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NGC 672
#1
Hallo!
Am zweiten Weihnachtsfeiertag konnte ich erste Teilbilder von NGC 672 und ihrer Begleiterin einfangen. Leider zogen immer wieder hohe Wolken durch und nach eineinhalb Stunden war das Teleskop an der Säule. Dodgy
Immerhin ging mal wieder was an den Sternen! und frei nach Stropek: zwei lustige kleine Galaxien...

Insgesamt 180 min am 10" Newton mit G2-8300 L und 4,6" APO mit STF8300C in RGB.


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Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#2
Hallo Christoph,

wie engagiert du immer am Werk bist ist schon phänomenal. Die Aufnahme ist doch wirklich ordentlich für die Verhältnisse. Ich glaub du hast einen heißen Draht zu den Wolkenlücken. Wenn da mal nicht höhere Gewalt im Spiel ist.

"Kleine lustige Galaxien" würde ich auch gerne mal wieder beobachten. Nun gut, heute sieht es gar nicht so übel aus. Einzig der Wind, der die Temperaturen ( - 3°C) deutlich kälter fühlen lässt, macht mir noch etwas Kopfzerbrechen. Hier auf der Höhe zieht´s wie Hechtsuppe.

Anbei ein aktuelles Bild von der Teleskopplattform in Badisch Sibirien, frisch geräumt Cool und der erwartungsvolle Hobbyastronom.


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the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

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#3
Hallo!
Nachdem ich am letzten zweiten Weihnachtsfeiertag mit der Belichtung von NGC 672 und ihrer Begleiterin IC 1727 angefangen hatte konnte ich Anfang November weiter machen. Mir gefallen die beiden wechselwirkenden Milchstraßen in ca. 18 Mio Lichtjahren Entfernung. Die kommt mir zwar aufgrund der Größe der Gxen fast etwas klein vor, aber die Astronomen werden schon wissen, was sie gemessen haben. Die Distanz zwischen den beiden soll ca. 90.000 Lichtjahre betragen.

Insgesamt sind nun 225 min am 10" Newton mit G2-8300 L und 300 min am 4,6" APO mit STF8300C in RGB im Bild versammelt. Ich legte Wert darauf, das Rauschen zu reduzieren. Des weiteren hatte ich leider vor elf Monaten die Kamera leider um 17° verdreht, sodass ich nun einen Ausschnitt habe, der nur noch 2/3 des gesamten Gesichtsfeldes ist.

Die 70%-Version finde ich durchaus noch akzeptabel. Shy


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Viele Grüße
Christoph

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#4
Hallo Christoph,

passend zum Wetter die Fortsetzung ... Smile  Natürlich hat es bei uns heute in der Nacht nur ganz fein über Dächer und Autos eine "Zuckerschicht" geschneit. Aber bis Weihnachten ist es ja auch noch ein paar Wochen. Auf alle fälle sind die beiden Galaxien wunderschön in Szene gesetzt. Die hübschen Feldsterne runden das Bild ab.

Dass man beim Fotografieren auch mal ein Jährchen durchschnaufen kann ist halt eine feine Sache.

Daumen hoch
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

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#5
Tag Christoph,
das ist mal eine Steilvorlage!
Fast vier Stunden Lumminanz und wie ich Dich kenne hast bei der Bearbeitung alles getan was möglich ist.

Die kleinen H-alpha Gebiete kommen schon gut heraus und auch Feinstrukturen der Galaxien.
Besonders der Ausschnitt mit weiteren kleinen Galaxien im Feld macht das Bild reizvoll.

Ich meine aber Grenzen zu bemerken, die der 10" Newton am Standort leistet und das Bild limitiert. Du arbeitest hier praktisch am Limit Deiner Gesamtsituation.

Eine besser Feinauflösung würde mehr Details der Galaxien offenbaren; dazu braucht es dann besseres Seeing, evtl. mehr Öffnung und einen dunkleren Hintergrund.
Großes Gerät und großer Chip könnte dann auch das Feld wie bei Deiner Aufnahme zeigen; leider hat diese Ausstattung niemand von uns.

Mit dem 16" ACF und neuen Reducer ist sozusagen ein vergrößerter Bildausschnitt möglich; da bin ich echt gespannt ob es sich steigern lässt und mit welchem Ergebnis.
Diese Weitfeldaufnahme ist jedenfalls schon ein Hingucker!

Besten Gruß
Ralf


(21.11.2015, 19:40)Christoph schrieb: Hallo!


Insgesamt sind nun 225 min am 10" Newton mit G2-8300 L und 300 min am 4,6" APO mit STF8300C in RGB im Bild versammelt. Ich legte Wert darauf, das Rauschen zu reduzieren. Des weiteren hatte ich leider vor elf Monaten die Kamera leider um 17° verdreht, sodass ich nun einen Ausschnitt habe, der nur noch 2/3 des gesamten Gesichtsfeldes ist.
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#6
Hallo Christoph,

da sieht man mal wieder, dass unser Hobby nie fertig wird. Die Sterne laufen nicht weg.

Die Zulage hat dem Bild sehr gut getan und die Bearbeitung ist wie immer sehr gelungen und dezent. Die Farben sind stimmig und die feinen Details sehr gut rausgearbeitet.



(21.11.2015, 19:40)Christoph schrieb: Hallo!
Nachdem ich am letzten zweiten Weihnachtsfeiertag mit der Belichtung von NGC 672 und ihrer Begleiterin IC 1727 angefangen hatte konnte ich Anfang November weiter machen. Mir gefallen die beiden wechselwirkenden Milchstraßen in ca. 18 Mio Lichtjahren Entfernung. Die kommt mir zwar aufgrund der Größe der Gxen fast etwas klein vor, aber die Astronomen werden schon wissen, was sie gemessen haben. Die Distanz zwischen den beiden soll ca. 90.000 Lichtjahre betragen.

Insgesamt sind nun 225 min am 10" Newton mit G2-8300 L und 300 min am 4,6" APO mit STF8300C in RGB im Bild versammelt. Ich legte Wert darauf, das Rauschen zu reduzieren. Des weiteren hatte ich leider vor elf Monaten die Kamera leider um 17° verdreht, sodass ich nun einen Ausschnitt habe, der nur noch 2/3 des gesamten Gesichtsfeldes ist.

Die 70%-Version finde ich durchaus noch akzeptabel. Shy
Klaren Himmel und klaren Kopf wünscht Karsten
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#7
Hallo Christoph,

sehr schön anzusehen Daumen hoch 
Das tolle an der Astrofotografie unserer Zeit ist, dass wir unsere Aufnahmen immer wieder durch weitere Roihbilder verbessern können.
Hast mich wieder motiviert :-)

Viele Grüße, Michael
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#8
Guten Tag Zusammen,
Christoph und Michi kennen das Bildchen schon, ein close up von NGC672 mit dem ACF 16" und First Light des Optec-Lepus Reducer 0,62x.
Die Bedingungen waren von feuchter Luft geprägt, so dass die Schmidtscheibe angelaufen ist. Das Seeig recht durchschnittlich bei den 7x500sec. Belichtungszeit.


Bei dem Reducer ist die Frage nach dem optimalen Abstand noch offen; ich sehe noch Verbesserungspotential.
Die Tiefe von Christoph´s Aufnahme in den äußeren Galaxienbereichen wurde durch die eingeschränkte Durchsicht und der kurzen Belichtungszeit nicht erreicht. Durch die längere Brennweite ist die Auflösung entsprechend größer.
Mehr war in der Nacht nicht drinnen, aber immerhin eine Ergänzung zu Christophs Beitrag.
   

Besten Gruß
Ralf
Folgenden 1 User gefällt Ralf's Beitrag:
Florian B. (15.12.2015)
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Florian B. (15.12.2015)
#9
Hallo Ralf!
Für knapp eine Belichtungszeit unter mäßigen Bedingungen sieht das schon gut aus.
Aber so richtig gut wird es wohl erst ab 3 Stunden oder besser das Doppelte für das schwache Galaxienpaar.
Vielleicht hast Du noch Gelegenheit bei besseren Bedingungen den Reducer zu testen!
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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