Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Mondzeichnung am TMB 08.08.2011
#1
Hallo,

nach etwas Überlegung, ob es sich heute bei dem fürchterlich kräftigen und kalten wind rentiert, bin ich dann doch mit der nötigsten Ausrüstung nach draußen. Der Mond stand zu verlockend am Südhimmel. Und mit dem Refraktor war´s gestern nur eine "Kurzaufnahme" unseres Nachbarn. Also, auf´s Berlebach die Mon2 mit Handnachführung und mit dem TMB auf den Mond gehalten.

Bis ca. 150x war er wunderhübsch im Okular anzusehen. Auffallend fand ich den Krater Reinhold (dazu Reinhold B) mit den vielen sonnenbeschienen Hüglen drum herum ...und ich habe schon sooo lange nicht mehr gezeichnet. Also, die Rotlichtlampe an den OAZ gehängt, den Block geholt und losgelegt. Am geeignetsten fand ich die Vergrößerung im 6mm Ortho.

Hier das Ergebnis:

   

the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
Zitieren
#2
Hi,

gleicher Kommentar wie im anderen Forum, - einfach nur SUPER!

Liebe Grüße
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
Zitieren
#3
Hallo Uwe,

ja das ist wieder mal eine ast reine Zeichnung. Diese wirkt insgesamt recht Refraktormäßig =O)

Ich finde das du die beiden wieder super in Szene gesetzt hast. Wenn man sich das ganze mal in groß ansieht, kann man erahnen was das Zeichnen für eine Arbeit ist. Gratulation zu dem tollen Ergebnis.

Grüsse
Christian
Zitieren
#4
Hallo Christian,

Astrozeichnen ist immer auch billiger als Astrofotografieren.
Wenn das Bild nichts wird, dann wirfst Du Papier und Bleistift in die Ecke. - Macht € 1,50
Machst Du das mit der kamera, - dann wird`s teuer ...

Spaß beiseite, die Zeichnerei bringt mir auch unheimlich viel. Man muß sich mehr auf das Objekt konzentrieren und beobachtet pro Nacht weniger Objekte, die aber intensiever. So habe ich beim Beobachten meine Ruhe wieder gefunden und es macht einfach Spaß.

Dein Ex macht sich übrigens sehr gut. Wir haben ihn ja auch mal mit dem ES verglichen. An Wega zeigt der meine schon ganz schön kräftig Farbe, an den anderen, "normalen" Sternen sind sie sich aber recht ähnlich. Mal gespannt, wann die richtigen Rohrschellen kommen. Im Moment beginnt die zweite und richtige Produktion, da will man noch so einiges ändern, vor allem die falsch eingeteilte Kiste. Ist schade, aber bei der Einteilung hat sich der Entwickler wenig gedacht.

Liebe Grüße
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
Zitieren
#5
Hallo zusammen,

auffallend in der Zeichnung ist natürlich der kräftige Schatten des Kratergebirges. Ganz am Anfang hing der Schatten des Kraters beinahe sogar mit dem Terminatorschatten zusammen. So ein schwarzer "Balken" im Bild ist natürlich nicht sehr ästhetisch.

Nach der ersten Zeichnung vom Krater Reinhold und dem Einstellen ins Forum bin ich nochmal raus. Dann war der Schattenwurf schon deutlich kürzer. Also noch einmal ran ans Brett.

Ich finde dieses zweite Bild bei weitem hübscher und insgesamt stimmiger. Das ist wie bei den Fotografen, wenn irgenwo ein dunkles Eck im Bild übrig bleibt. Da ist dann der Kontrast für die Gesamtansicht unschön.

Gegen 0.00 Uhr war dann auch das zweite Werk des Abends aufs Papier gebracht. An den Rechner im Büro wollte ich dann aber nicht mehr. Es hieß ein paar helle Messiers und Jupiter genießen.

Deswegen gibt´s die Zeichnung erst jetzt. Ich habe sie auf ca. 30 % minimiert, damit man sie besser ansehen kann.



Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
Zitieren
#6
Hallo Uwe,

eine klasse Zeichnung.

Man erkennt sehr schön wie der Schatten gewandert ist.
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
Zitieren
#7
Hallo Uwe und Winfried,

@ Uwe: Deine zweite Zeichnung ist mindestens genau so gut wie die erste wenn nicht sogar besser. Wie Ulf schon sagt sieht man die deutliche Schattenwanderung.

@Winfried.: Ja mein alter TMB mit seinem Spezialumbau ist echt ein Traum was die Farbreinheit, Schärfe, Kontrast und Mechanik angeht. Hier merkt man einfach einen sehr deutlichen Sprung im Vergleich zu weit günstigeren Geräten. Das aber halt auch im Geldbeutel.
Was mich nur so gewundert hat, ist das der ES doch so viel Farbe um Wega zeigte. Für einen triplet Apo meiner Meinung nach absolut ungenügend. Bei der Übersichtsbeobachtung war davon aber nichts zu sehen. Jede Preisklasse hat seine Käufer, deren Anspruch an ein Gerät durchaus sehr unterschiedlich ist.

Grüsse
Christian
Zitieren
#8
Hallo Christian,

im Moment sehe ich zwar keine Notwendigkeit, aber irgendwann lasse ich ihn mal von Wolfgang prüfen. Zwei Prüfer sehen mehr als einer. Aber solch hellen Einzelsterne schaue ich mir ja nicht an.
Bei allen anderen Objekten bin ich`s zufrieden. Logo, ein TOA 130 wäre mir auch recht, aber so viel würde ich für einen Refraktor nicht ausgeben. Dann schon eher einen 20" Dobson...

Liebe Grüße
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
Zitieren
#9
Hallo Winfried,

ganz allgemein. Warum eine Optik von einem Prüfer testen lassen wenn man diese in ihrem wirklichen Einsatzgebiet auf Herz und Nieren testen kann? Ich persönlich würde mir so einen Test lieber sparen da mögliche Fehler auch am echten Stern zu sehen sind.

Das man sich solch hellen Sterne nicht andauernd ansieht ist auch klar, aber um einen Refraktor zu beurteilen ist das ein sehr guter Weg. Es ging euch ja um einen direkten Vergleich. Bei einem Vergleich sollen ja immer die Stärken und schwächen gegenüber gestellt werden und nicht einfach nur „normal“ beobachtet werden. Demnach achtet man ja auch mehr darauf.

Für das normale spechteln hat halt jeder einen anderen Anspruch an solch ein Gerät. Ich persönlich finde es auch schön M13 mal Format füllend durch einen 16er im Okular stehen zu haben. Hier sieht man die Objekte einfach erst richtig als durch einen „kleinen“ Refraktor. Ein Refraktor zeigt aber eine Schärfe, Kontrast und saubere Sternabbildung die man bei einem Dobson nicht finden wird. Jedes Gerät hat seinen Vorzug. Eigentlich bräuchte man sowieso beide, einen großen Apo und einen großen Spiegel da jeder sein Einsatzgebiet hat.

Grüsse
Christian
Zitieren
#10
....

hammer ja.... und zwar mehrfach:

120/600 Richfielder (bis 80x machbar)
ES-127ED für Planeten (eben der neue)
Intes Micro MN68, DAS Planetengerät überhaupt (Maksutow-Newton, Spiegel aus Sital mit nur 13% Abschattung und drehbaren Rohrschellen)

und für Deep Sky:
8" f:6 ICS-Dobson
14" f:5,2 Dobson (mit Lomo-Spiegel), genannt Ulugh Beg

Ich glaube, mehr brauche ich nicht mehr, auch wenn manchmal der Wunsch nach einem 20" Dobson wach wird. Aber dieser Wunsch kann wieder schlafen gehen, da spricht meine Finanzministerin ein gehöriges Machtwort...

Liebe Grüße
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
Zitieren
#11
Hallo Winfried,

es gibt ja kaum "die Lösung", aber für deine Ausrüstung wäre in meinen Augen eine Optimierung sehr vorteilhaft. Ich würde folgendermaßen an die Sache heran gehen:

1. ...deine geräumige, gut durchdachte Sternwarte wetterfest bekommen. (Ist ja auch in Planung soviel ich weiß! Gut so!)

Du besitzt mit der WAM 400 eine äußerst ordentlich, stabile Montierung, die du zeitnah für den praktischen Einsatz zum "Laufen" bringen müsstest...sonst "versauert" sie zwangsläufig in ihren vier Wänden. Die EQ6 ist im Moment einfach praktischer mit dem GoTo.

Deswegen:

2. Einbau der FS2 Steuerung, damit du mit Laptop und Teilkreisen Gotomäßig in der Sternwarte unterwegs bist.

3. Anschließend würde ich dem MakNewton unbedingt einen gescheiten Okularauszug verpassen. Am Planet ist das Gerät nämlich kaum zu toppen!!

4. Einen SC (ACF 12 - 14" oder C 11 - 14" ist wahrscheinlich montierungstechnisch das Maximum) mit ordentlich Öffnung auf die Montierung zum MakNewton satteln! Es kann auch ein anderes Teleskop sein, ich würde aber auf größtmögliche kurzbauende Öffnung gehen, da der 14" Ulugh-Beg die Montierung grenzwertig belastet.

5. Den 14" Dobs Ulugh-Beg so wie er ist und den 8" ICS im Orginal als mobile Geräte und "Verkaufsbeispiele" erhalten.

6. Abwägen ob der 120er Richfielder oder der ES 127 für deine mobile EQ6 bleiben soll. Beides sind Optiken für große Himmelsabschnitte. Da würde eines genügen. Meine Kombi für unterwegs wäre bei die EQ6 mit ES 127 und Berlebach Planet

Das wäre für mich eine Überlegung wert! Du hast unheimlich viel Potential durch gute Geräte, die aber im Moment nicht voll ausgereizt werden können.


the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
Zitieren
#12
Stimmt, Uwe,

ist aber auch eine Geldsache.
Zuerst muß das Dach neu gemacht werden. Diese Sache läuft, die Zimmerleute sind bestellt. Die FS-2 wir im kommenden Jahr oder Ende des Jahres kommen, der OAZ für den MN68 auch.

Ob ich mir nochmal ein 12 oder 14" SC kaufe weiß ich noch nicht.
Die beiden Dobsons bleiben auf jeden Fall, den kleinen kann ich ja auch unterwegs mitnehmen.

An sich reicht das Equipment aus und es wird ja auch eingesetzt. Lediglich der MN68 ruht im Moment, da ich mich nicht traue, das Dach zu öffnen. Im Moment ist es verschlossen und bis auf eine Stelle dicht. Öffne ich es, dann habe ich wohl wieder einen Wassereinbruch. Zwischenzeitlich weiß ich wenigstens, an was es liegt und das kann ich nicht selbst machen.

Aber das wird schon noch!

Beste Grüße
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste