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NGC 1499
#1
Hallo!
... wenn der Mond stört... bleiben nur offene Haufen oder Filter. In Ermangelung eines Ha-Filters in meiner Kamera habe ich in den letzten Nächten 3 Stunden R-RGB an NGC 1499 gewonnen und bin sogar mal mit dem Ergebnis zufrieden. Objektiv war ein Leitz 180 mm, das ich allerdings auf 5,6 abgeblendet habe, denn sonst hätte ich doch zu viel Sumpf auf dem Chip gehabt. Der Gradient war eh schon heftig genug.


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Viele Grüße
Christoph

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(16.03.2014), Uwe (16.03.2014)
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(16.03.2014), Uwe (16.03.2014)
#2
Hallo!
R-RGB hilft gegen das Mondstreulicht. Freilich wäre ein Ha-Filter noch besser gewesen, aber den habe ich gerade nicht passend. Immerhin blockt ja der R-Filter für den Nebelbereich schon mehr als 70% der unerwünschten Aufhellung des Himmels bei Vollmond. Bei einem engen Ha-Filter wären es mehr als 95%.
Damit kann ich bei der Verarbeitung also den Kontrast doch erheblich steigern als wenn ich nur L-Aufnahmen mache. Eine DSLR hingegen sumpft richtig zu.
Die GB-Frames nehme ich deshalb dazu, um eine "natürliche" Farbgebung und Sternabbildung zu erhalten (sonst wären die blauen Sterne wesentlich kleiner / dunkler als sie wirklich sind).
Viele Grüße
Christoph

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#3
Hallo Hans!
Von den Filtern her dürfte das Problem gleich sein, wie bei einer DSLR. Ich werde demnächst leihweise eine gekühlte OSC-Kamera zur Verfügung haben, davon werde ich hier berichten.
Vorteil an der OSC ist ganz klar: die RGB ist in einem drittel der Zeit getan, es gibt kein Gerödel mit den Einzelframes und bei bewegenden Objekten (Kometen...) ist alles gleichzeitig im Kasten.
Viele Grüße
Christoph

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#4
Hallo Hans,

genau DAS war der Grund, warum ich die Astrofotografie mit Beginn des Digitalzeitalters aufgegeben habe!
Um die gleiche Qualität wie bei analog zu erreichen oder besser, - darüber zu liegen, benötigt man eben eine SW-Kamera + Filterrad. Auch die modifizierte Spiegelreflex bringt nicht die Performance wie eine "echte" Astrokamera, sie liegt eher bei der analogen, wenn auch mit viel mehr Belichtungszeit und addieren Aufnahmen.

Was ich früher mit 30 Minuten Belichtungszeit und einem GPY von Kodak hinbekommen habe (zugegeben mit Korn), dazu brauche ich heute mindestens 4 Stunden. Und das ist mir einfach zu aufwendig. (ich schreibe aufwendig und nicht aufwändig, weil das FALSCH ist...).

Aber für das, was Du erreichen möchtest, dürfte eine normale oder auch modifizierte DSLR ausreichen. Ich gehe nicht davon aus, daß Du Aufnahmen wie Stefan Schimpf machen möchtest, oder?

Gruß
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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