24.09.2011, 18:23
Hallo Freunde der Nacht,
letzten Abend 10:00 auf heute Nacht 02:00 fuhr ich nach fast vier Wochen wieder mal mein schweres 14" "Geschütz" auf. Wenn auch nur zu Hause unter nicht so perfekten Himmel, wurde es dennoch zu einer erfolgreichen Beobachtungsnacht.
Gleich zu Beginn hielt ich auf die Supernova in M101, bevor sie noch weiter absinkt. Sie ist im 14" er immer noch total hell und hat glaube ich noch keinen Helligkeitsabfall. Zusammen mit dem Kern von M101 und den umgebenden schwachen Feldsternen sticht sie geradezu herraus. Was für ein Teil muß das sein?
Unter richtig dunklen Landhimmel hätte ich noch die großen Spiralarme ausmachen können.
Komet Garrad wandert gemächlich weiter und bremst langsam ab. Konnte ihn nach ein bisschen Suchen mit Hilfe der Aufsuchkarte dann finden. Immer noch ein schönes rundliches Wölkchen mit schwach erkennbaren Schweif.
Im Cygnus tummeln sich viele meist unbekannte NGC Sternhaufen. In Nähe vom Nordamerikanebel konnte ich gleich vier einsammeln. Teils mit schöner Form und reich an Sternen. So auch zwischen Lyra und Cygnus.
Ist natürlich bei 14" nicht schwer zu erkennen, trotz einiger Lichtschwacher Haufen.
Jetzt Neptun: Dauerte allerdings einige Zeit im aufgellten Himmel die Region nach Aufsuchkarte genau zu lokalisieren. hatte ihn dann aber und zeigte sich dann bei 640x im 5 mm Nagler zeitweise als sogar als scharfes Scheibchen, mit Triton nahe links daneben.
Uranus ging etwas schneller. Von der "Fischelipse" aus südlich einer kleinen Sternenkette entlang stieß ich dann auf Uranus. Ebenfalls zeitweise als schönes scharfes und helles Scheibchen mit Titania ober und Oberon unter halb von Uranus eindeutig zu sehen. hatte die Positionen der Monde vorher mit Redshift 7 studiert.
Jetzt aber zu Jupiter, stand er nun hoch genug und präsentierte sich wunderbar im Okular. Baue um auf Binobetrieb. Wie immer ein Genus. Was für ein schöne dicke Kugel, übersäht mit seinen Bändern und Wirbel. Nach einigen Orientieren konnte ich einwandfrei den orangen GRF ausmachen.
Dank des guten Seeings und ausgekühlten Dobson sah ich Jupiter so gut wie schon lange nicht mehr im 14"er.
Auch bei rund 360 x waren viele Details gut auszumachen und ein plastisch wirkendes Bild war zu sehen. Verbrachte fast eine Stunde nur bei Jupiter (was bist du schön).
Wieder Umbau auf Mono und dann zu M33. Spirale bei Stadtnahem Himmel schwach aber sicher zu sehen.
Dann zu M31 unsere große Nachbarin: Für diese Nacht hatte ich mir die schwachen Kugelsternhaufen bei M31 vorgenommen. Mit Hilfe von DSS Aufnahmen und Karten von Uwe (nochmals Danke Uwe) konnte ich nach NGC 206 der Sternenwolke in M31 den hellsten Kugelh. G1 nach einigen Suchen finden. War eindeutig als kleines schwaches nebeliges Kügelchen zu erkennen. Hatte ihn letztes Jahr schon mal aufgesucht.
So auch G73 dicht neben M110 der Begleit Glx.
M110 stand recht hell und groß im 5 mm Nagler bei 320x Nach Abgleich mit der DSS Aufnahme konnte ich G73 schwach ausmachen.
Ist jetzt feucht geworden und mach jetzt nach dieser zufriedenstellenden und erfolgreichen Beobachtung Schluß.
Ich hoffe das ich in dieser mondlosen und guten Wetterperiode noch mal zur Feldbeobachtung unter dunkleren Himmel komme. Dann ist es wieder mal Zeit für Quasare. Zwei Kanditaten für den Herbsthimmel stehen noch in meiner "Sammlung" aus. Vielleicht kann ich sie auch noch einsammeln.
Spechtelgrüße Philipp
letzten Abend 10:00 auf heute Nacht 02:00 fuhr ich nach fast vier Wochen wieder mal mein schweres 14" "Geschütz" auf. Wenn auch nur zu Hause unter nicht so perfekten Himmel, wurde es dennoch zu einer erfolgreichen Beobachtungsnacht.
Gleich zu Beginn hielt ich auf die Supernova in M101, bevor sie noch weiter absinkt. Sie ist im 14" er immer noch total hell und hat glaube ich noch keinen Helligkeitsabfall. Zusammen mit dem Kern von M101 und den umgebenden schwachen Feldsternen sticht sie geradezu herraus. Was für ein Teil muß das sein?
Unter richtig dunklen Landhimmel hätte ich noch die großen Spiralarme ausmachen können.Komet Garrad wandert gemächlich weiter und bremst langsam ab. Konnte ihn nach ein bisschen Suchen mit Hilfe der Aufsuchkarte dann finden. Immer noch ein schönes rundliches Wölkchen mit schwach erkennbaren Schweif.
Im Cygnus tummeln sich viele meist unbekannte NGC Sternhaufen. In Nähe vom Nordamerikanebel konnte ich gleich vier einsammeln. Teils mit schöner Form und reich an Sternen. So auch zwischen Lyra und Cygnus.
Ist natürlich bei 14" nicht schwer zu erkennen, trotz einiger Lichtschwacher Haufen.
Jetzt Neptun: Dauerte allerdings einige Zeit im aufgellten Himmel die Region nach Aufsuchkarte genau zu lokalisieren. hatte ihn dann aber und zeigte sich dann bei 640x im 5 mm Nagler zeitweise als sogar als scharfes Scheibchen, mit Triton nahe links daneben.
Uranus ging etwas schneller. Von der "Fischelipse" aus südlich einer kleinen Sternenkette entlang stieß ich dann auf Uranus. Ebenfalls zeitweise als schönes scharfes und helles Scheibchen mit Titania ober und Oberon unter halb von Uranus eindeutig zu sehen. hatte die Positionen der Monde vorher mit Redshift 7 studiert.
Jetzt aber zu Jupiter, stand er nun hoch genug und präsentierte sich wunderbar im Okular. Baue um auf Binobetrieb. Wie immer ein Genus. Was für ein schöne dicke Kugel, übersäht mit seinen Bändern und Wirbel. Nach einigen Orientieren konnte ich einwandfrei den orangen GRF ausmachen.
Dank des guten Seeings und ausgekühlten Dobson sah ich Jupiter so gut wie schon lange nicht mehr im 14"er.
Auch bei rund 360 x waren viele Details gut auszumachen und ein plastisch wirkendes Bild war zu sehen. Verbrachte fast eine Stunde nur bei Jupiter (was bist du schön).Wieder Umbau auf Mono und dann zu M33. Spirale bei Stadtnahem Himmel schwach aber sicher zu sehen.
Dann zu M31 unsere große Nachbarin: Für diese Nacht hatte ich mir die schwachen Kugelsternhaufen bei M31 vorgenommen. Mit Hilfe von DSS Aufnahmen und Karten von Uwe (nochmals Danke Uwe) konnte ich nach NGC 206 der Sternenwolke in M31 den hellsten Kugelh. G1 nach einigen Suchen finden. War eindeutig als kleines schwaches nebeliges Kügelchen zu erkennen. Hatte ihn letztes Jahr schon mal aufgesucht.
So auch G73 dicht neben M110 der Begleit Glx.
M110 stand recht hell und groß im 5 mm Nagler bei 320x Nach Abgleich mit der DSS Aufnahme konnte ich G73 schwach ausmachen.
Ist jetzt feucht geworden und mach jetzt nach dieser zufriedenstellenden und erfolgreichen Beobachtung Schluß.
Ich hoffe das ich in dieser mondlosen und guten Wetterperiode noch mal zur Feldbeobachtung unter dunkleren Himmel komme. Dann ist es wieder mal Zeit für Quasare. Zwei Kanditaten für den Herbsthimmel stehen noch in meiner "Sammlung" aus. Vielleicht kann ich sie auch noch einsammeln.
Spechtelgrüße Philipp
