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Orion-Nebel und Eisnebel
#1
Hallo zusammen,

ging es euch auch so? Ein klarer Himmel, aber wirklich saukalt... und in meinem Fall lauerte im Wiesengrund hinter meiner "Sumpfsternwarte" schon wieder der Bodennebel. So richtig toll war der Beobachtungsabend nicht....

Ich habe dann aber  noch eine Aufnahme von M 42 versucht.

Aus Erfahrung weiß ich, dass klamme Finger und teures Astro-Zubehör keine gute Kombination sind. Wenn man das "Klonk" eines heruntergefallenen Gegenstands hört, ist das oft ein sehr kostspieliges Geräusch... daher habe ich davon abgesehen, das komplette Guiding-Paket mit Kamera, Guiding-Sucher, Laptop und den ganzen Kabelkram aufzubauen. Stattdessen kam einfach die EOS 500D(a) am "Volksapo" ED 80/600 auf die EQ6. Wenn die Einnordung passt, sind Belichtungszeiten von 1 min / Bild auch ohne Guiding machbar. Die Belichtungsteuerung / Aufnahmeserie ließ sich komplett per Magic Lantern realisieren. Astrofotografie für Faule... oder Durchgefrorene.
 
Nachdem alles eingestellt war, habe ich mich im Haus erst mal wieder etwas aufgetaut. Am Teleskop kamen 82 Aufnahmen zu 1 min zusammen, bevor die Akkuspannung in der Kälte zusammenbrach und Montierung, Kamera und Teleskop unter einer dicken Reifschicht verschwanden. Hier das Ergebnis (tatsächlich mein erster Orionnebel...)

[Bild: 31190017213_8cda3a0eff_c.jpg]M42-ED80-500Da-30-12-2016_4

Wünsche allen Forumsmitgliedern einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Viele Grüße, W.

We shall be restoring normality as soon as we know what is normal anyway. (Douglas Adams)
https://wolfgangs-gartensternwarte.de
Folgenden 8 Usern gefällt Wolfgang.F's Beitrag:
Andreas-TAL (31.12.2016), Christoph (31.12.2016), Florian B. (03.01.2017), Georg (02.01.2017), Gerhard (01.01.2017), Herbipollution (07.01.2017), Martin.F (01.01.2017), Ulf (31.12.2016)
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#2
Hallo Wolfgang,

schönes Ergebnis, das Du uns hier zeigst. Daumen hoch

Ich finde es schon fast typisch, dass Du als altgedienter Fotograf des Nachthimmels jetzt Deinen ersten M42 publizierst.
Ein Beleg dafür, dass das ein wirklich schweres Objekt ist und jeder ein fester Bild davon hat, wie der Orionnebel denn wirklich auszusehen hat. Und wenn dann die eigene Aufnahmen etwas anderes zeigen, dann beginnt das Ringen mit der Bildverarbeitung...
Gruß Martin
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#3
Vielen Dank fürs Herzeigen dieses tollen Bildes!

Hut ab vor dieser Leistung! Und wenn ich das richtig verstehe, ist das ein besonders hartes Stück Arbeit gewesen...
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#4
(02.01.2017, 21:40)stellacometa schrieb: Vielen Dank fürs Herzeigen dieses tollen Bildes!

Hut ab vor dieser Leistung! Und wenn ich das richtig verstehe, ist das ein besonders hartes Stück Arbeit gewesen...

Vielen Dank für die netten Kommentare, aber da muss ich doch ein bißchen zurückrudern...

Das härteste Stück Arbeit war es, sich bei dem Wetter nochmal aufzuraffen Wink Man könnte vieles besser machen: längere Belichtungszeiten pro Einzelbild, einige kürzer belichtete Aufnahmen für das "ausgebrannte" Trapez, mehr Aufwand bei der Bildbearbeitung und vieles mehr. Im Vergleich zu den wirklich guten Bildern in den Foren und auf Astrobin (M42 hat ja gerade Saison) ist da schon noch einige Luft nach oben... was mich allerdings nicht hindert, meinen Spaß an dem Bild zu haben.
Viele Grüße, W.

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