27.02.2012, 20:56
Hallo!
Jetzt muss ich doch noch etwas zu der phantastischen Mitternacht von heute morgen schreiben:
Eigentlich wollte ich die Hütte zumachen und den Teleskopdeckel nebst Kamera schließen, da fiel mir auf: es sieht ja gut aus! Also, obwohl es 5 nach Mitternacht war nochmal ans Okular und hinter Mars geklemmt! Sehr ruhig und nicht gerade groß mit Syrtis Major, Hellas, vielen Einzelheiten und außen ein blauer Saum... Das musste ich mit einer Kamera festhalten.
Dann gab es ja noch die Gxen im Leo. Also zu den Messierobjeken im Löwen so viel: am eindrucksvollsten war mir M66 mit seinen zerfallenden Kernstrukturen, die die Arme erahnen ließ.
Bei M81 waren nicht nur beide Doppelsterne in der Nähe zu trennen, sondern auch die Spiralarme zu halten, wobei der obere zum Teil doppelt erschien. Das Zentrum war oval und hell. Benachbart M82 vom ganz anderen Schlag mit ihren 5-fach dunklen Strukturen und hell aufleuchtenden Flecken. NGC 3044 in der prominenten Nachbarschaft fiel mir durch eine unruhige Struktur neben einem hellen Stern auf.
Glanzpunkt der frühen Morgenstunde war M51 mit Begleiter. Die Arme sah ich ausgehend vom Zentrum einmal gewunden um den Kern und auf der einen Seite bis hin zur amporphen Begleitgalaxie, die durch ihren unruhigen Kern auffiel. Noch nie habe ich das Teil so gut gesehen. War ja auch im Zenit. Wesentlich schwammiger war M101 vom Kern her zwar ähnlich groß aber mit sehr schlecht definierbaren Spiralarmen, die mehr in einzelne Knoten zerfielen.
M102 war eine wunderschöne dicke Spindel mit einer gut definierte Dunkelwolke in der Mitte. An M109 habe ich mir zum Schluß zwar nicht die Zähne ausgebissen, aber außer einem schräg zu RA verlaufenden Balken, der von einem Halo umgeben war, konnte ich nichts Tieferes erkennen. Beim nächsten Mal geht´s ab in die NGC-Klasse...
Anbei der durch den Pixelwolf gedrehte Mars von heute morgen 0:10 Uhr. Die helle Struktur rechts außen in der Mitte ist die Wolke über Olympus Mons.
Jetzt muss ich doch noch etwas zu der phantastischen Mitternacht von heute morgen schreiben:
Eigentlich wollte ich die Hütte zumachen und den Teleskopdeckel nebst Kamera schließen, da fiel mir auf: es sieht ja gut aus! Also, obwohl es 5 nach Mitternacht war nochmal ans Okular und hinter Mars geklemmt! Sehr ruhig und nicht gerade groß mit Syrtis Major, Hellas, vielen Einzelheiten und außen ein blauer Saum... Das musste ich mit einer Kamera festhalten.
Dann gab es ja noch die Gxen im Leo. Also zu den Messierobjeken im Löwen so viel: am eindrucksvollsten war mir M66 mit seinen zerfallenden Kernstrukturen, die die Arme erahnen ließ.
Bei M81 waren nicht nur beide Doppelsterne in der Nähe zu trennen, sondern auch die Spiralarme zu halten, wobei der obere zum Teil doppelt erschien. Das Zentrum war oval und hell. Benachbart M82 vom ganz anderen Schlag mit ihren 5-fach dunklen Strukturen und hell aufleuchtenden Flecken. NGC 3044 in der prominenten Nachbarschaft fiel mir durch eine unruhige Struktur neben einem hellen Stern auf.
Glanzpunkt der frühen Morgenstunde war M51 mit Begleiter. Die Arme sah ich ausgehend vom Zentrum einmal gewunden um den Kern und auf der einen Seite bis hin zur amporphen Begleitgalaxie, die durch ihren unruhigen Kern auffiel. Noch nie habe ich das Teil so gut gesehen. War ja auch im Zenit. Wesentlich schwammiger war M101 vom Kern her zwar ähnlich groß aber mit sehr schlecht definierbaren Spiralarmen, die mehr in einzelne Knoten zerfielen.
M102 war eine wunderschöne dicke Spindel mit einer gut definierte Dunkelwolke in der Mitte. An M109 habe ich mir zum Schluß zwar nicht die Zähne ausgebissen, aber außer einem schräg zu RA verlaufenden Balken, der von einem Halo umgeben war, konnte ich nichts Tieferes erkennen. Beim nächsten Mal geht´s ab in die NGC-Klasse...
Anbei der durch den Pixelwolf gedrehte Mars von heute morgen 0:10 Uhr. Die helle Struktur rechts außen in der Mitte ist die Wolke über Olympus Mons.