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Jupiter am 4,6" APO, 20.4.2016
#1
Hallo!
Ich hoffe mal, dass meine Begeisterung jetzt nicht mit mir durchgeht.
Gerade filmte ich Jupiter am APO und da waren so viele Details sichtbar, dass ich die Filmchen gleichmal bearbeitete, derotierte und zu einem einfach geschärften RGB zusammen gebaut habe.
Ich bin absolut platt, was an 4,6" geht mit einer ASI120M bei ~2.100 mm Brennweite!
... und das alles noch ohne PS!


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Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
Folgenden 5 Usern gefällt Christoph's Beitrag:
Astrokarsten (21.04.2016), Florian B. (21.04.2016), Herbipollution (21.04.2016), Martin.F (21.04.2016), Ulf (21.04.2016)
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Astrokarsten (21.04.2016), Florian B. (21.04.2016), Herbipollution (21.04.2016), Martin.F (21.04.2016), Ulf (21.04.2016)
#2
Guten Morgen Christoph,

tolles Ergebnis. Ärgerst Dich jetzt wohl, dass nicht der Newton dran war?

Für die kleine Öffnung tolle Details. Bei uns war die Transparenz ziemlich gut. Vielleicht kommt das Ergebnis dadurch zustande.
Klaren Himmel und klaren Kopf wünscht Karsten
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#3
Hallo Karsten!
Mein Spruch dazu ist ja bekannt: Seeing ist alles.
Beim Bild der Jupiter aus den letzten drei Jahren kann mein 7"er locker mit dem 16"er von Ralf mithalten. Aber nicht weil er so toll ist, sondern, weil das Seeing an diesem Tag für den 7"er gepasst hat und wir am Karsamstagabend selbst mit einem 16"er nichts besseres gebacken bekamen.

Bei der gestrigen Beobachtung hat mich im visuellen schon gewundert, das der 10" Newton eindeutig die Nase vorn hatte, aber beim Foto war der 4,6" APO besser im Bild.

Ich vermute jetzt, dass das etwas mit der Wellenfunktionen der Auflösung (Beugungsringe) und den "Seeing-Zellen" in der Luft zu tun hat. Das hat gestern Abend am besten beim APO zusammen gepasst und deshalb warf er das bessere Bild ab. Der 16"er von Ralf wäre wahrscheinlich auch nicht viel besser gewesen.
Die besten Planetenbilder werden ja meist von Cassegrein oder Meniscas-Systemen gemacht. Die Deutung geht ja in die Richtung, dass sich die Minima / Maxima der Beugungsringe des Spiegel-Systems mit dem Seeing und der möglichen Auflösung positiv verstärken und im Bild an der richtigen Stelle de facto den Kontrast verstärken.

Deshalb kann auch Dein 6"er unter den für ihn besten Bedingungen durchaus auch die besten Bilder liefern. Ist doch klasse! Oder? - Meist ist das Seeing bei uns selbst für einen 4"er zu schlecht. Oder wie heißt es so schön: der schlechteste Teil des Teleskops ist vor dem Objektiv: die Atmosphäre. Die brauchen wir nur zum Schnaufen!!!

Das Bild von gestern Abend werde ich nochmals durch den Pixelwolf drehen. Aber wahrscheinlich komme ich erst am Sonntag dazu.
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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