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Jupiter und M33 vom 17.8.2013
#1
Hallo!
Am frühen Morgen des 17.8.13 habe ich nochmals die klare Schwarzwaldluft nutzen können. Ich meine noch nie so deutlich M33 gesehen zu haben und habe mal versucht die Galaxie zu zeichnen. Leider hat die Zeit bis zur Dämmerung nicht wirklich gereicht und ich habe später versucht das Gesehene darzustelllen. Das Bild habe ich in "Negativ-"Darstellung gebracht.

Leichter war das mit Jupiter: den konnte ich über eine halbe Stunde in einer überraschend ruhigen Luft doch relativ gut erfassen.

Daneben standen Uranus (mit bloßem Auge im süden) und auch Mars im Osten (auf dem 4" großen roten Planeten sah ich doch im südlichen Teil eine deutliche Abdunkelung) und eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang um 6.00 Uhr MESZ knapp über dem Horizont der flinke Merkur auf meinem Program. Der war aber nur als "farbige" Sichel zu erkennen. Die atmosphärische Dispersion ist bei 2° Höhe doch beträchtlich!


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Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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Herbipollution (19.08.2013)
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Herbipollution (19.08.2013)
#2
Hallo Christoph,

M33 finde ich wegen der niedrigen Flächenhelligkeit immer schwer zu beobachten, obwohl die Galaxy eigentlich ein richtig großer Brummer ist. Hier visuell die Spiralarme auszumachen, spricht für gute Augen und hervorragenden Himmel - oder beides.

Die Tatsache, dass Du Merkur auf 2° verfolgst, kann mir nur verraten, dass Du im Schwarzwald eine tolle Aussicht genießt. Viel Spaß weiterhin.
Gruß Martin
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#3
Hallo Christoph,

"der den Bleistift schwingt" Wink...

also, da hast du ja richtige kleine Kunstwerke geschaffen. Jupiter finde ich sehr detailreich. Schön, die Wolkenfahnen Richtung Äquator und der dunkle Barren im Süden. Das gefällt mir sehr gut!!

Daumen hoch

M 33 kann bei gutem Himmel wirklich entzücken. Bei Winfried haben wir auch mal die einzelnen Sternentstehungsgebiete unter die Lupe genommen. Da erinnere ich mich gerne daran. Schön, wie du die drei Galaxienarme mit ihren Feinheiten festgehalten hast.

Der Gesamteindruck ist in der Realität aber glaube ich noch etwas flächiger und du hättest ein größeres Stück Papier gebraucht um noch ein paar Umgebungssterne und die komplette Galaxie darauf zu platzieren, aber du hast ja schon geschrieben, dass du Zeitprobleme hattest. Wenn du da nochmal nachlegst wird das eine tolle Abbildung dieser Galaxie. Bleib weiter dran an Stift und Papier!!!

Dass du insgesamt 4 Planeten beobachten konntest ist der richtige Lohn für die Arbeit. Ich denke bei mir wird es noch eine Weile dauern, bis ich wieder einen unserer Planeten zu Gesicht bekomme. Ich bin ja nicht so der Frühbeobachter.
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#4
Hallo!
Danke für die Rückmeldungen!

Uwe, das mit dem größeren Ausschnitt drumrum ist ja richtig einsichtig! Sorry, habe bei etwa 120x beobachtet und den Eindruck festgehalten. Hätte ja noch etwas rauszoomen können und da wäre die Gx in ihrer Umgebung eingebettet gewesen! Danke für den Hinweis!
Vielleicht nehme ich die Nachbarschaft von M33 mal unter den Bleistift und setze die Zeichnung von letzter Woche wieder ein.
Die Vergrößerung bei Jupiter war 200x gewesen, der hätte sogar noch mehr vertragen. Aber da ich mit dem Schubsen des Dobsons noch nicht so vertraut war, hatte ich die Barlow zu Hause liegen lassen.

Im nach hinein ist mir aufgefallen, dass ja noch Neptun im Westen stand, den hätte ich ja auch noch mitnehmen können! Dann wären es alle Planeten innerhalb von zwöf Stunden gewesen: Saturn und Venus am Abendhimmel und die übrigen am Morgen.
Uranus ist - wenn die Grenzgröße jenseits der 6 mag liegt - mit bloßem Auge zur Zeit relativ leicht zu finden, da er in einer sternarmen Ecke der Fische steht und am Morgen fast 45° hoch im Süden steht.
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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