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Mondfinsternis 2015
#1
Mache gerade eine kurze Beobachtungspause draußen. Sehr beeindruckende Bedingungen, völlig wolkenlos.  Ein wunderbares himmlisches Spektakel. Ich hänge noch zwei Schnappschüsse mit meinem Minimal-Equipment daran. Gemacht wurden sie mit einem TAL-ALKOR und seinen Ramsden-Okular (ohne die Barlow) und davor freihändig die Kamera des iPad gehalten.
   
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Die Nacht, in der das Fürchten wohnt, hat auch die Sterne und den Mond“
                                                                                                                              (Mascha Kaléko)  
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#2
... und weg isser.
Hmm ... hat tatsächlich ein bisschen was von Pluto, wenn man das im Miniaturformat betrachtet. Sehe ich erst jetzt. War aber definitiv nicht so weit draußen Wink

   

Am beeindruckendsten fand ich aber, dass ich dicht neben der rot-orange glimmenden Mondscheibe im Teleskop feine, kleine Sterne sehen konnte. Erstaunlich war auch zu bemerken, wie im Laufe der zunehmenden Finsternis immer mehr Sterne am Himmel auftauchten. Jetzt sieht man richtig dass Milchstraßenband - und das bei Vollmond! 

Eigentlich wollte ich (jetzt ist Halbzeit) ins Bett, aber die Bedingungen sind so schön, dass ich noch in die Verlängerung gehe. Wann hat man schon mal Mondfinsternis und einen völlig wolkenlosen Himmel. 

Andreas-TAL
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Die Nacht, in der das Fürchten wohnt, hat auch die Sterne und den Mond“
                                                                                                                              (Mascha Kaléko)  
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#3
Hallo Andreas, 

Konnte die MoFi auch sehr gut beobachten und eine Bilderserie machen. Wieder ein Highlight wie die SoFi im März die gut gelaufen ist und ein Grund zum freuen ist.

Gruß Philipp
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#4
Hallo Andreas,

lese gerade deinen Beitrag, nachdem ich meinen erstellt habe. Du hast beinahe das selbe beschrieben wie ich.... man freut sich also über die gleichen Eindrücke. Toll, dass du auch draußen warst.
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#5
Hallo,

dann docke ich meinen Beobachtungsbericht mal hier an.

Also eigentlich war ja die letzten Tage hier ziemlich bedeckt. Und außerdem hatte ich die Woche über
eine ganz fette Erkältung weg. Samstag erstmals wieder zum Einkaufen auf den Füßen.
Und in der Nacht von Sonntag auf Montag dann in aller Frühe aufgewacht und rausgeschaut.
Mond war noch vollständig da, so wie immer bei Vollmond. Wolken, aber Sicht möglich.
Eine Schnitte Brot gegessen und nochmal geschaut.
Wow! Da war der Schatten am Rand bereits da.

Stativ raus, kleinen ED drauf und gestaunt. Der weiche Rand des Schattens. Himmel bewölkt und das nicht wenig.
Die Bewölkung zog beständig dahin, immer wieder Wolkenlücken, atemberaubendes Schauspiel.
Zwischendurch schnell Daunenanorak übergezogen, damit war es dann obenrum mollig warm.

Dauerte eine ganze Weile bis der blaßrote Schein sichtbar wurde. Kam mir vor wie eine durchleuchtete
Eihülle, in der ein embryonales Wesen schemenhaft sichtbar war. Nur ganz selten vollständig klare Sicht,
das war dann richtig Wow. Ansonsten dünne Wolken, der kleine ED sammelte genug Licht, um ein
Bild zu ergeben. Konnte im Okular sehen, wenn eine Wolkenlücke heranzog und da habe ich dann
besonders genossen. War froh, überhaupt was sehen zu können und es lohnte sich voll und ganz,
dafür kalte Beine zu bekommen. 

In den Wolkenlücken waren feine Sterne sichtbar, das vereinfachte des Finden des exakten Fokus erheblich.
Beeindruckendes Schauspiel. Der blaß-rötliche Mond, an der Kappe noch beschienen,
die Wolkenlücken mit tiefdunklem Himmel und feinen Sternen, die ziehenden Wolkenschwaden.
"Was für ein astrologisches Jahr!" dachte ich mir. "Erst im März die Sonnenfinsternis und nun der Mond."
Diese beiden Ereignisse im Abstand von einem halben Jahr und beide auf ihre Weise sehr intensiv erlebt.

Irgendwann dann totale Phase. Die Bewölkung wurde dichter,
ich zog flugs Stiefel an und die Schneegamaschen, die danebenlagen, und blieb hartnäckig.
Beeindruckend die Vorstellung, daß die Sonne genau diagonal auf der Gegenseite stand.
Natürlich, alles völlig logisch, aber sich das so bewußt zu machen, das so zu erleben.

Ganz schön lange die totale Phase. Ganz schön dicht mittlerweile die Wolken. Nur noch
selten ein schemenhafter Blick zu erhaschen. Rechtzeitig, bevor der Mond die Büsche erreichte,
endete die Totalität. Und ich war`s dann auch zufrieden. Der Abbau ging rasant, war ja nicht
viel draußen. Wärmflasche für die Füße gemacht, ein Brot gemümmelt und nochmal ab in die Falle.

Viele Grüße,
Andreas
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#6
Hallo zusammen,

ich habe mich auch aufgerafft und die MoFi beobachtet. Ein wenig grausam war es schon, als nachts um drei Uhr der Wecker losging - um so mehr, als ein Blick aus dem Fenster nur Wolken zeigte. An der Stelle, wo man den Mond erwarten konnte, war ein heller Fleck in den Wolken, aber das war's dann auch schon. Also - Wecker auf 4, neuer Versuch, neues Glück?
Das Weckerklingeln um 4 war auch nicht schöner als beim ersten Anlauf, aber diesmal blitzten einige Sterne am Himmel auf. Und im Südwesten stand der düstere "Blutmond".
Ich bin dann ein Stückchen rausgefahren und habe Kamera und Teleskop aufgebaut. Der Mond verschwand erst mal wieder hinter den Wolken, aber der Rest des Himmels war klar. Beeindruckt hat mich, wie klar sich die Milchstraße abzeichnete.
Rund 30 Minuten später kam der Mond wieder hinter den Wolken hervor. Ein wirklich beeindruckender Anblick! Noch immer war er so dunkel, dass die Sterne und die Milchstraße wunderschön zu sehen waren.
Langsam erschien ein silbriger, heller Rand am Mond und wurde immer größer. Der Mond wurde heller, und die Sterne wurden immer blasser. Nur im Osten strahlte die helle Venus wie ein Suchscheinwerfer. Ich habe dann bis in die Morgendämmerung hinein beobachtet.

Mit der fotografischen Ausbeute bin ich diesmal nicht so recht zufrieden. Evtl. war mein T2-2"-Adapter im OAZ etwas schief? Jedenfalls konnte ich keinen Fokuspunkt finden, bei dem alles so richtig knackscharf war. Ich bin zwischendrin sogar nochmal heimgefahren und habe den ED80 mit dem 120 Equinox ausgetauscht. Ein paar Aufnahmen ließen sich dann doch noch verwerten. Hier eine davon:

[Bild: 21796633961_06622d78d6_c.jpg]"Blutmond" 28.09.2015 by wolfgang.f, auf Flickr
Viele Grüße, W.

We shall be restoring normality as soon as we know what is normal anyway. (Douglas Adams)
https://wolfgangs-gartensternwarte.de
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#7
Hallo,

ganz tolle Bilder! Daumen hoch


Zu Sterne und Milchstraße waren zu sehen.
Bei einer Mondfinsternis ist der Himmel genauso hell oder dunkel wie bei Neumond.
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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#8
Guten Abend zusammen,

ich war zur Mondfinsternis ausgerechnet in Essen mitten in der Stadt im Hotel. Ich habe mir das Spektakel aber nicht entgehen lassen und bin kurz vor der totalen Phase aufgestanden und hinaus in die noch fast menschenleere Innenstadt gegangen. Nur eine kleine Gruppe Strassenreiniger hatte die Handys gezückt und versucht den Mond zu fotografieren. Das war vielleicht eine eigenartige Stimmung in der das Naturschauspiel auf gespenstisch leere Großstadt trifft. 
Den Effekt der hervortretenden Sterne konnte ich inmitten des Straßenlaternen-Wahnsinns natürlich nicht ausmachen. Eher hat sich der Mond vornehm aus der Stadt gedimmt...

viele Grüße

Frank
Nur in einem ruhigen Teich
spiegelt sich das Licht der Sterne...
(aus China)
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#9
So, dann fasse ich mal (damit mir die Mondfinsternis viel präsenter im Gedächtnis bleibt) meine Beobachtungsnacht etwas ausführlicher zusammen.
Begonnen hat alles mit einen ziemlichen hin und her in den Wetterprognosen. Zunächst war wunderbar klares Wetter gemeldet, dann zogen urplötzlich von Osten kommend dichte Wolkenfelder heran und bei Sonnenuntergang hatten wir 80 % Bewölkung, die sich aber in den nächsten eineinhalb Stunden wieder vollkommen auflöste.

Die Satellitenbilder zeigten im Osten eine dichte Wolkendecke, die sich aber je weiter westlich sie durch Bayern zog langsam ausdünnten. Es sah gut aus.

Mir war aber klar dass ich mein großes Equipment nicht im Garten aufbauen würde, sondern ich erinnerte mich an die Sonnenfinsternis im Frühjahr wo mein kleiner TAL-Alkor wunderbare Sonnenbilder fabrizierte und die Schüler sie sogar noch mit ihren Mobilephones durchs Okular fotografieren konnten.
Bei einem Versuch vor vier Wochen den Hauptspiegel (ein bisschen ein merkwürdiger Name für ein 65 mm Durchmesser aufweisendes Teil) am Stern zu justieren (der hat tatsächlich 3 Justage- und 3 Konterschrauben) ist mir aber komplett die Justage verloren gegangen, so dass mein Alkor noch völlig dejustiert in der Ecke stand. Also wurde ein Mini-Sighttube (0.9") gebastelt und viel mehr Herumprobieren als Logik war mein Alkor nach 10 Minuten wieder justiert (besser als vorher).
In 1 Minute war das Gerät auf den Balkon gestellt und damit aufgebaut.

Als um 2:00 Uhr der Wecker klingelte (ich hatte da ungefähr zweieinhalb Stunden geschlafen) dachte ich mich tritt ein Pferd, aber ich bin sehr dankbar den inneren Schweinehund überwunden zu haben. 

Eigentlich sollte irgendwann nach 2:00 Uhr der Mond bereits in den Halbschatten eintauchen, was ich aber visuell nicht bemerkte. Grundsätzlich fiel mir auch auf das die Augen die voranschreitende Finsternis viel deutlicher zeigten als das Teleskop das ja viel mehr Llicht sammelt. Anfangs noch ein diffuser dunkler Fleck zeigte sich der Kernschatten bald sehr deutlich auf der Mondoberfläche, wenn auch natürlich nicht mit messerscharfem Rand. Ich warte dennoch überrascht, dass der Helligkeitsunterschied so deutlich zu sehen war. Bei anderen Mondfinsternissen hatte ich das viel verwaschener in Erinnerung, was aber vielleicht auch den schlechteren Bedingungen geschuldet war.

Je länger es dauert, desto dunkler wurde es außen herum. So ab 70% Bedeckung konnte ich auch die ersten Sterne knapp neben dem  Mond ausmachen. Und langsam stellte sich auch die rotbraune Farbe ein. Mit bloßen Auge war die Phase kurz vor der Totalität am interessantesten, weil die Kontraste (eine ganz helle Sichel, neben einer rötlichen Scheibe) so fremdartig und unbekannt waren. Irgendwie war auch (trotz der Straßenlaternen) die ganze Gegend in ein unwirkliches Licht getaucht und als dann der Mond komplett verdunkelt war, war Grenzgröße hier bei gut 5 mag.

Zwischendrin wechselte ich immer wieder mal ins warme Zimmer um mich einerseits aufzuwärmen und andererseits aus den vielen 100 Bildern die ich mit dem iPad am Teleskop machte die 20-30 % besten auszuwählen und den Rest gleich zu löschen. Außerdem sandte ich ein paar Bilder in die östlichen Regionen Bayerns die leider von kompletter Bedeckung betroffen waren und hielt ein paar astronomische Bekannte wenigstens per Liveticker auf dem Laufenden.

Hier entschloss ich mich dann auch den zweiten Teil der Mondfinsternis nach der Totalität noch "mitzunehmen". Der sollte aber ausschließlich meinen Augen und dem Teleskop vorbehalten sein: Bilder hatte ich genug. Und so blickte ich stressfrei, genießend nach oben überlegte wie das gerade aus der Perspektive des Mondes sein müsste. Die Sonne geht gerade hinter der Erde auf, oder?
Nach viereinhalb Stunden war ich aber richtig durchgefroren und so verzog mich irgendwann (Morgendämmerung begann schon) endgültig ins Warme. Das kleine Teleskop war ja in 1 Minute wieder abgebaut: zupacken, anheben, Zimmer stellen, absetzen, fertig.

Wow, was für ein Erlebnis. Wenn ich recht überlege habe ich eine so "perfekte" Mondfinsternis überhaupt noch nicht erlebt. Nach den Umziehen ging's dann in die Arbeit ... aber mit dem Mondlicht im Auge Wink

Andreas-TAL

Edit: Und heute grinst mir das Teil wieder knallehell und frechs ins Schlafzimmer als hätte es das Gestern nicht gegeben. Und er leuchtet mit der Laterne nebenan um die Wette und und irgendwie ist da die Botschaft: Siehste - ich bin immer noch da Smile ...
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Die Nacht, in der das Fürchten wohnt, hat auch die Sterne und den Mond“
                                                                                                                              (Mascha Kaléko)  
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#10
Hallo!
Auch wenn es schon etwas "spät" ist... Andreas, Dein Bericht trifft es (fast) für mich. Leider gingen bei mir weiter östlich immer wieder dicke Wolken durch. Und eigentlich wollte ich noch NGC 1333 komplettieren, was leider nicht ging. 

Aber immerhin gab es die Wolkenlücken, durch die ich die Mondfinsternis gut beobachten und fotografieren konnte. Zum Einsatz kam ein farbiger SemiApo und mein 10" Newton.

Links im Bild während des Höhepunktes der Mondfinsternis, mitte zu Beginn der Finsternis und rechts ihr Ende.


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Viele Grüße
Christoph

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#11
Hallo Christoph,

ich hab mich schon gewundert, wo du bleibst Wink ... dass du draußen warst, hab ich mir gedacht. Sowas lässt du dir nicht entgehen, wo du doch der Frühaufsteher schlechthin bist.
Komisch, in Großrinderfeld gab es so gut wie keine Wolken. Es kamen nur ganz kurz zwischendurch ein paar lockere Wölkchen von Osten her. Aber alles in allem war es bei mir total klar.

Daumen hoch

Die Aufnahmen sind klasse geworden!!
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

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#12
Leute,

das war einmalig!
Habe in meinem Bericht auch die Wolken mit drin, die ab und an durchgezogen sind. Da ich mit 4" und Nachführung belichtet habe, wanderten die Wolkenbänder und ergaben regelrechte Ralleystreifen, als würde der Mond an uns vorbei rauschen. Als die erste dieser Aufnahmen im Kasten und kontrolliert war, habe ich mehrmals versucht, das noch einmal einzufangen, was aber nur 3x glückte.
Der Rest wurde ja schon von mehreren beschrieben und genauso traf es auch hier zu. Es war einfach nur berauschend.

Gruß
Winfried
Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"
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#13
Hallo!
Die totale Finsternis war schon beeindruckend, aber je östlicher, desto mehr Wolken!   Angry
Ich war ab 3.00 Uhr draußen und sah, wieder der Kernschatten mehr und mehr "Land" gewann. Und dann die Rotfärbung des Mondes und die Sterne durch die Wolken.
Nichtsdestoweniger war schon klasse! Daumen hoch

Jetzt müssen wir nur Jahre warten auf die nächste totale Mofi!   Confused
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#14
Hallo.

Ich habe bei Langenzenn die Mondfinsternis in ihrer gesamten Länge ansehen können.

Da ich aber recht viel dazu geschrieben habe, und auch einige Bilder in meinem Bericht eingebunden habe, habe ich den auf meiner Homepage veröffentlicht.
Ich habe mir gedacht, den ein zweites mal zu für das Forum zu formatieren wird jetzt doch zu viel, mir schmerzen schon die Fingerspitzen vom tippen auf der Tastatur.

Wer mag, der kann sich ja mal meinem Bericht ansehen und durchlesen:




Viele Grüße
Gerd

[attachment=5767]
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#15
Hallo Gerd,

großartig - du hast es wirklich geschafft, alle Phasen detailliert im Foto festzuhalten. Perfekt :-)

Ich habe mittlerweile mein Bildmaterial bearbeitet (leider einiges an Ausschuss dabei...) und ebenfalls einen Artikel auf meine Homepage gestellt. Ich habe da noch einige Bilder und Eindrücke im Kopf, die wohl noch eine lange Zeit nachklingen werden: Der düstere "Blutmond", der dunkle Himmel mit der Milchstraße und Massen feiner Sterne, der langsame Übergang in die Morgendämmerung, während der Mond heller und heller wird - einfach wunderschön.

Wer das Ganze mal nachlesen möchte: http://wolfgangs-gartensternwarte.de/blu...8-09-2015/

Und hier noch mein Abschlussfoto der Beobachtungsnacht: Der Vollmond nach der Finsternis in der Morgendämmerung über der Kirche von Ullstadt.


[Bild: mofi2015-06Ullstadt-1024x794.jpg]
Viele Grüße, W.

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#16
Hallo,

jetzt (Wochenende!) hab´ ich noch ein paar Fotos zu einem Gesamtbild der Monfinsternis zusammen gefügt. Da stimmen zwar weder die zeitlichen, noch die räumlichen Abstände, aber ich wollte halt noch mal die markantesten Momente heraus stellen. Die Idee ist zwar nicht neu, es gefällt hoffentlich trotzdem. (Der Vollmond links ist sogar noch von Sonntagabend)

Sehr schön finde ich auch das Bild von Christian Fenn aus Hammelburg:  http://www.himmelsleuchten.de/bilder/Mofi2015k.jpg
Der hat sich mit den verschiedenen Belichtungszeiten richtig viel Arbeit gemacht!

Viele Grüße
Georg


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