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IC 5146 - Kokonnebel
#1
Hallo!
Nachdem ich Samstagnacht nicht konnte, hat es mich doch gestern Abend bei dem galaktischen Seeing gerissen (FWHM-Werte von 1,6"-2,2"). Bevor die Wolken kamen habe ich noch fast zwei Stunden L-Frames mit dem 10" Newton zu einem alten RGB mit meinem 4,5" APO (was nicht so toll war) sammeln können. Der Ausschnitt ist 1:1, das ganze Feld auf 50% skaliert.
Für Hinweise bin ich dankbar!


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Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#2
Hallo Christoph,

der Kokosnebel ist dir super Gelungen.
Die Schärfe sowie die Details hast du schön herausgearbeitet.
So die Augen eines laien. Big Grin
Gruß Karsten
________________________________________
GSO 12" f/5 Dobson 300/1500mm
ED80 80/560mm auf Meade LXD75 Montierung
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#3
Hallo Christoph,
Du steigerst Dich immer weiter.
Die schwachen Nebelstrukturen kommen deutlich heraus und die Sternfarben gefallen mir.
Einzig der Kokon könnte etwas kräftiger erscheinen, weil er im Vergleich zu den strahlenden Sternen recht blaß wirkt.

Besten Gruß
Ralf
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#4
Guten Morgen Christoph,
dieses Objekt gibt es hier ja nicht allzu oft zu sehen. Umso schöner dein Kokon Daumen hoch
Den Nebel mit etwas mehr Kontrast ausstatten würde gut tun denke ich!


viele Grüße, Michael
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#5
Hallo Christoph,

wow, klasse gemacht! Der haut ja richtig rein. Das Feld und die Tiefe sind super klasse. Die Sternfarben sind dir auch gut gelungen.

Glückwunsch zu diesem tollen Ergebnis!

Wenn ich dir einen Hinweis geben müsste, dann würde ich den Kontrast / Dynamik im Nebel selber noch pushen, und die Dunkelnebel noch hervorheben / abdunkeln. Dann noch etwas knalligere Farben (nur Nebel selber) und dann kommt er echt brachial.

Grüsse
Christian
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#6
Hallo Christoph,

ein wunderbares Ergebnis! Es ist einfach toll, was du aus diesem zarten Objekt herausgearbeitet hast.

Es freut mich jedes Mal, wenn wir hier im Forum diese Fülle an Bildern in dieser Qualität sehen dürfen! Daumen hoch
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#7
Hallo!
Vielen Dank für die ermutigende Rückmeldungen!
Die Schwachheit des Nebels fiel mir auch auf, doch: so waren meine Bilddaten. Gerade die schwachen Nebelausläufer wollte ich im Bild behalten und nicht niederbügeln.
Ich habe mal vorsichtig an der Tonwertkurve gedreht. Ein Versuch mit anderen Stacking-Parameter steht aber noch aus.


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Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#8
Hallo!
Keine Reaktion ist auch ein Reaktion... Undecided
Also, habe ich meine Daten noch mal überlaufen, die Sterne kleiner gehalten und eine Stunde Ha beim mit-Sucher-Nachführen-Test hinzu belichtet. Hoffe, es ist diesmal etwas besser?


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Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#9
Guten Abend Christoph,
diese Variangte gefällt mir gut. Der cocoon wirkt nicht übertrieben, aber auch nicht balß.
Die Dunkelnebel heben sich bereits deutlich vom Hintergrund ab und das umliegende Feld mit den farbigen Sterne steht in gutem Kontrast dazu.
Daumen hoch

Besten Gruß und hoffentlich bis bald
Ralf
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#10
Hallo,

habe es mit auch angeschaut, alle Varianten.
Leider habe ich hier im Wohnhaus nur einen 24" Bildschirm für € 128.- und da denke ich, ich schreibe mal besser nichts über die Farben. Die sehen hier auf allen Bildern fast gleich aus.
Aber morgen soll mein neuer Bildbearbeitungsbildschirm ankommen, ein hardwarekalibrierbarer La Cie in 27". Wenn ich den kalibriert habe, dann werde ich was dazu sagen können!

Es kommt halt immer auch auf den Bildschirm an, derzeit streiten wir uns hier fast um jedes einzelne Bild, da mein "Galamonitor" Barco den Abgang gemacht hat. - Seither ist hier nur noch Gausen angesagt...

Lieben Gruß
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#11
Hallo Christoph und Winfried,

@Christoph:
Um ehrlich zu sein gefällt mir deine zweite gezeigte Version am besten.

@Winfried:
Das würde mich auch mal interessieren. Bei Siemens seiner Zeit im Labor, haben wir solch einen Monitor mit 8 Megapixeln (ja richtig gelesen 8 MP) mal testen müssen. Diesen gab es in zwei Varianten. Einen selbst kalibrierenden Monitor mit mehreren Kameras und Abdunkelmasken und einen Standard Monitor (ohne Selbstkalibrierung).

Der kleinere jedoch war schon unbezahlbar und lag schon im 6 Stelligen Eurobereich. Der selbstkalibrierende musste in einen eigens dafür entwickelten Kalibrierraum, welcher so auch feste beim Kunden eingebaut wird.

Deshalb gehe ich hier neugierig mal davon aus, das du hier etwas anderes meinst ;-)
Bei Monitoren habe ich festgestellt, das eine gleichmäßige Hintergrundausleuchtung das A und O ist. Zusammen mit keinerlei Farb- und Kontraständerung in einem sehr großen Einblickwinkel. Das kostet aber leider auch ein paar Euro.

Grüsse
Christian
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#12
Hallo Stefan,

heute kam der Monitor an. Wird eine Schweinsarbeit werden, den auf Linie zu bringen. Nicht gerade einfach, die Beschreibung und die Verkabelung erinnert mich an ein Auto, das "alles hat"...

Noch dabei ein X-rite Densitometer zur Hardware-Kalibrierung. - Ich blicke (nach 3 Stunden) noch nicht ganz durch.

Aber das Ding war billig. 27" Monitor + X-rite zusammen ca. € 1500.-, dafür bekommt man das sonst nicht. Ist ein NEC selektiert und gibt es nur zur Fotokine 2012. Noch sind etwa 50 Stück da. Alle komplett ausgemessen und mit wide Gammut. Es würde sich lohnen, speziell für den Offsetdruck, den ich ja damit mache. Kann Dir die Adresse des Händlers gerne schicken, denn ich habe ihn ja nun...

Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#13
Hallo Christoph,

also mir persönlich sagt die dritte Version am meisten zu. Auch ohne kalibrieten Monitor. Der schwache umgebende Nebel tritt schon sehr deutlich hervor, ohne dass die Sterne oder die helleren Nebenbereiche strapaziert wirken.

Ein deutliche Steigerung wirst Du nur mit signifikant mehr Belichtungszeit in Nächten mit guter Durchsicht erzielen können...


CS,
Siggi
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#14
Hallo!
Danke! Die Dritte blieb jetzt auch mein Favorit und wird so auch archiviert! Und die Versuchung ist da, noch drei Nächte zu investieren...
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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