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Endlich Mars ...
#1
Ach du meine Güte ... schreckte ich in der Nacht (also besser am frühen Morgen) auf, als ich weit nach Mitternacht, so um 1:30 Uhr, auf die Uhr schaute - noch vier Stunden Schlaf möglich und ich stand noch auf dem Weinberg rum. Eigentlich sollte "nur" Smile die erste klare Nacht seit langem genutzt werden um endlich Mars in Oppositionsnähe zu erhaschen. So wie sich das Wetter gerade darstellt, sind die Gelegenheiten ja rar gesät und Mars wird schon wieder kleiner ...

Und klar war auch, dass mein STF zu seiner Filmpremiere kommen sollte: Der rote Planet auf dem roten Teppich mit rotem (russischem) Teleskop... sozusagen. Die Wettervorhersagen konnten nicht gegensätzlicher sein - entweder komplett bewölkt oder fast klar. Dazwischen gab es nichts. Die Realität war dann völlig klar, bis auf zwei, drei hohe Zirren.

Sicherheitshalber hatte ich schon am Nachmittag die Ausrüstung plus VideoCam und Co bereitgestellt und nachdem klar war, dass es klar wird (... was ein Wortspiel) ging es um 22 Uhr auf den Weinberg gegenüber - nur um festzustellen, dass ich Schlaumeier ALLES dabei hatte ... nur den Laptop nicht. Na super ... also nochmal fahren.

Zum Ersten mal habe ich dann im Dunkeln aufgebaut, was aber genauso problemlos klappte wie im hellen. Gefährlich ist nur Hektik bei dem CEM, weil doch  eine ganze Menge Sachen in ganz bestimmte Reihenfolge gemacht werden müssen. Schwierig war viel eher die teilweise Schlammschlacht am Boden. Durch den Regen der letzten Tage schütten die Quellen am Berg dermaßen viel, dass sich an bestimmten Stellen, Gräben, Furchen ... richtig viel Wasser im aufgeweichten Boden sammelte. Matsch, Matsch, Matsch ...

Das STF belüftete parallel dazu schon auf einem trockenen Fleckchen Erde fließig vor sich hin und gegen 23 Uhr war ich startklar.

Mit einem ersten Blick auf Jupiter startete ich in die Nacht. Nach dem sehr guten Alignmentverhalten der CEM60 mache ich mittlerweile nur noch ein SolarSystem Alignment (also einmal auf einen Planeten anfahren, zentrieren und das GoTo passt) und lande  dann gleich beim Objekt der Begierde. Aber der zeigte entäuschend wenig Details. Gut, dem STF fehlten auch noch 10 Minuten Belüftung und Jupiter stand schon sehr tief im Westen.

Gegen 23:30 war dann Mars endlich aus den einzigen zwei Schlieren am Himmel draußen und die visuellen Eindrücke ließen einiges Erwarten. Nicht überragend, aber doch sehr gut. Polkappe, ausgedehnte hell-dunkel Gebiete und nur wenig wabern, kein Herumtanzen - und mit ADC nochmals eine Verbesserung. Während ich die letzten Male noch etwas unschlüssig war, ob der ADC tatsächlich eine signifikate Verbesserung bringt, war das heute eindeutig, ja sehr eindeutig.

Also verlor ich wenig Zeit und baute mein Setup auf Videoaufnahmen um. Hui, was ein langer Aufbau nach hinten raus: 50mm Verlängerung, dann die Reduzierung auf 1,25", dann die Barlow (2,5x Powermate Televue), dann der ADC, dann die ASI120MC. Erstaulich wie wenig das Ganze (waren bestimmt rund 30cm) dann verkippte - aber eine enorme Sensibilität im Schwingungsverhalten war da. Als ich endlich Mars auf dem Schirm hatte (Gain gewaltig hochgezogen und völlig defokussiert um Mars riesengroß zu machen u das Auffinden dementsprechend leichter zu gestalten) brachte ich ihn nach "links oben" (in FireCapture) weil da "oben" eben die ROI liegt. Hier merkte ich, dass das Spiegelshifting am STF zwar gering ist, aber bei dem irre langen Hebel und f/25 es dennoch extrem schwer ist zu fokussieren. Ständig wandert das Teil herum. Den ADC korrekt einzustellen war dann nicht viel leichter, verändert die Drehung der Prismen zueinander doch auch die Position des Objekts sehr deutlich. Insgesamt war das ein nicht enden wollender Tanz ... ich habe mindestens 10 Minuten damit zugebracht, bis es "so in etwa" passte.

Und dann war ich baff zu welchen Geschwindigkeiten man die ASI120 treiben konnte wenn man die "Verschlusszeiten" knapp genug wählt und die ROI schön klein hält. Jenseits von 100 fps war zwar schwierig (vielleicht ist da meine Festplatte auch zu langsam), aber bis dahin ging es problemlos. Nachdem Mars schön ruhig stand nahm ich 4 Serien mit jeweils rund 20.000 Bildern auf, um vernünftig auswählen und stacken zu können. Das hier ist wohl das beste Ergebnis (war auch gleich die erste Serie) mit einer Auswahl von zunächst 20% der Bilder (rund 4000) von denen dann rund die Hälfte gestackt wurde. Das verwendete Teleskop war mein 7" STF bei rund 4500mm Brennweite (f/25) mit 2,5x Powermate bei ca. 90-100 fps.

   

Nun, es fällt mit leicht zu schreiben - vor allem weil ich bisher keine (wirklich relevanten) Marsaufnahmen hatte: Das ist mein bester Mars bisher Wink
Aber auch im Ernst: Ich empfinde ich die Abbildungsleistung des STF wirklich beeindruckend, noch mal besser als die von meinem Klevtsov, obwohl der mehr Licht sammelt. Das sind ja nur 7" und das Ganze ist nur ne´ Quick-und-Dirty Bearbeitung via AviStack und ich bin bei weitem kein erfahrener Planetenfotograf und Bildbearbeiter.

Nun, der STF hat seine Film-Premiere gut über die Bühne gebracht ...  bis zum Oscar dauert es zwar noch etwas,  aber das liegt vor allem am Regisseur. So ein kleiner Filmpreis für die Technik ist schon mal drin. Mal ganz frech selbst verliehen … Smile

Andreas-TAL
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Die Nacht, in der das Fürchten wohnt, hat auch die Sterne und den Mond“
                                                                                                                              (Mascha Kaléko)  
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Florian B. (08.06.2016), Georg (08.06.2016), Herbipollution (11.06.2016), Ralf (08.06.2016), Ulf (08.06.2016), Uwe (08.06.2016)
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#2
Hallo Andreas,

ich war vorgestern auch am Werk! Mit dem 8" Dobson ging es frei nach dem Motto:" Der ist bei Unwetter am schnellsten in Sicherheit" auf die Terrasse Wink.
Bis gegen Mitternacht beäugte ich genüsslich die Planeten am Süd-Ost-West Panorama und konnte in ruhigeren Momenten auch das ein oder andere Detail erkennen. Jupiter verabschiedet sich nun schon langsam im Westen während Saturn wie immer viel entspannter als rötliche Kriegsgott daher kommt. Der Herr der Ringe steckt Luftunruhen gutmütiger weg. Insgesamt hätte es schon noch ein wenig besser sein können. Wir wollen aber mal nicht jammern.

Bei angenehmen Temperaturen macht die T-Shirt-Beobachtung immerhin richtig Laune und man kann in aller Ruhe Sternenlicht tanken. Freilich ist der f5 8"er kein Planetenkiller aber, später an Ringnebel und Hantelnebel konnte er wieder zeigen was er drauf hat. Mit dem 13mm Ethos, das wie geschaffen ist für die Kiste ist der Spaßfaktor unglaublich groß! Cool

Es freut mich dass dein 7"er nicht in Hollywood gelandet ist, sondern in deinen Händen. Da darf der Oskar ruhig noch ein wenig warten. Hier in unserer Gegend ist es bestimmt viel dunkler als dort bei den "Stars".

Mit Begeisterung habe ich deinen Bericht gelesen und freue mich einfach, dass deine Kombi so gut funzt. Bleib weiter dran. Mir gefällt deine Marsaufnahme sehr gut. Dafür gibt´s den dicken Daumen hoch 


Die brauchbaren Nächte sind ja im Moment wieder sehr dünn gesät ... seit dem letzten Stammtisch bei Ralf war ich nicht mehr mit den Optiken draußen ... Sad Hoffen wir dass es die nächsten Tage und Wochen etwas konstanter (besser natürlich) wird.
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#3
Hallo Andreas,

Glückwunsch zum ersten und besten Mars. Daumen hoch

20000 Bilder ist ein Wort! Ich würde nicht so viele machen und dafür lieber mehr AVIs. Welche Zeit hast du für die 20000 gebraucht, Mars dreht sich relativ zügig und bei über 90 Sekunden wirds kritisch.

Wie ich ihn Fotografierte war das Seeing mehr als sehr schlecht und hoffe deswegen ihn nochmal bei besseren Bedingungen zu erwischen.
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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#4
Hallo,


Zitat:Mars dreht sich relativ zügig und bei über 90 Sekunden wirds kritisch.


Meintest du eventuell Jupiter?
Mars hat eine Rotation von 24 Stunden 37 Minuten. Während einer Nacht ist auf Mars kaum eine Rotation
erkennbar.


Viele Grüße
Gerd
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Ulf (08.06.2016)
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Ulf (08.06.2016)
#5
Ich denke auch, dass damit Jupiter gemeint war. Ich hab's mal durchgerechnet für ein 200 Pixel Durchmesser großes Marsbild. Innerhalb von 2-3 Minuten müsste durch die Rotation des Mars 1 Pixel Versatz entstehen. Wenn man das Seeing bei meinem Setup so bei 10 Pixeln festmacht, könnte ich also 20-30 Minuten lang filmen, bevor das wirklich anfängt relevant zu werden. Nur dass das meine Festplatte wohl nicht mitmacht ...Smile
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                                                                                                                              (Mascha Kaléko)  
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Ulf (08.06.2016)
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Ulf (08.06.2016)
#6
Hoppla  Blush Ja das war Jupiter der sich so schnell dreht.

Mars dreht sich viel langsamer, da kann man viel länger draufhalten.
Aber auch nicht ewig. Er dreht ca. 2,5 mal langsamer als Jupiter (ca. 10 Stunden), auf dem soll man nicht mehr als 90 Sekunden, wären das dann bei Mars (ca. 24Stunden) nicht ca. 225 Sekunden?
Ich meine auch eine kleine Rotation bei Fotos die ich über eine Sünde gemacht habe gesehen zu haben.
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

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Benjamin Franklin
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#7
Aber Jupiter ist nochmal mehr als doppelt so groß. Da verteilt sich die Bewegung auf eine größere Fläche, legt also eine größere Strecke zurück, ist also "schneller". Wenn man das linear rechnet, was übel hinkt, weil das ja Kugelflächen sind, wäre müsste man den den Größenfaktor 2.5x mit hineinnehmen und dann sind wir schon bei fast 600 Sekunden.

Und dann kommt noch dazu, dass Mars viel tiefer steht als Jupiter, also das Seeing in Horizontnähe das Bild heftig beeinflusst, so dass eine mögliche geringgradige Verzerrung durch die Rotation im Seeing viel stärker "untergeht", als beim höher stehenden Jupiter. Das habe ich mal großzügig mit dem Faktor 2x angesetzt.

Die resultierenden 20min sind natürlich nicht real. Aber ich denke 4-5min wären bei Mars auch noch drin. Man muss halt genau den Moment erwischen, wo die Anzahl der guten Bilder ausreichend ist ein (für diese Bedingungen) perfektes Summenbild zu erzeugen. Hat man noch mehr Bilder bedeutet das vor allem mehr Daten, aber ohne weitere signifikante Auswirkung auf das Ergebnis, weil man mit der vorhandenen Qualität an Bildern das Signal-Noise Verhältnis nicht mehr stark verbessern kann. 

Dummerweise ändert sich das jede Nacht.

Aber mit 20.000 Bildern ist man bei normal guten Bedingungen - glaub ich - bei einem guten Richtwert.
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                                                                                                                              (Mascha Kaléko)  
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Ulf (09.06.2016)
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Ulf (09.06.2016)
#8
Hallo Andreas!
Für die tiefe Stellung von Mars und den derzeitigen Seeing-Bedingungen ist Dein Mars schon echte Klasse!
Ich habe Uwe´s Daumen nur noch einen lächelnden hinzuzufügen! Daumen hoch Smile


Zur Belichtungslänge ist denke ich schon alles gesagt. Die Frage ist höchstens noch hinsichtlich der Auflösung: bei 0,1" gewünschten Details Big Grin  sollte man bei 18" Marsgröße eigentlich nicht 100 Sekunden überschreiten. Aaaaber: Autostakkert bügelt da vieles glatt und für Puristen gibt es ja noch Derotieren mit WinJupos. Damit sollten 300 Sekunden kein Problem sein und es ist sogar eine Viertelstunde drin mit dem Derotieren.

Ob das allerdings viel bringt ist eine andere Frage. Ich habe die Tage Merkur auf dem Schirm. Bei 100.000 Frames Exclamation  und Auswerteraten im einstelligen Prozentbereich kommt nicht wirklich mehr raus an Details. In diesem Sinne sind 20.000 ein guter Richtwert! Merkur kann man sicherlich noch länger am Stück belichten ohne dass Derotation nötig ist. Sleepy


Im Grunde sehe ich mich durch Dein gutes Marsbild bestätigt: der schlechteste Teil des Teleskops liegt (fast) immer davor und wenn ein Teleskop einigermaßen passt ist Seeing der begrenzende Faktor. Für Mars reicht eigentlich derzeit in unseren Breiten ein 4"er völlig aus!
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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Ulf (09.06.2016)
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Ulf (09.06.2016)
#9
Hallo Andreas, Hallo Christoph,

also mit 100 Sekunden oder von mir aus 3 bis 4 Minuten mit Derotieren bin ich dabei, das kann ich mir gut vorstellen.
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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Christoph (09.06.2016)
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Christoph (09.06.2016)
#10
Hallo Andreas,

Dein Mars gefällt mir sehr gut. Kleine Öffnung und der Tiefstand würdigen das Bild. Hast Du mittlerweile die Endbearbeitung machen können? Du hast schließlich von quick n dirty geschrieben.
Klaren Himmel und klaren Kopf wünscht Karsten
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#11
Nein, leider nicht.

Das liegt zum einen daran, die Marstage zwar genauso lang sind wie Erdentage, sich aber wie Jupitertage anfühlen und ich eigentlich Merkurtage bräuchte  Big Grin.

Zum anderen das Giotto wahnsinnig instabil bei mir ist und ich aber finde Giotto (komischerweise) noch mit am Besten schärft (grade der Mexican Hat). Aber da schieße ich viele Bilder ins Nirvana und schärfe immer wieder von neuem.
Und zum dritten, dass AviStack bei 20.000 Bildern schon ein Stück braucht - trotz QuadCore Umgebung und ich gerne auch mal mit AutoStakkert das laufen lassen würde aber das auch nicht schneller ist.
Andererseits - Registax steigt komplett aus (wohl zu große Datei).
Ich habe auch noch zwei (drei?) weitere Streams die danach enstanden sind, aber ein erster Vergleich zeigt schon, dass die wohl schlechter sind. Wäre nur interessant was die oben diskutierte Marsrotation angeht. Alle Videos decken rund 15 Minuten Rotation ab.
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                                                                                                                              (Mascha Kaléko)  
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#12
Hallo,

Giotto ist eben leider veraltet und nach meiner Meinung gibt es mittlerweile erheblich bessere Schärfungstools. Deconvolution in Pixinsight und die Wavelets in Fitswork, Registax und PI.

Bin mal gespannt auf die Endbearbeitung
Klaren Himmel und klaren Kopf wünscht Karsten
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Ulf (10.06.2016)
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Ulf (10.06.2016)
#13
So, viel besser ist es nicht mehr geworden. Ich habe ein paar Varianten durchlaufen lassen und bin auch mal in die Extreme gegangen.
Wenn ich nur rund 800 der rechnerisch besten Bilder stacke, kann ich kaum schärfen, weil das Summenbild sofort "körnig" wird.
Wenn ich mehr als 50% der Bilder nutze, bleibt das Summenbild recht weich, auch wenn ich hart schärfe. Im Endeffekt hole ich mir nur Zwiebelringe am Rand.
Der Weisheit letzter Schluss lag bei rund 33% Verwendungsrate.
Was auch deutlich wird ist, dass ich den Fokus nicht richtig getroffen habe. Das sieht man am Endbild nicht unbedingt (das kann man über die Wavelets von Registax passabel korrigieren), sieht man aber in der rechnerischen Aus- und Bewertung der Bilder in den Zwischenschritten.

Hier muss ich mir noch überlegen, wie ich mit ADC korrigiere und fokussiere. Das muss wohl am Stern geschehen, stellt sich nur die Frage wie ich dann den Mars finde ...

Das ist jetzt das beste Marsbild.
33% Verwendungsrate von rund 20.000 Bildern, AVI-Stack, Schärfung über Registax, 7" STF bei f/25 mit ASI120MC
   

Noch mehr schärfen macht das Bild dann zu hart.

Andreas-TAL
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                                                                                                                              (Mascha Kaléko)  
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Florian B. (12.06.2016), Herbipollution (14.06.2016), Martin.F (13.06.2016), Ralf (12.06.2016), Ulf (12.06.2016)
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#14
Hallo Andreas,

der ist deutlich besser als die erste Version.
Gefällt mir sehr gut.
Astronomische Grüße
Ulf

[Bild: signatur.jpg]

Wer die Freiheit einschränkt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
Benjamin Franklin
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