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Jup remastered mit Autostakkert2
#1
Moin,

PS: dieser Artikel könnte auch unter Software stehen ...

Pünktlich zur Planetensaison ist ja vor kurzem Autostakkert2 erschienen
-> für mich neben Registax die Nr. 1

Vorteile:
- Stapelverarbeitung mehrere Videos
- jetzt auch Farbvideos möglich
- kann auch jetzt große Videidateien bearbeiten
- wenn man weiß, wie´es geht -> total easy in der Handhabung

also habe ich nochmals meine 2011 er Jupiter mit Autostakkert2
bearbeitet und die "Härte" rausgenommen:

   

   

   

   

   

LG
Thomas


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#2
Hallo Thomas,

das sind wieder mal wahnsinns Aufnahmen! Ich wäre dafür das du mal bei einem Stemmtisch einen kleinen Workshop hältst Big Grin
Komplett so mit Rohvideo zum fertigen Bild. Das würde mich sehr interessieren!

Klasse gemacht Daumen hoch
Grüsse
Christian
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#3
Hallo Christian,

ja, kann ich beim nächsten Stammtisch in SW machen
-> wenn Interesse daran besteht ...???

Bevor man sich selber lange sich mit Programmen abtut und nicht weiß welcher Button für was ist und wie´s funktioniert-> wenn man´s mal gezeigt bekommt ... ist es immer viel besser -Smile


Hi Stefann,

hat wohl mehr mit dem holländischen Kuhweiden-Syndrom zu tun
http://www.astrokraai.nl/viewequipment.php
(dann runter scrollen Tongue )


seht Euch mal die Bilder an
http://www.autostakkert.com/
dann weiter unter "Sample Images" -> hey, wir stellen uns auch `ne Kuh bei der nächsten Fotosession an die Seite Big Grin

Gruß
Thomas





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#4
Hallo Thomas,

die Bilder 2 und 4 finde ich am besten.

Mach doch mal eine Gegenüberstellung alte Bearbeitung und neue.
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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#5
Hallo Thomas!
Erst einmal: erste Sahne Deine Jupiter!!! Die waren gut und sind jetzt noch ein Zacken besser! Daumen hoch
Dann hätte mir das Programm einige Arbeit erspart beim Trapez mit den IR-Bildern von Rosenmontag: innerhalb einer halben Stund gestackt, ausgesucht nach jeweils besten Sternen (und nicht nur ein Stern scharf), sondern alle sechs und vier mit erstem Beugungsring! Super! Danke für den Tip! Daumen hoch
(Zum Vergleich vorheriges Ergebnis)


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#6
Hallo Thomas und Christoph,

das ist ja wirklich ein Sprung nach "vorne"!

@ Thomas: Die Jupiterbilder gefallen mir sehr gut. Eine Gegenüberstellung wäre natürlich sehr interessant, da der direkte Vergleich die Unterschiede besonders hervorhebt.

@ Christoph: Jetzt klappt´s doch schon mit dem Autostakkert2 Wink. Das Trapez sieht nach der Bearbeitung erstklassig aus! An der A-Komponente kann man meiner Meinung nach sogar noch (zumindest Richtung Trapezmitte) einen 2., 3. und 4. Beugungsring erahnen. Denk auch noch an den Suiter. Hier mal ein Link: http://www.willbell.com/tm/tm5.htm in Kapitel 1.3.1 . Und dass du mich heute besucht hast fand ich großartig! Vielleicht sehen wir uns demnächst auch mal wieder beim Beobachten.



the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#7
Hallo Thomas,
ich habe großes Interesse an dem Workshop!
Der Jupiter ist fantastisch und zeigt Details die ich einem C 8 nicht zugetraut hätte!

@Christoph
Super das Trapez am Limit des Teleskops. Das war ja das Ziel beim Lucky Imaging und es geht offenbar bis 11mag - Gratulation.
Anderseits sieht das eigentlich perfekte Ergebnis dann nicht mehr "Pretty" aus mit den Beugungsringen um den SternenHuh
So ists Leba....

Clear Sky
Ralf
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#8
Hallo Ralf,

da sieht man mal wie´s gehen kann! Aber ich glaube über das Ergebnis muss man schon "lucky" sein. Die Aufnahme ist doch höchstwahrscheinlich mit dem 10" Newton gemacht worden, oder?? Dann sind die Beugungserscheinungen (mehrere Beugungsringe) durch die Obstruktion natürlich deutlicher zu sehen.
Im 115er Refraktor wäre das allerdings dann wirklich kein so schönes Bild. Ich hoffe dass ich mit meiner Vermutung richtig liege.

the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#9
Hallo Uwe,
das Bild ist wohl mit dem 10" Newton von Christoph entstanden, ansonsten Christoph bitte einfach korrigieren.
Die Beugungsringe haben mich in Ihrer Deutlichkeit und Größe etwas irritiert aber natürlich ist der Abbildungsmaßstab auch extrem.

Das Bild in Deinem Apo sollte weniger Beugung zeigen und kann damit "schöner" aussehen. Allerdings ist durch die viel kleinere Öffnung das Beugungsbild im Durchmesser größer und wirkt im gleichen Maßstab dann viel flächiger was dann auch nicht mehr so prickelnd aussieht.

Die Beugung zu sehen ist doch was wir Astronomen mit unseren Geräten sehen möchten. Mit zunehmender Öffnung wird das schwieriger und kommt aber gelegentlich doch vor. Beim "kleinen" Apo gelingt das häufig was sicherlich einen Teil der Beobachtungsfreude ausmacht.
Alle vier Trapezsterne mit Beugung am 10" sehen zu können ist wirklich lucky und Danke an Christoph für zeigen.

Interessant dass sich beim Lucky Imaging und Verwendung des ca. 37% obstruierten Systems C8 die Abbildung des Jupiter nicht darum kümmert und Details zeigt die außer der Reichweite selbst des besten kleinen Apos liegt. Das ist dann immer der Punkt wo sich die Gelehrten und Fanatiker in die Wolle kommen.

Clear sky
Ralf
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#10
Hallo Ralf,

stimmt, da streiten sich immer wieder einige in den Foren, dabei ist die Sache doch so einfach. Ich brauche nur dich zu zitieren: http://forum-stellarum.de/showthread.php?tid=1585
"Obsturierte Teleskope haben in der MTF-Kurve einen Knick, der genau in dem Fall eine bessere Auflösung bringt als ein nicht obstruiertes System. "
Fazit: gepriesen sei der Knick in der MTF-Kurve! Wink

viele Grüße

Frank
Nur in einem ruhigen Teich
spiegelt sich das Licht der Sterne...
(aus China)
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#11
Hallo Uwe, Ralf und Frank!
Die Bilder sind am 10" Newton entstanden. Die Tonwertkurve musste ich für die 11m-Sternchen schon bis hinten wieder aufdrehen, da siehst Du alle Dreckeffekte im Bild - schonungslos ehrlich also!
Erst habe ich über den MTF-Knick nachdenken müssen, - aber klar, da gibt es dann so etwas wie eine "Aulösungsresonanz" im günstigsten Falle zwischen den Beugungsringen beim richtigen Seeing.
Bei DeepSky lösen wir ja nie unter den ersten Beugungsring auf. Das heißt im Klartext: es muss für Sub-arc-Bilder Brennweite her bis zum Abwinken, sonst wird das nichts. Bei Normalbetrieb um die 1,2 m hast Du immer den ersten Beugungsring als "Außenhaut" des Sternes. Im meinem Falles also sind das 1,2" oder drüber.
Nichts desto mehr sind die JupiBilder von Thomas einfach ein Brett - und das an 8"!!!
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#12
Hallo Uwe!
Vielen Dank für unser Treffen, das sehr familiär und auch vielschichtig wie die Astronomie war.
Als ich Deinen Link sah und ihn mir näher durchlas, habe ich gleich die Hände an die Hosennaht gelegt und mir gesagt, das wird mir zu schwierig! Die einzige richtige 5 in Physik - ich muss es gestehen - habe ich in Optik bekommen. Obwohl doch Licht zu den elektromagnetischen Wellen gehört. Angry
Also, Airy-Scheibchen an einer Lochblende geht noch, an einer Linse auch noch, aber an einem System mit Obstruktion, da sind allenfalls Bilder zu finden, die irgendwelche Daten nennen. Ich befürchte, mich verlässt der Mut...
Dann mache ich lieber Lucky Images bis sagen wir mal 9 mag. Dann hört es sicher auf "pretty" zu werden.
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#13
Hallo Christoph,

ich weiß zwar nicht, ob unsere Abschweifungen noch zum Ursprungsthema gehören oder nicht... ich denke Thomas wird´s uns verzeihen!

Hier hab ich noch mal was von Kutter ausgegraben:

"Vom Standpunkt der geometrischen Optik aus bedeutet eine Zentralabschattung nur einen geringen Lichtverlust, welcher auf die Qualität des Bildes keinen Einfluss hat.
Doch vom Standpunkt der physikalischen Optik aus, hat die Zentralabschattung eine schwerwiegendere Bedeutung!

Das Licht eines Sterns wird am Rand des Objektivs gebeugt und zu einer Beugungsfigur auseinandergetrieben. Der Halbmesser der Zentralen Scheibe hängt von der Öffnung des Teleskops ab. Seine Größe wird als Auflösungs- oder Trennvermögen eines Objektivs angenommen.

Je größer das Objektiv, desto kleiner die Beugungsscheibe und desto größer die Definition oder der Kontrast.
Ebenso wichtig entpupte sich die Lichtverteilung in der Beugungsfigur!

Bei einem idealen Objektiv entfallen 83,9% des ankommenden Lichts auf die Beugungsscheibe, 7,1% auf den ersten Beugungsring, 2,8% auf den zweiten und 1,5% dritten. Der Rest auf die Übrigen die aber nicht mehr sichtbar sind.

Das Fatale der Beugungsfigur sind nun eben diese Ringe, denn ihr Gesamtlicht von 16,1% geht nicht nur der Scheibe, also der Trägerin der Bilddefinition verloren, sondern hellt auch noch das Umfeld der Scheibe auf und schädigt damit deren Kontrast.

Wenn man nun eine Zentralabschattung in Form eines Fangspiegels in den Strahlengang einfügt mit einem Durchmesser von 20% der Öffnung, verändert sich das Beugungsbild wesentlich.
Die Beugungsscheibe ist nun Lichtschwächer geworden und anstatt der 83,9% werden nur noch 76,4% des Lichts im Beugungsscheibchen vereint.
Das Licht wandert in den ersten Beugungsring der anstatt 7,1% nun 14,7% des Gesamtlichtes enthält und somit über das Doppelte an Helligkeit dazugewinnt.
Der Zwischenraum von Beugungsscheibchen und erstem Ring wird kleiner!
Der zweite Beugungsring ist von 2,8% auf 0,7% abgefallen und ist somit fast unsichtbar.
Doch der dritte Beugungsring ist von 1,5% auf 4% angestiegen.
Hinzu kommen noch die Streben der Fangspiegelhalterung als asymmetrische Beugungseffekte, welche sich auch negativ auf das Beugungsbild und deren Lichtverteilung auswirken.

Schon die geringsten Luftunruhen verschmieren den heller gewordenen ersten Beugungsring mit der Beugungsscheibe!
Dadurch sieht man einen Lichtfleck vom 1,8fachen Durchmesser der Scheibe vor sich. Die Täuschung wird dadurch vollkommen dass der sehr lichtschwach gewordene zweite Ring nicht mehr sichtbar ist und daher der heller gewordene dritte Ring als zweiter Ring gesehen wird.“

Was das jedoch nun in Bezug auf deine tolle Aufnahme bedeutet muss ich mir auch erst noch überlegen Dodgy

Ich denke auch, dass bei unseren Optiken das Tubusseeing, welches konstruktionsbedingt von der Wellenfront, zweimal beim Newton und bei meinem ACF dreimal, durchlaufen wird, ebenfalls einen großen Einfluss auf die Abbildung des Sternchens haben.

Neben der Obstruktion gibt es also noch weitere Faktoren die man im berücksichtigen sollte.

Erschwerend kommt hinzu, dass eins vom anderen abhängig ist. Du kannst nich gut fokussieren wenn das Instrument nicht 100 % justiert ist und du kannst nicht gut justieren, wenn das Seeing nicht gut ist. Und wenn die Qualität nicht stimmt, dann...

...dann erfreuen wir uns trotzdem an unseren Ergebnissen und denken weniger über die ganzen theoretischen Hintergründe nach. Unsere Begeisterung am Hobby und der Erfolg am Objekt sollte dadurch nicht getrübt werden.

the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#14
Hallo Uwe!
Vielen Dank für das lange Zitat, das doch sehr erhellend ist! Habe sie mir gleich gespeichert!
Die Formeln hätten mich mal interessiert, zum Rumspielen mit der Obstruktion, aber das muß ja auch nicht sein.
Wenn ich die Abstände in der geschärften Aufnahme nachmesse, dann sehe ich den ersten und ganz schwach den dritten Beugungsring. Der zweite geht im aufgedrehten Lichthof des ersten Beugungsring unter. Das Airy-Scheibchen in der Mitte hat ja eine FWHM von 0,7" - wichtig: ich habe bei 685 nm wegen des IR-Passfilters aufgenommen und da ist die Auflösung 1/5 schlechter.

Dein Resumee ist vielleicht wichtiger als der Satz eines Prof´s, den ich mir gemerkt habe: "Sie müssen wissen, was Sie tun!"...
"...dann erfreuen wir uns trotzdem an unseren Ergebnissen und denken weniger über die ganzen theoretischen Hintergründe nach. Unsere Begeisterung am Hobby und der Erfolg am Objekt sollte dadurch nicht getrübt werden."

Und Thomas Jupis sind und bleiben Super-Klasse für ein C8!
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#15
Hallo Ihr Zwei,

ja genau, und weil da nur noch 76,4% in meinem Airy-Scheibchen ankommen, schaue ich da niemals durch mein C8 (ich werd doch da wohl nicht durchsehen ... erst wieder ab beugungsbegrenze 80,01%)

Ich hab mich da ja schon immer gewundert, warum ich da nur immer so graues verwaschenes Zeugs und ein paar weiße Pünktchen sehe ...

also lass ich´s lieber und mach´n paar Fotos - grins Cool

LG
Thomas




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#16
Hallo,

als stolzer Besitzer einer "Strehlgurke" weiß ich doch, wovon ich rede! Beugungsbegrenzt? Was´n des? Wink

Also, ran ans Teleskop! Ob visuell, mit Bleistift oder der Kamera, hier in unserem Grüppchen brauchen wir uns vor keinem zu verstecken. Wie schon Geschrieben:

Die Ergebnisse sprechen für sich!
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

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#17
Hallo Thomas und Uwe!
Volle Zustimmung: vergesst die Formeln, ran ans Teleskop und so lange geschaut und gezeichnet oder gefilmt und Pixel gequält bis das Ergebnis mit denen der anderen einigermaßen ähnlich ist! Und sich dennoch den Blick für Neue und Ungewöhnliches nicht austreiben lassen. Vielleicht mache ich ja noch einen Entdeckung, die nie einer zuvor sah!
Dennoch habe ich mal den hellsten Stern des Trapezes auf das 4-fache aufgebläht und die ansatzhaft sichtbaren Ringe vermessen. Der Newton scheint also nicht absolut genial kolliminiert gewesen zu sein. Airy-Scheibchen, 3. Ring (der 2. geht tatsächlich unter), 4. Ring schon schwächer und noch eher der 5. Ring sind zu sehen.


.jpg   BeugungsringeO.jpg (Größe: 10,96 KB / Downloads: 69)
.jpg   Beugungsringe.jpg (Größe: 13,23 KB / Downloads: 70)
Viele Grüße
Christoph

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#18
ähm, ich glaube da habe ich mich gestern mit der Nummerierung vertan... Berichtigung im Anhang. Ich hoffe, die Ringe kommen nicht einfach vom Schärfen und sind Artefakte!
Und noch ein Link zu den Hintergründen, der aber andere Ergebnisse als Kutter benennt:
http://www.querbeet-astronomie.de/artike...gung.shtml


Angehängte Dateien
.jpg   BeugungsringeNeu.jpg (Größe: 13,32 KB / Downloads: 53)
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#19
Hallo Christoph,

ich zitiere mal von Deinem Link:

"Genau da hat dann ein obstruiertes Teleskop bei kleinen, kontrastreichen Details (wie z.B. die Saturnringe) die Nase vorne. Ausleuchtung ist, wie oben gesagt, kein Problem. Und ein größerer Fangspiegel kann da schon noch ein bisschen herauskitzeln, was den Linsenteleskopen dann nicht mehr gelingt."

Sollte das nicht heißen: größere Hauptspiegel und kleinere Fangspiegel ???
Bei Planeten benötigt man keine große Ausleuchtung

Ich träume da ein wenig wehmütig an ein C14 ... Angel

LG
Thomas


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#20
Hallo Thomas!
Leider ist das, was ich gefunden habe nicht ganz konsistent. Was Altmeister Kutter schreibt und was bei querbeet-astronomie steht, deckt sich zwar in der Bewertung, aber nicht in den Grafiken und konkreten Werten der Beugungsringe. Auch wenn es wieder mal schön war mit Besselfunktionen und Grafiken rumzuspielen, irgendwie kam ich da nicht auf einen wirklich grünen Zweig.
Fakt scheint aber zu sein: ein großer Spiegel (=Obstruktion) verkleinert (!) das Airy-Scheibchen und macht sozusagen das Bild schärfer! Allerdings drängt es auch mehr Licht ins erste Beugungsringchen. Bei idealem seeing für das Teleskop bringt das ganze tatsächlich etwas an Schärfe, wenn das Objekt hell genug ist -> also bei Planeten.
Grundsätzlich ist ein größerer Hauptspiegel mit kleinerem Fangspiegel immer besser. Oder noch besser: eine 300 mm oder sagen wir 600 mm APO! Aber wer kann das bezahlen mitsamt der Montierung? So ist ein ACF oder ein C14 oder ein Newton doch das Mittel der Wahl für die normalen Geldbeutel.
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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