Preisklasse.
Noch in der späten Dämmerung hielten wir auf Saturn, der im ES wunderschön scharf abgebildet wurde. 3 Möndchen waren auf Anhieb zu erspähen. Im 3,7er Ethos (ca. 250x) stand auch der Ringschatten sauber vor der Planetenscheibe. Auffällig war auch am Doppelstern 61 Pegasi der Farbunterschied in beiden Geräten. Mein ACF zeigt die etwas gelblichere Abbildung, während im Explore Scientific die Sternlein ins rötliche leuchteten. Insgesamt ein wirklich tolles Gerät, das Winfried sicher noch viel Freude bereiten wird.
Gegen 23 Uhr wurden die Bedingungen endlich einigermaßen brauchbar. Wir wollten einfach die Sommerobjekte genießen…. nichts Besonderes. Nur die SN in M51 stand noch auf meinem gedanklichen „Wunschzettel“.
Doch wir wurden regelrecht von der Luftfeuchtigkeit gebadet. Was sich anfangs wie gewöhnlicher Taubeschlag andeutete… klatschte später förmlich auf unsere Geräte. Alles war triefnass. Auf dem Holztisch der Terrasse stand beinahe die „Brühe“ und mein SC (ich hatte natürlich in froher Hoffnung die Taukappe zu Hause gelassen) machte nicht nur einmal dicht. Insgesamt griff ich 4x zum Fön (den Winfried glücklicherweise in seiner Sternwarte liegen hatte) bevor es mir dann reichte. An so eine feuchte Nacht kann ich mich nicht erinnern. Unter feuchtfröhlich stelle ich mir normalerweise etwas anders vor!!!
Immerhin hielten wir bis ca. 1.00 Uhr die Stellung und genossen M 51, M13, M27, M57, Epsilon Lyra und noch ein paar Objekte im Schützen und Skorpion.
Das Highlight für mich war das Aufblitzen der SN in M 51. Halten konnte ich sie allerdings nicht. Dazu waren die äußeren Umstände zu schlecht. Aber gesehen habe ich sie…
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
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