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Leo Triplett mit 1250mm
#1
Hallo Astrofreunde, hiermit möchte ich Euch mein erstes Leo Triplett vom Samstag den 6.3.2010 präsentieren.
Ich hätte nicht gedacht, daß man mit einem zwei Meter ACF und reduzierter Brennweite (Meade Reducer f/6,3 1250mm) das Galaxien-Triplett gemeinsam auf dem DSLR Chip abbilden kann. Umso größer war die Freude, als ich dann das erste nachgeführte Rohbild auf dem Monitor betrachten konnte. Smile
Die Aufnahme hat eine Gesamtbelichtungszeit von 3 Stunden und 18 Minuten bei ISO 800.
Der Himmelshintergrund war in der Nacht nicht sehr dunkel, aber auch nicht ganz so schlecht, allerdings bitter kalt....Sad
Trotz der Aufhellung durch den reflektierenden Schnee am Boden und der Feuchtigkeit in der Luft war die Transparenz in Ordnung. Das Guiding mit meinem 400 mm Teleobjektiv lief mit Guidemaster an ziemlich flackerndem Leitstern ganz ordentlich. Von den 18 Rohbildern mit je 11 Minuten Belichtungszeit musste ich keines aussortieren. Anschließend... mittlerweile war es halb vier Uhr morgens geworden, habe ich noch die gleiche Anzahl Darks durchführen lassen. Bin absolut stolz auf mein erstes Leo-Triplett Big Grin.
Die entsprechende Bildaddition und anschließende Bildbearbeitung habe ich mit Fitswork durchgeführt.
Viel Spass beim anschauen und viele Grüße Michael

[Bild: 7tw7-15.jpg]
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#2
Hallo Michael,

da kannst du auch stolz drauf sein! Echt fein deine Aufnahme. Die Galaxien sind detailreich und alle drauf =O)
„Erste Aufnahme vom Leo Triplett“ In Fitswork hast du wahrscheinlich auch geebnet oder? Daher kommen bestimmt die Dunklen „Ringe“ Ringe um die Galaxien und den hellen Stern. Flats wären nicht schlecht gewesen, das kann man aber auch anders korrigieren. Können wir ja mal beim nächsten Treffen anschauen.

Großes Lob für diese Aufnahme und das du dich endlich mal getraut hast längere Einzelbelichtungen zu fahren als 3 Minuten. Wie du siehst ist das gleich was anderes.

Grüsse
Christian
Grüsse
Christian
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#3
Hallo Christian, Danke....freut mich!
Ich will mich unbedingt in der Bildbearbeitung weiterbilden und verbessern, und Flats werden auch bald angegangen. Die Ebnung war wie Du richtig erkannt hast ebenfalls mit Fitswork.
Bis bald und Grüße Michael
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#4
Hi Michael,

weiter so, das ist ein prima Bild. Ich finde es sehr ästhetisch. Ihr Fortografen macht alle gute Fortschritte. Da bin ich mal gespannt, wenn ihr die Technik perfekt beherrscht. Siggi ist ja ein wahrer Meister mit seiner DSLR.
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#5
Hallo Michael,

sieht doch schon klasse aus! Weiter so!!!
Clear Skies!

Fabian

Meine Website |Meine FlickR Seite
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#6
hallo Michael,
deine Galaxien hast du Klasse hinbekommen,
nur dein Hintergrund ist viel zu hell.
Ich habe mir mal erlaubt den Hintergrund etwas anzugleichen....Wink
[Bild: attachment.php?aid=180]




   
Grüße: Thilo

AstroBin-Thilo
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#7
Hallo Michael!

Zitat:Bin absolut stolz auf mein erstes Leo-Triplett
Das kannst Du definitv auch sein! Die lange Belichtungszeit hat sich gelohnt... Der Hintergurnd ist schön glatt und auch die schwachen Randbereiche der GXs sind klar erkennbar. Klasse!

Jetzt zur Bearbeitung... Wenn Du Photoshop hast, kannst Du die 'Donuts' einfach wegstempeln, oder besser: das nächste Mal einfach auch Flats machen. Ich erkär Dir am nächsten Stammtisch auch gerne wie man die relative einfach gewinnt.
Außerdem zeigen Deine Sterne schwarze Höfe... Ich vermute durch Schärfen. Hast Du in Fitswork geschärft? Falls Du Photoshop hast, dann besser dort, da kann man nämlich die Sterne von der Schärfung ganz leicht ausnehmen...

Aber das sind wirklich nur Kleinigkeiten! Insgesamt ein Super-Bild!

Viele Grüße & CS,
Siggi
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#8
Hallo zusammen,
danke für die positive Resonanz!

Meine Bildbearbeitung... (falls man es überhaupt so nennen darf), ist eigentlich nur grob durchgeführt.
Damit Ihr Euch mal ein Bild davon machen könnt, hier die Reihenfolge des Ablaufs.
1: In Fitswork Masterdark aus 18 Darks mit "Median" erstellt.
2: Batchverarbeitung (Masterdarkabzug, Farb CCD nach RGB, Addition der 18 Rohbilder zum Summenbild (2 Sterne Markierung).
3: Bearbeiten- Ebnen: Hintergrund ebnen Sterne.
3a:Irgendwo im Himmelshintergrund "Pixel als Schwarzpunkt" gewählt.
4: Histogramm in FW so eingestellt, daß mir der Bildeindruck am Bildschirm gefällt!
5: Das Ergebnis als Tiff 16 Bit gespeichert.
6: Nun das Bild in PS auf 25 Prozent verkleinert.
7: Mit Tonwertschieber insgesamt etwas aufgehellt.
8: Mit der Funktion "Filter-Scharfzeichnungsfilter-Scharfzeichnen" insgesamt einmal geschärft.
9: Fürs Forum als JPEG gespeichert.
FERTIG Smile

Den Hintergrund habe ich deshalb nicht zu dunkel gemacht, da der Himmel ja auch vom Live Eindruck her ziemlich hell war. Ist aber sicherlich Geschmacksache.

Jetzt würde mich brennend interessieren, an welcher Stelle meiner Bildbearbeitung ein gravierender oder gar mehrere Fehler bestehen. Was würdet ihr außer den zusätzlichen Flats anders machen? Ich bin für jeden Tip dankbar, denn nur so kann man sich verbessern! Hier noch ein Rohbild, um den Vergleich zum Summenbild und dessen Bearbeitung besser beurteilen zu können.
Vielleicht helfen ja solche Beiträge, um auch den anderen Foto Hobbyastronomen in Sachen Bildbearbeitung ein wenig weiter zu helfen. Vielleicht aber auch um einfach mal zu veranschaulichen, was man aus solch relativ "schlechten" Rohbildern machen kann. Als Ansporn sozusagen.
[Bild: 7tw7-16.jpg]


Bis bald, Grüße Michael
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#9
Hallo Michael,

Bearbeitungsschritt Nr. 3 hat dir die schönen Löcher in den Hintergrund gestampft. Ohne dieses ebnen würde er wesentlich gleichmäßiger sein.
Das andere ist so leicht nicht erklärt und verstanden. Hier hilft nur zeigen, verinnerlichen, ausprobieren und üben üben üben Big Grin
Geht mir genau soUndecided

Grüsse

Christian
Grüsse
Christian
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