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Krater Plinius 28.03.2012
#1
Hallo,

heute wird vorraussichtlich der letzte Abend dieser wunderbaren Schönwetterperiode sein. Natürlich kann dann das Hobby ganz schön anstrengend werden. So wie gestern war ich auch heute wieder unterwegs und wusste nicht, wann ich nach Hause komme.
Was ist anschließend entspannender, als zum Bleistift zu greifen und noch einmal auf unserem Nachbarn nach einem hübschen Motiv zu suchen.

Ich war schnell fündig. Um 21.00 Uhr, gleich nach dem Aufbau, begann ich Plinius mit seinen eindrucksvollen Rillen, die ihn nahe des Kraterwalls flankieren, zu zeichnen.

Das Seeing war nicht ganz so gut wie gestern, aber gelegentlich waren bei ca. 300x ruhigere Momente für die feinen Details dabei. Ansonsten wurde das Zoom Oku entsprechend gedreht. Schön fand ich die Verwerfung mit den unterschiedlichen Graufärbungen, die die Rima I schneidet. Auslaufend streckte sich die Rille hin zum alleine in weiterm Feld stehenden Krater Dawes, der unbedingt auch noch aufs Papier musste.


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the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#2
Hallo Uwe,

mal wieder super. Uwe P. hat ja schon dazu geschrieben im anderen Forum. Sollten wir uns merken, das erleichtert das Wiederfinden schon, wenn jader "in die gleiche Richtung" zeichnet.

Besten Gruß
Winfried

... auch heute wohl nur selten im Forum, die Erbsenzählerei geht weiter ...
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#3
Hallo Uwe!
Ob Bond oder Plinius: Deine Zeichnungen sind einfach spitze! Daumen hoch
Wie siehst Du denn all die Details in der kurzen Zeit und bekommst sie dann noch auf´s Papier? Und wann schläfst Du eigentlich? In der Schule? Ich MUSSTE heute Nacht ausschlafen, auch wenn es die letzte klare Nacht sein sollte, der "Astrostress" der letzten Woche war einfach zu viel für mich! Dodgy
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#4
Hallo Christoph,

in der Schule hab ich als Schüler geschlafen Wink. Heute geht das natürlich nicht mehr. Ich war heute sogar in der Fastenzeitfrühschicht mit unseren Kommunionkindern (um 6.30 Uhr, aufgestanden bin ich eine Stunde früher).

Seit der Zeitumstellung waren die Beobachtungsnächte von der Länge her schon deutlich reduziert. Spätestens um 0.30 Uhr war jedes mal Ende! Und nun bin ich wirklich froh, dass wenigstens ein paar Tage oben dicht ist (das darf man als Hobbyastronom eigentlich gar nicht sagen Blush )

Zum Zeichnen kann ich nur sagen: Es geht von Mal zu Mal besser. Ich habe (nachgezählt) in den letzten drei Jahren 99 Zeichnungen erstellt. Zeichenpausen sind natürlich kontraproduktiv, aber in solchen Schönwetterphasen geht es dann schon zügig von der Hand.

Tagesform kommt auch dazu und wie komplex ein Objekt ist. Mittlerweile fallen mir auch die Mondzeichnungen leichter.



the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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