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Alter M13 aus Zeiten, wo das Leben noch OK war
#1
Wink 
Hallo Leute,

da es im Moment so ziemlich ruhig hier im Forum ist, will ich mal etwas gegen die Leere unternehmen =O)
Ich habe hier die besagte Aufnahme gefunden, die für meinen sehr harten und steinigen Weg durch die Teleskop Test / Wahl – Hölle verantwortlich ist. Die Aufnahme wurde seiner Zeit durch den 115/805 TMB mit 2“ TS Flattener gemacht. Der Abstand CCD zu Korrektor hat noch nicht optimal gepasst, was ich aber erst im Nachhinein, in Kommunikation zu einem anderen Nutzer, des gleichen Systems erfahren habe. Als Kamera kam die Atik 383L+ s/w CCD mit Baader Filtern zum Einsatz. Belichtet wurde 1x300s 1:1bin L und jeweils 1x300s RGB auch im 1:1 bin. Die Aufnahmen wurden ohne darks und Flats einfach mal schnell in PS übereinander gelegt (ohne es ganz genau passend zu drehen und wenden, das sie deckungsgleich sind). So sieht man in den Ecken eine leichte Abweichung des Blaukanals. Das ist nun eine ich glaube 66% Version des ganzen Feldes (90% JPEG Qualität). In den Rohdaten war schon zu sehen das die Abbildung in den Ecken noch nicht TOP war (würde mir jetzt mittlerweile schon voll genügen). Es ging mir primär mal darum, eine ordentliche Farbgewichtung der RGB Kanäle in einer Aufnahme hinzubekommen.
Mehr Farbe, Tiefe, Kosmetische Korrekturen und was weiß ich noch alles war den Einzelbildern pro Kanal nicht zu entnehmen. Hier wären schon mal wesentlich mehr Aufnahmen pro Kanal von Nöten.


As meint ihr zur Farbe? Die eine Reflektion an dem hellen Stern kam ist mir aufgefallen, keine Ahnung woher die kam. War die erste und einzige Reflektion dieser Art jemals mit dem Setup.

Grüsse
Christian


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#2
Hallo Stefan,

zwischen den Aufnahmen ist ein schöner Vergleich möglich. Deine Aufnahme wurde nehme ich mal an, länger durch mehr Öffnung belichtet als nur 300s. Dennoch ist die Tiefe minimal geringer. Obwohl deine Sterne etwas kleiner zu sein scheinen (jedenfalls manche?), wirkt dein M13 nicht so definiert. Keine Ahnung warum =O)
Schön das auch mit minimalster LRGB Rohdatensammlung auch was geht. Freu mich schon auf das erste Bild durch den TOA mit Korrektor. Im Moment sind die Nächte aber viel zu hell um war in LRGB zu machen. Dann lieber die Planeten visuell genießen.
Grüsse
Christian
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#3
Hallo Stefan,

sollte jetzt nicht abwertend sein oder der gleichen. Aber das ist mir halt aufgefallen. Klar das Wetter spielt ja auch noch seine Rolle, wie tausend andere Sachen auch noch. Ich hatte ja eigentlich keinen Leistungsvergleich / Bildvergleich angestrebt, wollte nur wissen wie die Farben allgemein rüber kommen. Leider hat sich dazu noch keiner geäußert.

Grüsse Christian
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#4
Hallo Christian,

da ich ja mit der EOS arbeite, habe ich nicht so viel Ahnung von LRGB, aber ich finde die Aufnahme eigentlich gut, wie sie ist.
Nichts ist ausgebrannt, die Sterne im Haufen sollten ihre natürliche Farbe haben, wenn ich das an meinem TFT richtig sehe.
Einen Stich von einer Farbe sehe ich auch nicht. Gefällt mir gut.
So groß hätte ich den auch gerne mal auf dem Chip.

Gruß
Daniel
Skywatcher EQ-6
Skywatcher Equinox 120
Canon EOS 1000Da
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#5
Hallo Daniel,

danke für deine Antwort. Der TMB hatte eine Brennweite von 805mm. Der kleinere CCD Chip im Vergleich zu einer DSLR (40Da) sorgt dafür das M13 größer wirkt. Kugelsternhaufen kommen erst mit größerer Öffnung und mehr Brennweite noch besser, finde ich.

Grüsse
Christian
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#6
Hallo Christian!
Eigentlich hinkt der Vergleich, aber ich stelle Dir meinen M13 vom letzten Herbst mal zum Vergleichen rein, der mit meinen 10" Newton aufgenommen wurde. Brennweite: 1.150 mm mit der G2-8300 und etwa 60 Minuten in LRGB - ohne Flatkorrektur. Anscheinend war mir das Bild zu schlecht für die Homepage, da ich es dort gar nicht veröffentlichte... Confused
Aber die Farben sind mit Deiner Aufnahme recht ähnlich... vielleicht hilft es Dir weiter.


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Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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