17.02.2018, 12:47
BB vom 16.02.2018
Hallo,
ein drittes Mal konnte ich diese Woche dem Nachthimmel Sternlicht abtrotzen. Als Gerät wählte ich auf Grund der nicht so ganz sicheren Vorhersagen den ADA 130/1200. Dieser reagiert gutmütiger auf Luftunruhe und kommt auch mit Feuchtigkeit besser zurecht. In der Nacht zuvor gab es dicke "Nebelsuppe".
Als ich gegen 18.00 Uhr aufbaute und einnordete sah der Himmel vielversprechend aus: klar mit einzelnen dickeren Wolken, die sich aber langsam Richtung Osten verzogen. Eine halbe Stunde später, nach dem Abendessen war ich dann doch sehr überrascht. Die ganze Gerätschaft war bereits patschnass und es war dunstig. "Na, wenn jetzt die Brühe aus der Atmosphäre ist, sind die Bedingungen später vielleicht ordentlich!", dachte ich bei mir.
Orion stand hübsch da, auch wenn die Wassertröpfchen in der Luft wie ein zarter Filter wirkten und die Durchsicht schmälerten.
Sirius, Beta Orionis, Castor und Zeta Orionis gönnte ich mir zum Aufwärmen. An Sirius konnte ich bei 200x die schwächere Komponente identifizieren.
Das Trapez von M42 zeigte ebenfalls alle 6 erreichbaren Sonnen. Der Nebel selbst blieb weiterhin blass und zunehmend wurde die Sicht nach oben auch nicht besser!
M 78 war nur ein Hauch und auch NGC 1999 blieb ein unscheinbares, verwaschenes etwas. Hübscher kam NGC 2392 zur Geltung. Dieser steht auch ordentlich hoch und war noch nicht so verhüllt von den Dunstschleiern.
Um 21.30 Uhr musste ich dann aufgeben. Das Wasser tröpfelte am Tubus herunter und die Okulare kaum noch trocken zu halten. Was für eine Waschküche.
Der "Nebel des Grauens..." hatte sich aufgemacht, mir die Beobachtungsnacht zu vermießen. Ein wenig kurfte ich noch über den Südosthimmel und schaute mir M 35 mit dem schwachen NGC 2158 an, bevor das Glänzen der Sterne in ein schwaches, blasses Glimmen überging.
Dann war Schluss!
Hallo,
ein drittes Mal konnte ich diese Woche dem Nachthimmel Sternlicht abtrotzen. Als Gerät wählte ich auf Grund der nicht so ganz sicheren Vorhersagen den ADA 130/1200. Dieser reagiert gutmütiger auf Luftunruhe und kommt auch mit Feuchtigkeit besser zurecht. In der Nacht zuvor gab es dicke "Nebelsuppe".
Als ich gegen 18.00 Uhr aufbaute und einnordete sah der Himmel vielversprechend aus: klar mit einzelnen dickeren Wolken, die sich aber langsam Richtung Osten verzogen. Eine halbe Stunde später, nach dem Abendessen war ich dann doch sehr überrascht. Die ganze Gerätschaft war bereits patschnass und es war dunstig. "Na, wenn jetzt die Brühe aus der Atmosphäre ist, sind die Bedingungen später vielleicht ordentlich!", dachte ich bei mir.
Orion stand hübsch da, auch wenn die Wassertröpfchen in der Luft wie ein zarter Filter wirkten und die Durchsicht schmälerten.
Sirius, Beta Orionis, Castor und Zeta Orionis gönnte ich mir zum Aufwärmen. An Sirius konnte ich bei 200x die schwächere Komponente identifizieren.
Das Trapez von M42 zeigte ebenfalls alle 6 erreichbaren Sonnen. Der Nebel selbst blieb weiterhin blass und zunehmend wurde die Sicht nach oben auch nicht besser!
M 78 war nur ein Hauch und auch NGC 1999 blieb ein unscheinbares, verwaschenes etwas. Hübscher kam NGC 2392 zur Geltung. Dieser steht auch ordentlich hoch und war noch nicht so verhüllt von den Dunstschleiern.
Um 21.30 Uhr musste ich dann aufgeben. Das Wasser tröpfelte am Tubus herunter und die Okulare kaum noch trocken zu halten. Was für eine Waschküche.
Der "Nebel des Grauens..." hatte sich aufgemacht, mir die Beobachtungsnacht zu vermießen. Ein wenig kurfte ich noch über den Südosthimmel und schaute mir M 35 mit dem schwachen NGC 2158 an, bevor das Glänzen der Sterne in ein schwaches, blasses Glimmen überging.
Dann war Schluss!
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de