BB vom 07.03.2015
Hallo,
heute waren später Top-Bedingungen und ich konnte den ADA das erste Mal so richtig ausreizen!!
Jupiter konnte ich gut bis auf 300x vergrößern.
Im Bino (1,25 GWK) habe ich mit den 7mm Naglern bei etwa 215x zwei Zeichnungen angefertigt. Vorher beschäftigte ich mich südwestlich von Orion mit Cleopatra´s Eye NGC 1535. Im 6mm Ortho bei 200x konnte ich in dem winzigen "Wattebausch" den Zentralstern und den helleren inneren Bereich gut herausarbeiten. Das Trapez mit 6 Komponenten und der Nebel im 31 / 22 Nagler war als Zwischenstation zum Gasriesen wieder eine Pracht. Als Vergleichsnebel zu Cleopatra´s Eye, das ich unbedingt morgen mal mit dem 10" ACF begutachten möchte, hielt ich noch beim Eskimo kurz an. Dieser erscheint etwa doppelt so kräftig im Okular. Ansonsten sind beide PN sehr ähnlich in ihrer Wahrnehmung. Die Feinheiten dürften mit dem größeren Gerät besser zu unterscheiden sein.
Bis gegen 21.30 Uhr war die Luft ruhig. Beim Teleskopaufbau mit Erik gegen 18.30 Uhr lief gerade noch der Schatten von Io über das Planetenscheibchen, worüber sich mein Junior natürlich freute. So langsam packt ihn doch die Astronomie. Er steuerte heute selbst mit der FS zwei den 130/1200 auf den größten Planeten unseres Sonnensystems, entdeckte sofort die beiden Hauptbänder und natürlich die Galiläischen Monde.
Meine erste Zeichnung entstand nach 21.00 Uhr und ich freute mich über ordentliche Luftruhe. Die Schleppen Richtung Äquator und einige Einzelheiten in den Bändern lieferten genügend Stoff für´s Papier.
Nach einer kleinen Aufwärmpause und einem Abstecher zum Mond, der noch tief im Osten stand, fuhr ich den ADA wieder zum Jupiter zurück. Eigentlich wollte ich später noch einen Mondkrater für meine Zeichenmappe anfertigen, doch der Anblick von Jupiter fesselte mich sofort am Bino. Es traten Details bis weit in die Polregionen auf und Europas Schatten sowie das Möndchen selbst standen sichtbar auf der Planetenscheibe.
"Jetzt zeigt unser Apo endlich was er kann!!!"
Häufig sieht man die hellen Lichtkügelchen der Monde nur am Rand des Gasriesen. Doch Europa stand beinahe mittig! Ich konnte ihn gut beim Vorüberziehen halten und freute mich über unheimlich viele Einzelheiten. Im südlichen Planetenbereich traten stellenweise helle Wolkenblasen hervor. Sie waren äußerst schwer zu halten, doch ich meine drei mehrfach gesehen zu haben. Ich hoffe meine Augen haben mir keinen Streich gespielt und aus den Bändern diese Formen vorgegaukelt.
Jetzt musste unbedingt nochmal das Zeichenbrett ran. So eine Chance soll man nutzen. "Wer weiß wie lange die Luft so ruhig ist", dachte ich bei mir und sollte recht behalten, denn nach Mitternacht war es dann schon wieder einen ticken schlechter.
Ach ja: "Der GRF trat um 0.15 Uhr auf den Plan. Er rundete das Schauspiel ab!" Europa löste sich auf der gegenüberliegenden Seite vom Planeten, während der Schatten mittig stand.
Zumindest konnte ich mich bis weit nach Mitternacht nicht mehr satt sehen. 5 1/2 Stunden am Okular und am liebsten hätte ich noch weiter beobachtet, aber ich freu mich schon auf morgen.
Und hier die beiden Zeichnungen:
Hallo,
heute waren später Top-Bedingungen und ich konnte den ADA das erste Mal so richtig ausreizen!!
Jupiter konnte ich gut bis auf 300x vergrößern.
Im Bino (1,25 GWK) habe ich mit den 7mm Naglern bei etwa 215x zwei Zeichnungen angefertigt. Vorher beschäftigte ich mich südwestlich von Orion mit Cleopatra´s Eye NGC 1535. Im 6mm Ortho bei 200x konnte ich in dem winzigen "Wattebausch" den Zentralstern und den helleren inneren Bereich gut herausarbeiten. Das Trapez mit 6 Komponenten und der Nebel im 31 / 22 Nagler war als Zwischenstation zum Gasriesen wieder eine Pracht. Als Vergleichsnebel zu Cleopatra´s Eye, das ich unbedingt morgen mal mit dem 10" ACF begutachten möchte, hielt ich noch beim Eskimo kurz an. Dieser erscheint etwa doppelt so kräftig im Okular. Ansonsten sind beide PN sehr ähnlich in ihrer Wahrnehmung. Die Feinheiten dürften mit dem größeren Gerät besser zu unterscheiden sein.
Bis gegen 21.30 Uhr war die Luft ruhig. Beim Teleskopaufbau mit Erik gegen 18.30 Uhr lief gerade noch der Schatten von Io über das Planetenscheibchen, worüber sich mein Junior natürlich freute. So langsam packt ihn doch die Astronomie. Er steuerte heute selbst mit der FS zwei den 130/1200 auf den größten Planeten unseres Sonnensystems, entdeckte sofort die beiden Hauptbänder und natürlich die Galiläischen Monde.
Meine erste Zeichnung entstand nach 21.00 Uhr und ich freute mich über ordentliche Luftruhe. Die Schleppen Richtung Äquator und einige Einzelheiten in den Bändern lieferten genügend Stoff für´s Papier.
Nach einer kleinen Aufwärmpause und einem Abstecher zum Mond, der noch tief im Osten stand, fuhr ich den ADA wieder zum Jupiter zurück. Eigentlich wollte ich später noch einen Mondkrater für meine Zeichenmappe anfertigen, doch der Anblick von Jupiter fesselte mich sofort am Bino. Es traten Details bis weit in die Polregionen auf und Europas Schatten sowie das Möndchen selbst standen sichtbar auf der Planetenscheibe.
"Jetzt zeigt unser Apo endlich was er kann!!!"
Häufig sieht man die hellen Lichtkügelchen der Monde nur am Rand des Gasriesen. Doch Europa stand beinahe mittig! Ich konnte ihn gut beim Vorüberziehen halten und freute mich über unheimlich viele Einzelheiten. Im südlichen Planetenbereich traten stellenweise helle Wolkenblasen hervor. Sie waren äußerst schwer zu halten, doch ich meine drei mehrfach gesehen zu haben. Ich hoffe meine Augen haben mir keinen Streich gespielt und aus den Bändern diese Formen vorgegaukelt.
Jetzt musste unbedingt nochmal das Zeichenbrett ran. So eine Chance soll man nutzen. "Wer weiß wie lange die Luft so ruhig ist", dachte ich bei mir und sollte recht behalten, denn nach Mitternacht war es dann schon wieder einen ticken schlechter.
Ach ja: "Der GRF trat um 0.15 Uhr auf den Plan. Er rundete das Schauspiel ab!" Europa löste sich auf der gegenüberliegenden Seite vom Planeten, während der Schatten mittig stand.
Zumindest konnte ich mich bis weit nach Mitternacht nicht mehr satt sehen. 5 1/2 Stunden am Okular und am liebsten hätte ich noch weiter beobachtet, aber ich freu mich schon auf morgen.
Und hier die beiden Zeichnungen:
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
