Hallo,
gerade komme ich von Michael heim. Bei ihm war der Himmel heute weitgehend frei und nachdem ich mich nochmal gegen 18.30 Uhr bei ihm versichert habe, dass das Wetter auch wirklich passt, packte ich meine sieben Sachen und machte mich auf den Weg. Hier bei uns war alles dicht "verzirrt" am Himmel.
Nun gut, was der Gastgeber verspricht, muss er auch halten... ich wurde von Michael nicht enttäuscht. Die ruhige Luft war bestens für unseren Jupiterabend geeignet. Mein 130/1200 ADA durfte vor der Rolldachhütte auf die Sphinx, während Michaels 130er TOA mit 1000mm Brennweite gemeinsam mit dem 8" ACF auf der Losmandy G11 in der Warte lauerten.
Je höher Jupiter stieg und unsere Geräte sich der Temperatur anpassten, desto knackiger wurde das Bild. In beiden Refraktoren zeigten sich viele Details bis in die Polregionen. Der GRF gab eine Galavorstellung, umspielt von weißen Wolken und die Wirbelschleppen haben sich scheinbar extra für uns hinter dem Sturm gekräuselt.
Die hellen Spots im südlichen Jupiterbereich konnten wir deutlichst ausmachen und auch dunklere Barren und Streifeneinzelheiten ließen unser Herz höher schlagen.
Begonnen haben wir bei 8mm und haben uns dann zur besten Luftruhe bis zum 3,5mm Nagler vorgearbeitet!!! Das sind dann satte 340x im ADA!!! Gut er war dann natürlich nicht mehr ganz so hart im Kontrast wie bei 300x (die ab 21.00 Uhr beinahe ständig gut möglich waren), aber die Feinheiten waren viel leichter zu erkennen. In ruhigen Sekunden stand das Bild wie festgenagelt im Okular. Wir wechselten eifrig hin und her um Unterschiede auszumachen. Für mich gab es absolut keine. Egal bei welcher Vergrößerung, die Apos lieferten eine glänzende Abbildungsqualität, die aus meiner Sicht nicht mehr zu toppen ist. Die meiste Zeit bewegten wir uns zwischen 250x und 300x, was für die Öffnung schon großes Kino bedeutet. Im schwarzen Forum darf man so etwas ja gar nicht schreiben..
Michael muss unbedingt noch seine Eindrücke schildern.
Natürlich nutzten wir die Gelegenheit, um zwischendurch die Kamera an den ACF zu hängen. Ein paar Aufnahmeserien wurden gestartet. Ich hab Michael ganz schön angetrieben, aber wer weiß, wann die nächsten brauchbaren Gelegenheiten kommen. Und heute passte wieder alles. Die Aufnahme um dreiviertel zehn ist "meine"!!!
Michael wollte dann noch im Bino die Geräte vergleichen und auch hier konnten wir mit 7mm Okus noch letzte Einzelheiten aus der Planetenoberfläche stanzen. Wahnsinn, was die Optiken hier leisten.
Um 23.45 Uhr verabschiedeten wir uns, nicht ohne noch ein kleines Erinnerungsfoto geschossen zu haben. Für die Einladung, die Bewirtung und den Himmel bedanke ich mich natürlich noch einmal recht herzlich!!!
Was für eine Jupiternacht!!! Und endlich eine ausgiebige Gegenüberstellung der 130er Apos in aller Ruhe an einem Objekt.
Unser Fazit: Letztendlich ist es die Luftruhe die für beide Refraktoren den limitierenden Faktor darstellt. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass der TOA noch einen Hauch knackiger daher kommt. In der Detailwahrnehmung lagen sie auf gleich hohem Niveau. Michael meinte, dass der Zweilinser etwas heller und klarer in der Abbildung erscheint. Ich konnte dies nicht feststellen. Wichtig ist auf alle Fälle, dass die Optiken temperiert sind. Zwischendurch hatte der TOA scheinbar eine kleine Aufholphase zu überstehen und konnte sein Potential nicht ganz zu 100% abrufen. Später war der Eindruck dann wieder verschwunden.
Für mich ist nun, nach den letzten paar Beobachtung der Beweis erbracht, dass die Optik des ADA tipptopp abbildet und er bis weit über die förderliche Vergrößerung (über das theoretische Auflösungsvermögen) hinaus nicht einbricht, sondern hier noch weiter ausgereizt werden kann.
"Der Traum vom perfekten visuellen Apo!!!" ist Wirklichkeit geworden.
gerade komme ich von Michael heim. Bei ihm war der Himmel heute weitgehend frei und nachdem ich mich nochmal gegen 18.30 Uhr bei ihm versichert habe, dass das Wetter auch wirklich passt, packte ich meine sieben Sachen und machte mich auf den Weg. Hier bei uns war alles dicht "verzirrt" am Himmel.
Nun gut, was der Gastgeber verspricht, muss er auch halten... ich wurde von Michael nicht enttäuscht. Die ruhige Luft war bestens für unseren Jupiterabend geeignet. Mein 130/1200 ADA durfte vor der Rolldachhütte auf die Sphinx, während Michaels 130er TOA mit 1000mm Brennweite gemeinsam mit dem 8" ACF auf der Losmandy G11 in der Warte lauerten.
Je höher Jupiter stieg und unsere Geräte sich der Temperatur anpassten, desto knackiger wurde das Bild. In beiden Refraktoren zeigten sich viele Details bis in die Polregionen. Der GRF gab eine Galavorstellung, umspielt von weißen Wolken und die Wirbelschleppen haben sich scheinbar extra für uns hinter dem Sturm gekräuselt.
Die hellen Spots im südlichen Jupiterbereich konnten wir deutlichst ausmachen und auch dunklere Barren und Streifeneinzelheiten ließen unser Herz höher schlagen.
Begonnen haben wir bei 8mm und haben uns dann zur besten Luftruhe bis zum 3,5mm Nagler vorgearbeitet!!! Das sind dann satte 340x im ADA!!! Gut er war dann natürlich nicht mehr ganz so hart im Kontrast wie bei 300x (die ab 21.00 Uhr beinahe ständig gut möglich waren), aber die Feinheiten waren viel leichter zu erkennen. In ruhigen Sekunden stand das Bild wie festgenagelt im Okular. Wir wechselten eifrig hin und her um Unterschiede auszumachen. Für mich gab es absolut keine. Egal bei welcher Vergrößerung, die Apos lieferten eine glänzende Abbildungsqualität, die aus meiner Sicht nicht mehr zu toppen ist. Die meiste Zeit bewegten wir uns zwischen 250x und 300x, was für die Öffnung schon großes Kino bedeutet. Im schwarzen Forum darf man so etwas ja gar nicht schreiben..
Michael muss unbedingt noch seine Eindrücke schildern.
Natürlich nutzten wir die Gelegenheit, um zwischendurch die Kamera an den ACF zu hängen. Ein paar Aufnahmeserien wurden gestartet. Ich hab Michael ganz schön angetrieben, aber wer weiß, wann die nächsten brauchbaren Gelegenheiten kommen. Und heute passte wieder alles. Die Aufnahme um dreiviertel zehn ist "meine"!!!
Michael wollte dann noch im Bino die Geräte vergleichen und auch hier konnten wir mit 7mm Okus noch letzte Einzelheiten aus der Planetenoberfläche stanzen. Wahnsinn, was die Optiken hier leisten.
Um 23.45 Uhr verabschiedeten wir uns, nicht ohne noch ein kleines Erinnerungsfoto geschossen zu haben. Für die Einladung, die Bewirtung und den Himmel bedanke ich mich natürlich noch einmal recht herzlich!!!
Was für eine Jupiternacht!!! Und endlich eine ausgiebige Gegenüberstellung der 130er Apos in aller Ruhe an einem Objekt.
Unser Fazit: Letztendlich ist es die Luftruhe die für beide Refraktoren den limitierenden Faktor darstellt. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass der TOA noch einen Hauch knackiger daher kommt. In der Detailwahrnehmung lagen sie auf gleich hohem Niveau. Michael meinte, dass der Zweilinser etwas heller und klarer in der Abbildung erscheint. Ich konnte dies nicht feststellen. Wichtig ist auf alle Fälle, dass die Optiken temperiert sind. Zwischendurch hatte der TOA scheinbar eine kleine Aufholphase zu überstehen und konnte sein Potential nicht ganz zu 100% abrufen. Später war der Eindruck dann wieder verschwunden.
Für mich ist nun, nach den letzten paar Beobachtung der Beweis erbracht, dass die Optik des ADA tipptopp abbildet und er bis weit über die förderliche Vergrößerung (über das theoretische Auflösungsvermögen) hinaus nicht einbricht, sondern hier noch weiter ausgereizt werden kann.
"Der Traum vom perfekten visuellen Apo!!!" ist Wirklichkeit geworden.
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
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