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Chile - im Mekka der Astronomie
#1
Hallo Leute,

melde mich sozusagen wieder aus dem Urlaub zurück. Ich war zusammen mit Jörg einem neueren Forenmitglied aus Schweinfurt auf eine Sterne und Weltraum Leserreise in Chile. Dem "gelobten Land, im Mekka der Profiastronomie" auf der Südhemmisphäre. Schon vorweg: Es war eine Reise voller Eindrücke an Landschaft, Natur und natürlich Hightech. Doch der Reihe nach...

Von Frankfurt über Madrid ging es über dem Atlantik, über Brasilien, Paraquay, Argentinien, über die Anden nach Santiago de Chile. Rund 15 doch anstrengende Flugstunden lagen hinter uns, als wir dann in der 5 Mio Metropole Santiago ankamen. Hatten noch einen Tag Aufenthalt und sahen uns dort um. Viele Hochhäuser und viele Menschen, wie in so viele Metropolen der Welt. Santiago liegt ein einem weiten Talkessel und im Osten ragen die bis zu 6000 m hohen Anden auf, teilweise mit Schnee bedeckt die man bei rund 30° sehen konnte.

Es ging per Flug weiter nach La Serena einem beliebten Badeort am Pazifik. Von dort aus starteten wir unsere ersten Besichtigungen der Observartorien Las Campanas und La Sillas:

Auf dem Las Campanas ist das Magellan Zwillingsteleskop beheimatet. Schon bei der Anfahrt durch die Atacamawüste (sie war unser ständiger Begleiter) waren die beiden Gebäude gut zu sehen. In Las Campanas sind die Amerikaner zu hause und sie waren sehr freundlich und offensichtlich auch erfreut über unseren Besuch, den sie seltern bekommen. Anders bei der EsO dort gibt es Besucherzentren und alles wird etwas routinierter abgefertigt.
Als erstes bekamen wir das 2.5 m Irénée du Pont Telescope (1977) zu sehen. Sozusagen schon ein Oldtimer aber was für Dimensionen, ist man doch nur seine "Hobbygerätchen" gewohnt. Ein 25 t schweres Gerät steht in der Kuppel sichtlich betagt aber dennoch Eindrucksvoll. Wir sehen uns alles von jeder Seite an und bekommen erklärt, steigen auf die Galerie und können in den 2,5 m Spiegel blicken. Mann was für eine Größe, doch das ist erst der Vorgeschmack auf das was noch alles kommt. Könnte man doch nur unten im Cassagrainfocus mit einem Oku oder Binoansatzt reinblicken denke ich. Ich glaube bei diesem Gerät wäre es noch machbar gewesen. Was für ein riesiges Spielzeug das doch wäreWink

Es geht jetzt wieder raus aus der Kuppel und gehen ein Stück rüber zu den Zwillingsgebäuden der beiden Magellanteleskope die 60 m auseinanderstehen und Interferometrisch zusammengeschaltet werden können. Geniessen dabei die prächtige Aussicht auf die weite Atacamawüste, diese riesige Weite und Leere muss man gesehen haben.
Wir betreten die Halle und jetzt wird es wirklich beeindruckend: Ein mächtiger blauer Koloss mit einem 6,5 m Spiegel empfängt uns. Die Amerikaner waren so freundlich und hatten das Teleskop etwas herabgesenkt, so dass wir gut die Rückwand mit den Aktuatoren für die aktive Optik erkennen konnten und oben auf der Galerie dann dem mächtigen 6,5 m Spiegel sozusagen Auge in Auge zu sehen. Was für Dimensionen. Man kann noch so viele Sendungen und Bilder ansehen, in der Realität ist das noch was ganz anderes. Das ist schon wahrhaft eine große Lichtsammelmaschine und selbst der Sekundärspiegel hoch oben ist schon Beeindruckend groß und voller Technik für die adaptive Optik. An den seitlichen Nasmiythfocis sind die eigentlichen Instrumente angebracht. Riesige Spektrografen und Dedektoren mit Stickstoff gekühlt bilden sie sebst schon große Apperaturen die auf Plattformen erreichbar sind und mittels eines aufwändigen Bildfeldrotators mit dem Teleskop mitgeführt werden.
Geplant ist dort auch das Giant Magellanteleskop von den Amerikanern. Ein Verbund von 7 8,2 m Spiegeln bilden dann ein gigantisches Teleskop der nächsten Generation.
Im Kontrollzentrum bekommen wir dann noch vieles erklärt, bevor es dann weiter zum Nächsten Wissenschaftstempel nach La Solla zur EsO geht. Las Campanas und La Sillas sind auf Sichtweite rund 30 Km entfernt.

War Las Campanas schon Beindruckend geht es jetzt bei der EsO erst richtig los. Oben auf dem Berg empfängt uns eine wahre kleine Kuppelstadt an Observartorien. So stehen sie da, hoch über der Atacama, fast abgehoben vom Rest der Welt, nur der tiefblaue Himmel darüber. Es kommt mir fast wie ein wissentschaftliches Kloster vor. Auffällig ist der große Kuppelturm und das NTT Gebäude. Als erstes geht es per fahrstuhl hoch ind die Kuppel des 3.6 m-Telescope (1976) Ein Dinosaurier der Teleskoptechnik empfängt uns. Der Spiegel hat noch eine Dicke von 60 cm sagt man uns und auch der Rest ist schon betagte Technik, jedoch durchaus noch brauchbar und mit modernen Instrumenten bestückt. Was für eine große geräumige Kuppel spannt sich über dieses riesen Teleskop, doch Steigerung kommt noch... In all den Hallen und Kuppeln die wir betreten ist es ziemlich kühl, denn die Klimaanlagen kühlen bereits alles für die kommende Nacht runter.
Es geht ein ganzes Stück zu Fuß weiter zum NTT dem 3.58 m New Technology Telescope (1989) Hier wurden bahnbrechende technische Neuerungen der aktiven und adaptiven Optik entwickelt und erprobt. Man sieht es gleich, dass es ein modernes Teleskop ist. Der nur 24 cm dünne Hauptspiegel siitzt unterhalb des Teleskopkörpers und man gut seitlich auf dem Spiegel blicken. Es hat eine extrem kurze Baulänge und ein Öffnungsverhältnis von f 2,2! Auch hier wieder zahreiche installierte Instrumente. Anschließend sind wir im Kontrollzentrum. Zahlreiche Monitore in einem Großraumbüro beherschen das Bild. Wir schauen unter anderem einer jungen Astronomin sozusagen über der Schulter und stellen verschiede Fragen, welche von unserem erfahrenen Reiseleiter noch untestützt werden. Sie arbeitet mit an der Suche nach Exoplaneten und auf einem der vielen Monitore zeigt sie uns auch eine Liste von Exoplanetenkantidaten. Man mekt, dass man tatsächlich am Brennpunkt der Forschung ist. Nach einigen Umschauen im Besucherzentrum geht es dann wieder zurück. Das war der erste Besichtigungstag mit vielen Eindrücken, doch die Highlights kommen noch.

Von La Serena geht es wieder per Flug zurück nach Santiago um postwendend diesmal aber weiter wieder nach Norden in die Bergbaustadt Calama wo die größte Tagebaustädte Südamerikas liegt. Von Calama dann per Sprinterbus nach San Petro de Atacama dem Einganstor zur Atacama
für viele Touristen und Rucksackabenteurern. San Petro ist ein Lehmdorm mit vielen Restaurands, Souvenier und vor allem Ausflugsagenturen auf das Altiplano nach Bolivien das nicht weit ist. Schon bei der Anfahrt empfängt und ein überwältigendes Panorama. Auf dem gut 3000 m hohen Pass sehen wir in eine rieseige Weite Ebene, dem großen Salzsee Salar de Atacama auf rund 2400 m Höhe. Im Osten bei den Anden reiht sich ein mächtiger Vulkankegel nach dem anderem auf bis zu 6000 m hoch. Dazu noch die bizarre Salzkordiliere auf der wir auf dem Pass stehen. Was für eine Landschaft.

Es steht jetzt ein neuer Besuch an: ALMA das neue Flagschiff der EsO in der Radioastronomie. Diese riesige Submilimeteranlage mit ihren jetzt schon großen Erfolgen. Wir sind gespannt. Nur eine Stunde von San Petro entfernt kommen wir am Empfangs und Kontrollgebäude an. Reisepässe werden verlangt und jeder Besucher wird registriert und bekommt einen Ausweis. Nach einer Sicherheitseinweisung geht es dann per Bus hoch zum Kontrollzentrum und der Basis. Das Gelände steigt von der Ebene gleichmäßig an, man kann es auch von weiteen sehen: Wie eine große Schräge hebt sich die Landchaft an bevor dann die großen Vulkankegel beginnen. Im Basiszentrum auf rund 2800 m angekommem haben wir einen schier endlosen Blick auf die riesige über 100 km lange Salzpfanne unter uns. Was für eine Aussicht. Es geht erst ins Kontrollzentrum, bekommen wieder viel erklärt um dann Werkstätten für die Kryostaten zu Besichtigen. Anschließend auf dem Freigelände sehen wir dann mit was wir es zu tun haben: Riesige 12m durchmessende Antenneneinheiten stehen für den Abtransport bereit, um von "Otto und Lore" den beiden riesigen Sezialtransporten hoch auf das 5100 m ! hohe Chjiandorplateau geschaft zu werden. Ein schwerer Huckepack in große Höhe, notwendig für die Submillimeterastronomie.
Schade das wir diesen Anblick der 64 Antenen auf dieser Hochebene nicht sehen können. Es muß schon überwältigend sein auf dem Plateau umrahmt von fast 6000 ern. Dem nicht genug plant die EsO auf dem Cerro Chjianandor ca 5600 m hoch noch ein weiteres Teleskop. Die Sicherheitsauflagen sind sehr streng, so dass wir als Besucher nur mit einem Spezialfahrzeug das extra aus Antofagasta kommen müsste, auf 5100 m hoch fahren könnten. Zu dem wäre noch ein ärztliches Attest nötig gewesen. Dennoch bekamen wir schon in der Basis vieles zu sehen und fuhren zufrieden wieder zurück.

Nur 8 km von San Petro liegt die Privatsternwarte von Allan Mauri. Der einstige EsO Mitarbeiter betreibt ca ein Dutzend moderne Sternwarten mit teils ferngesteuerten Teleskopen verschiedener Bauarten. Auf der Suche nach Supernovas und Beobachtung von Veränderlichen, soweit ich es verstanden habe. Ein ca 12" SC MEADE änderte ständig seine Position für Aufnahmen welches wir in Nähe beobachten konnten. Dem Ganzen schließt sich noch eine Besuchersternwarte an, welche aus zusammen mit Wegen verbundene Plattformen aus ca ein Dutzend überwiegend Dobsontelskope bis 24" besteht. Auch ein 12" SC MEADE, sowie Maksutovnewton und ein APO kompletierten die Aussstattung für Besuchergruppen zum Spechteln unter dem Südsternhimmel. Wir waren an einem Abend dort zum Beobachten verteilt auf verschiedenen Geräten. Doch leider spielte an diesem Abend das Wettern ncht mit. Von Bolivien und Argentinien über die Anden drückten Wolken rein und ließen keine vernüftige Beobachtung zu. Schade so viele Teleskope zum spechteln und doch nichts. Nur ein paar einzelne Blicke auf Tarantelnebel Omega Centauri und dergleichen waren uns nur kurz vergönnt.
Wir beobachteten aber mit Ferngläsern abends und Nacht jedoch im Hotelbereich, allerdings mit einigen Abstrichen. Der Hausmeister war so nett und machte auf unserBitten einen Teil der Beleuchtung aus so dass es einigermaßen aktzeptabel war. Die magellanischen Wolken konnte ich zB. in meinem 15x70 FG sehr gut sehen und sahen sehr eindrucksvoll aus. Wie lange hatte ich sie schon nicht mehr gesehen. Wir fuhren an einem Abend auch mit der ganzen Gruppe mal raus auserhalb der Ortschaft und machte dort auch ein paar Aufnahmen. Für eigene Bobachtungen ist Chile trotz des ausgezeichneten Himmels nicht so gut geeignet wie Namibia mit seinen vielen Farmen. In Chile wird wenig Rücksicht genommen und die Ortschaften sind hell erleuchtet. Man muß dann wirklich mit dem Auto in die Wüste fahren und steht dann alleine draußen.

Die nächsten Tage waren von schönen Ausflügen in die Anden Bergwelt auf bis zu 4300 m (Höhe machte sich sehr deutlich bemerkbar) zu Geysiren und sprudelnden Vulkanquellen, und dem großen Salzsee geprägt. Dort namen wir unter anderem auch ein Bad in einer Salzlagune wie im toten Meer.

Als letzte Etappe der Besichtigungen dann die Krönung:

Der Cerro Paranal, der "heilige" Berg der EsO mit dem VLT, dem Flagschiff der optischen Astronomie. Schon bei der Anfahrt sah man gut die vier Türme. Endlich nach langer Anfahrt standen wir dann unten am Fuß der Berkuppe und blickten nach oben. Unten ist auch das technische Zentrum mit der Bedampfungsanlage für die vier 8,2 m Spiegel. Eine kleine Stadt von Gebäuden und Containern mit Hubschrauberlandeplatz. In der Nähe ist auch die Recidenzia das konfortable Hotel für die Astronomen mit einem großen Kuppelglasdach mit Palmengarten und Swimingpool. Nach lästiger Anmeldung ging es dann ins Besucherzentrum und dann anschließend mit dem Bus hoch auf den Berg zur großen Plattform. Als wir aussteigen stehen wir vor einem überwältigenden Panorama. Die vier Türme sind größer als man denkt und die Platform ist nicht so riesig, so dass man doch sehr nahe an den vier Türmen steht. Ein Panoramafoto ist nicht zu machen. Dazu noch die kleinen Hilfsteleskope für die Interferomtrie. Wir sind tatsächlich oben denke ich, hier auf der "Kathetrahle der Wissenschaft" einer der wohl ungewöhlichsten und doch berühmtesten Orte der Welt. Der Blick schweift auf 2600 m Höhe weit über die AtacamaCool die hier keinerlei Vegetation mehr aufweist, (man könnte fast auf dem Mars sein) obwohl der nur 12 km entfernte Pazifik auf Sichtweite unter den Küstenwolken liegt. Doch hier oben strömt eine konstante saubere laminare Luftschicht beständig die Teleskope an, welches bestes Seeing garantiert. Ein Vorbeobachtungsteleskop testet immer, ob es sich lohnt die 8,2 m Teleskope einzusetetzen. Die Anforderungen an das Seeing sind hier derart hoch, wovon wir Hobbyastronomem nur träumen können. Hier werden auch für die Adaptive Optik Referenzlaser in den Himmel geschossen. Geplant ist auch für die Zukunft die multi konjungierte adaptive Optik, welche in gleich mehreren Luftschichten Referenzsterne durch Laser erzeugen soll und dann berechnet werden sollen. Eine riesige Rechenlesitung die noch nicht verwirklicht werden kann.
Doch nun ins innere: Was jetzt vor uns steht schlägt alles bis jetzt gesehenes in den Schatten. Eine kolossale fast 500 t schwere Teleskopmaschine modernster Technik beherrscht das Bild in der fast schon Fabrik großen Halle. Gigantische Ausmaße die man in der Realität gesehen haben muss. Was für ein Anblick. Für einen Laien ist an dieser riesigen "Lichtsammelmaschine" wohl kaum ein Teleskop zu erkennen. Viele Interessante Details sind für das Auge eines Hobbyastronomers jedoch zu erkennen. Unter anderem der riesige und dennoch nur 18 cm dünner Hauptspiegel der durch viele Klammern zur Erdbebensicherheit gehalten wird. Gewaltig auch die Spiegelzelle mit ihren unzähligen Verstrebungen zur Versteifung und den vielen Aktuatoren für die aktive Optik. In gut 20 m Höhe ist auch der Sekundärspiegel zu erkennen in dem wir auch unser Spiegelbild sehen. Wir steigen hoch in die Galerie und sehen uns die riesigen angebauten Instrumente (Spektrografen) an. Alle vier Telskope können ihr Licht in die unterirdische Interferometrieanlage ausleiten welche dann zusammengeschaltet ein riesiges Teleskop großer Auflösung bilden können. Dafür ist das VLT ja schon fast berühmt und hat auch schon große Resultate geliefert.
Es geht wieder in den Kontrollraum wo uns wiederum unzählige Monitore zur Teleskopsteuerung und dergleichen erwarten. Vieles wird erklärt und nach einen letzten Blick draußen auf der großen Plattform sehen wir rüber zum Nachbarberg Cerro Armazones der neuen Baustelle für das neue Superteleskop E-ELT dem größten optischen Teleskop für wohl lange Zeit. Es wird wahrscheinlich erst nach 2020 in Betrieb gehen, da noch viele technische Hürden gemeistert werden müssen. Sieht man wie groß schon jetzt die vier VLTs sind, ahnt mann was für eine gewaltiges Teleskop dort entsehen wird. Ein Teleskop das alles bisheriges weit in den Schatten stellen wird und ein neues Fenster in die optische Astronomie aufstoßen wird, sofern alles klappt.
Fahren tief beindruckt zurück nach Antofagasta wo wir noch einen Tag haben um dann über Santiago zurück nach Deutschland fliegen. Wieder ein langer Flug über Südamerika und dem Antlantik, der Kopf schwer beladen mit Eindrücken und die Kammera voller Bilder.

Eindrücke von schöner Landschaft, Natur, vielen Tieren und Hightech an forderster Front der Forschung, teilweise am Ende der Welt in der Abgeschiedenheit er schier endlosen und schönen Atacamawüste.

Das war unsere Astroreise nach Südamerika ins Mekka der Astronomie.

Lieber Gruß Philipp und Jörg Daumen hoch

Zu den Bildern: Las Campanas mit 2.5 m Irénée du Pont Telescope (1977) und Magellanteleskop 6,5 m La Silla 3,6 m und NTT 3,58 m
ALMA 12 m Submillimeterantenne Cerro Paranal VLT 8,2 m
Landschaftsbild Valle de la Luna mit Vulkan Lincancabur 5900 m im Hintergrund


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(09.02.2014), Christoph (09.02.2014), Gerhard (09.02.2014), Herbipollution (10.02.2014), Ralf (09.02.2014), Simon (09.02.2014), Ulf (09.02.2014), Uwe (09.02.2014), Wolfgang.F (09.02.2014)
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#2
Hallo Philipp!
Super Bericht!
Das wäre doch mal ein Vortrag in der Realität wert! Daumen hochDaumen hochDaumen hoch
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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Ulf (09.02.2014)
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Ulf (09.02.2014)
#3
Ein super Bericht!

Das läuft einem ja die Sabber aus dem
Mund. Genial!

Ich beneide euch total Smile
Spitze, dass ihr so eine spezielle Reise machen
konntet!

Du hast geschrieben die Reise war von SuW organisiert,
wie war denn so die organisatorische Seite?
Lief alles reibungslos?

Bin total begeistert von dem tollen Bericht und
euren Erlebnissen die ihr hier mit uns teiltSmile

LG
Mathias
Trekkie mit Herz und Phaser

Mein Foto und Reiseblog: Traum aus Licht
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#4
Hallo Philipp,

Super Bericht, Super Reise, Klasse und Danke dafür! Daumen hoch
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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#5
Hallo Philipp,
danke für den Bericht.
Wenn ich wie die meißten von uns nie dorthin kommen werden so können wir uns mit dem Bericht und den Bildern doch gedanklich dorthin versetzen.

Erschreckend zu lesen dass es auf der Reise kaum möglich war selbst die hevorragenden Bedingungen im Teleskop zu erfahren.

Weißt Du ob das 80cm Teleskop von chart.32
http://www.chart32.de/index.php/chart32

auf der von Dir beschriebenen Farm des Ex Eso Mitarbeiters Allan Mauri steht?

Besten Gruß
Ralf
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#6
Hallo Philipp, KlasseDaumen hochDaumen hochDaumen hoch

Vielen Dank für den tollen Bericht und die schönen Bilder! So etwas in der Art muß man einmal im Leben als Hobbyastronom erlebt haben Smile
Was mich noch interessieren würde, wie lange ihr insgesamt unterwegs wart?

Viele Grüße, Michael
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#7
Hallo Philipp,

wirklich ein toll geschriebener Bericht, der die 'daheim gebliebenen' lebhaft
teilhaben lässt. Jörg hat mir gestern am AdoS schon erste Bilder gezeigt und
Eindrücke geschildert. Er hat auch von Eurem Sonnenbrand nach dem ersten Tag
berichtet.

Wie es hier schon von den anderen gefordert wurde: Es wäre schön, wenn Ihr
vielleicht an einem Stammtisch nochmal etwas von Eurer Reise erzählen würdet.
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#8
Hallo,

(09.02.2014, 15:17)Florian Köhler schrieb: Es wäre schön, wenn Ihr
vielleicht an einem Stammtisch nochmal etwas von Eurer Reise erzählen würdet.

ein Diavortrag am nächsten Astro-Stammtisch in Schweinfurt und die Bude wäre voll! Daumen hoch

@Florian: ob da was im Radenau machbar wäre?
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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#9
Hallo,

(09.02.2014, 15:17)Florian Köhler schrieb: Es wäre schön, wenn Ihr
vielleicht an einem Stammtisch nochmal etwas von Eurer Reise erzählen würdet.

ein Diavortrag am nächsten Astro-Stammtisch in Schweinfurt und die Bude wäre voll! Daumen hoch

@Florian: ob da was im Walther-Rathenau-Gymnasium machbar wäre?
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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#10
Hallo Philipp,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ein total spannender Reisebericht mit für dich unvergesslichen Momenten!!

Auf einen Vortrag würde ich mich natürlich auch freuen... locker, flockig, mit ein paar weiteren hübschen Bildchen... Big Grin

Klasse, dass du diese Reise machen konntest und danke für die ausführliche Beschreibung. Da kann man sich richtig mitfreuen und spüren, wie das Astronomenherz aufgeht.

Daumen hochDaumen hochDaumen hoch
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#11
Hallo,

erstmal vielen Dank für die vielen Antworten und das es euch so gut gefällt. Ich habe nicht mit so einer Resonanz gerechnet. Um so schöner, so was ermutigt immer sich die Mühe zu machen alles zu schreiben.

Ja ich denke beim nächsten Stammtisch in Schweinfurt könnte man eine kleine Vorstellung mit Beamer auf Leinwand machen.
Florian: Im Rathenau Gymnasium wäre das schon eine größere Sache vor vielen Leuten. Hatte eigentlich doch erst mal an Stammtisch unter uns gedacht, mal sehen.

Mathias: Die SuW Reisen werden von Wittmann Travel durchgeführt und es ist jetzt bereits meine fünfte gewesen. Vom Organisatorischen ist alles gut gelaufen. Es ist ein relativ kleiner Veranstalter mit Sitz in Hamburg. Es ist alles sehr persönlich und man kennt sich bereits recht gut. Reisveranstalter Ralf Wittmann und Astroreiseführer Joachim Biefang kennen mich schon länger. Man ist per Du. Herr Biefang ist in der Astroszene bekannt, war auch schon auf dem ITV hat selbst Teleskope gebaut und kennt sich auch recht gut in der Optik aus.

Michael: Wir waren hinwärts fast 24 h unterwegs, davon mit Zwischenlandung in Madrid ca 17 h im Flugzeug.
Zurück waren wir ab Antofagasta über Santiago mit dortigen fast 8 stündigen Aufenthalt fast 36 h unterwegs, wenn man es so rechnen will.

Ralf: Wir waren abend bei Allan Mauri und haben, da es ja schon recht dunkel war die Geräte nicht alle so genau sehen können. Jedenfalls hatt er einen wahren Sterwartenpark wie ich ihn in dieser Art und Größe noch nie gesehen habe.
Kann dir leider zu diesem 80 cm Teleskop nichts sagen.
Er ist jedenfalls ein ambitionierter Amarteuerastronom mit einer findigen Idee in Bezug auf die Besuchersternwarte mit den vielen Dobsons zum Selberspechteln, die neben seiner eigentlichen Sternwartenanlage steht.

Gruß Philipp
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Mathias Muth (09.02.2014)
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Mathias Muth (09.02.2014)
#12
Hallo Philipp,

meine Idee mit dem Gymnasium was schon so gedacht das wir unter uns sind (ich rechne da mit 15 - 20) und vielleicht noch ein paar von der Astro.AG dazukommen.
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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#13
Hallo Philipp,

auch von mir vielen Dank für den sehr spannend zu lesenden Bericht. So eine Reise möchte ich auch einmal unternehmen!

Viele Grüße

Frank
Nur in einem ruhigen Teich
spiegelt sich das Licht der Sterne...
(aus China)
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#14
Hallo Ulf,

Rathenau wäre platztechnisch nicht schlecht mit Beamer an die Wand, nur mit gemütlich Essen wie beim üblichichen Stammtisch wäre dann nicht. Oder kann man beides irgendwie verbinden? Mir fällt im Moment dazu nichts ein.
Von der Lokalität her hatte ich wieder an das Naturfreundehaus gedacht, dort hat das Essen allen gut geschmeckt und das Nebenzimmer hat zumindest für damals gereicht. Es könnten bis 20 Personen Platz finden schätze ich, dürfte dann allerdings zwecks Bildervorführung dann doch recht eng werden.
Mitte März ist Vollmondzeit, also in gut einem Monat.

Gruß Philipp
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#15
Hallo Philipp,

ich denke auch das ein Vortrag im Naturfreundehaus wohl nicht geht.
Wenn dann bräuchten wir ein geschlossenes Nebenzimmer mit genügend Platz.
Bis März wird uns schon was einfallen, vielleicht hat ja Florian noch eine Idee.
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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#16
Hallo zusammen,

(10.02.2014, 22:37)Ulf schrieb: [...] vielleicht hat ja Florian noch eine Idee.

etwas gravierend Neues kann ich nicht beisteuern. Das Naturfreundehaus wirbt mit der
sinngemäß Aussage: "Wir haben Nebenräume für Gesellschaften von 20 bis 120 Personen."
Vielleicht müsste man dort einfach nur einmal nachfragen. Beamer und dergleichen kann
man ohne weiteres besorgen.

Evtl. kann man für diesen Anlass ein anderes Lokal in Erwägung ziehen. Mir fällt hierzu
aber nur die "Berger Stuben" ein in Bergrheinfeld.
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#17
Hallo Philipp!

Dein Bericht ist mitreißend, als wäre man dabei gewesen. Viele schöne Eindrücke und man merkt beim Lesen, daß ihr wohl sehr beeindruckt von den Dimensionen der Gerätschaften ward. Ich kann mir schon ganz gut vorstellen, daß man von Fotos her kaum auf die wahren Ausmaße schließen kann, die diese Geräte haben.

Daß ich aber nicht ganz bis "oben hin" kamt, hat seine Gründe: Da kommen nur noch amerikanische Geländewagen mit sehr viel Hubraum und noch mehr PS rauf. In Höhen ab 5000 Meter verlieren die Motore extrem viel Leistung - und die Menschen so wie wir als Flachlandtiroler haben mit der Luft zu kömpfen. Von daher schon verständlich.

Dein Diavortrag würde mich echt interessieren, Du hättest, wie Ulf schrieb, garantiert ein volles Haus!

Danke für den tollen und emotionalen Bericht,
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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