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Jupiter zwischen den Wolken am 29.12.2012
#1
Hallo!
Gestern Abend wollte ich - nachdem es immerhin Wolkenlücken gab - auf Jupiter schauen und zwei 50 mm Objektive ausprobieren. Letzteres ist ziemlich wolkig gewesen, ersteres brachte immerhin etwas seltsames im NEB des Jupiters hervor. Vielleicht hat es ja einer von Euch auch gesehen.
Zunächst war es relativ frei und ich dachte mir, es wird noch ganz aufgehen (haste gedacht!). Jupiter zeigte sich mit einem Äquatorband so, als dachte ich, da könnte doch gleich der GRF kommen. Das Seeing war nicht so toll also schraubte ich erst an den Objektiven rum. Aber dann zog es sich um Jupiter zu und wurde lange nicht mehr richtig frei. Endlich so gegen 1/2 neun konnte ich wieder für kurze Zeit einen einigermaßen freien Blick auf Jupiter werfen. Aber da kapierte ich, dass das, was ich zuvor für das SEB gehalten hatte, ja eigentlich das NEB war und dass in ihm drei Wolkenblasen sichtbar waren und das ganze ziemlich in Wallung war. Außerdem sah das SEB ebenso etwas mitgenommen aus.
Meine Zeichnung ist zwar nicht nur am Teleskop entstanden, sondern auch nachträglich etwas geschönt, aber sie zeigt meinen Eindruck bei 150-fach. Immerhin sah ich zwischendurch auch mal feine Strukturen zwischen den Äquatorbändern.


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Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#2
Hallo Christoph,

jetzt hast du dich auch verirrt? Wink Bei dir ist der Zeichenvirus angekommen... Er wird dich nie mehr loslassen! Am Besten du verkaufst schnell dein Fotogerödel. Für das Geld kannst du dir bis zum Lebensende Bleistifte kaufen Big Grin

Nein, im Ernst, das hast du gut gemacht!!

Ich war gestern auch eine gute Stunde draußen. Der Himmel war natürlich äußerst bescheiden; weitgehend mit Cirren und Wolken bedeckt. Wir testeten das neue 3,5er Delos gegen das 3,5er Pentax an Bernhards 24"er. Vergrößerung gut 700x!!

Das war natürlich viel zu viel, trotzdem blitzen in ganz kurzen Momenten Einzelheiten hervor. Dass da überhaupt etwas zu erkennen war war eigentlich ein Wunder. Ich denke so 400x wäre am Riesenspiegel durchaus toll gewesen. Leider muss er die Leihokus bald wieder zurückschicken, so dass uns keine Wahl blieb. Die dickeren Wolken kam eh viel zu schnell auf uns zu.

Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass das Ethos einen Tick schärfer abbildet. (Es waren aber wirklich nur Nuancen und die Zeit viel zu knapp und die Luftruhe zu schlecht). Das Pentax ist dafür vom Einblick her gutmütiger und man muss nicht unbedingt auf der Achse kleben. Wir hoffen noch einmal auf heute Abend. Dodgy
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#3
Hallo Uwe!
Ähm, wie sah es eigentlich auf Jupiter aus? Kannst Du meinen Blick bestätigen?
Und die Leihokus bitte dann bei mir abgeben, sag einfach, sie wären im Nebel verschwunden... Tongue
Die CCD brauche ich doch noch für meine 50 mm Objektive!!!
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#4
Hallo Christoph,

Einzelheiten haben wir kaum gesehen, aber alles nur im Millisekundenbereich. Wir waren wie gesagt froh, dass wir bei der Übervergrößerung (wg. Luftunruhe) überhaupt ab und an die Bänder klar wahrnehmen konnten.

Der GRF war auf alle Fälle nicht zu sehen! Das Bild war die meiste Zeit eben matschig und flau.
Jupiter ist bei 700x schließlich auch so groß, dass wir uns immer nur auf eine kleine Stelle konzentriert haben. Da fehlt mir jetzt quasi der Gesamtanblick.
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

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