18.03.2014, 17:48
Hallo Miteinander!
Nachdem ja meine FarbWebCam mit 8-10 fps dahinzockelt ist es wirklich schwierig das Seeing "einzufrieren". Deswegen habe ich mal was anderes ausprobiert.
Hardwaremäßig gehen nur 10 fps (also Belichtungszeiten von 1/10tel Sekunde). Nachdem aber auch meine Farb-WebCam auf "Langzeitbelichtung" modifiziert ist, lässt sich der Shutter per Software ansteuern.
In dem Fall aber keine Belichungszeiten bis 30 Sekunden (länger geht´s nicht, sonst rauscht es zu stark), sondern geringere als 1/10tel (das geht eben auch).
Zwar sind immer noch nur 10 Bilder pro Sekunde durch das Hardware-Nadelöhr möglich, aber deren Belichtungszeit ist eben deutlich geringer. Und siehe da, es klappt ein gutes Stück besser als "normal".
TAL-250K bei f/21,25 (f=5325mm) fokal mit Televue Powermate 2,5x
Jupiter am 13.3.2014 um 19.18 Uhr MEZ, rund 2100 Bilder per SPC900NC mit WXAstroCapture mit (rechnerisch) 9.2 fps aufgenommen (Shutter bei 1/33stel Sekunde). Davon ca. 25% per RegiStax6 selektiert, gestackt und nachbearbeitet. Die Seeingbedingungen waren allerdings zu dem Zeitpunkt auch gut bis sehr gut.
Das ist mein subjektiv bestes Jupiter-Ergebnis per Low-Tec Aufnahmehardware. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob nicht doch irgendwo noch eine Bildkompression stattfindet. Weil ja in der zur Verfügung stehend Zeit mehr Aufnahmen gemacht werden (die laufen dann als "dropped frames").
Für WebCams, die ja an Pest und Cholera - also niedrigen Bildraten und geringem Dynamikumfang - leiden, ist das aber wohl recht irrelevant.
Ich habe mal auch ein paar Videos mit noch kürzeren Belichtungszeiten erzeugt, aber dann muss das Gain schon sehr hochgezogen werden (was das Rauschen wieder stark erhöht), damit bei 8bit noch ein bisschen Dynamik drin ist. Wie halt geschrieben ... Pest und Cholera
Grüße,
Andreas (der mit dem TAL)
Nachdem ja meine FarbWebCam mit 8-10 fps dahinzockelt ist es wirklich schwierig das Seeing "einzufrieren". Deswegen habe ich mal was anderes ausprobiert.
Hardwaremäßig gehen nur 10 fps (also Belichtungszeiten von 1/10tel Sekunde). Nachdem aber auch meine Farb-WebCam auf "Langzeitbelichtung" modifiziert ist, lässt sich der Shutter per Software ansteuern.
In dem Fall aber keine Belichungszeiten bis 30 Sekunden (länger geht´s nicht, sonst rauscht es zu stark), sondern geringere als 1/10tel (das geht eben auch).
Zwar sind immer noch nur 10 Bilder pro Sekunde durch das Hardware-Nadelöhr möglich, aber deren Belichtungszeit ist eben deutlich geringer. Und siehe da, es klappt ein gutes Stück besser als "normal".
TAL-250K bei f/21,25 (f=5325mm) fokal mit Televue Powermate 2,5x
Jupiter am 13.3.2014 um 19.18 Uhr MEZ, rund 2100 Bilder per SPC900NC mit WXAstroCapture mit (rechnerisch) 9.2 fps aufgenommen (Shutter bei 1/33stel Sekunde). Davon ca. 25% per RegiStax6 selektiert, gestackt und nachbearbeitet. Die Seeingbedingungen waren allerdings zu dem Zeitpunkt auch gut bis sehr gut.
Das ist mein subjektiv bestes Jupiter-Ergebnis per Low-Tec Aufnahmehardware. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob nicht doch irgendwo noch eine Bildkompression stattfindet. Weil ja in der zur Verfügung stehend Zeit mehr Aufnahmen gemacht werden (die laufen dann als "dropped frames").
Für WebCams, die ja an Pest und Cholera - also niedrigen Bildraten und geringem Dynamikumfang - leiden, ist das aber wohl recht irrelevant.
Ich habe mal auch ein paar Videos mit noch kürzeren Belichtungszeiten erzeugt, aber dann muss das Gain schon sehr hochgezogen werden (was das Rauschen wieder stark erhöht), damit bei 8bit noch ein bisschen Dynamik drin ist. Wie halt geschrieben ... Pest und Cholera
Grüße,
Andreas (der mit dem TAL)
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Die Nacht, in der das Fürchten wohnt, hat auch die Sterne und den Mond“
(Mascha Kaléko)
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