Mondmosaik vom 28.03.2020

[Ulf]

Hallo,

am #AstronomietagOnline habe ich auch noch ein Mondmosaik aus fünf Fotos gemacht.

Mond am 28.03.2020, 20:35:41 bis 20:36:52 MEZ
Canon EOS600D am Reflektor 10" f/5, Mosaik aus 5 RAW Aufnahmen t=0,3 Sek. ISO100
Nachbearbeitung mit Giotto 2.21 und PS CS2 9.0.2




Zu sehen ist die zunehmende Mondsichel die zu 17% beleuchtet ist.
In der Mitte befindet sich das Mare Crisium (Meer der Krisen) und schräg darunter das Mare Fecunditatis
(Meer der Fruchtbarkeit). Die größten Krater von Nord nach Süd sind Strabo, De La Rue und Endymion.
Danach kommt nahe am Terminator Atlas. Weiter geht es mit Cepheus und Franklin dicht nebeneinander.
Rechts davon liegt der Krater Messala, unterhalb Geminus und daneben Bernoulli. Als nächstes kommt
der Krater Burckhardt und kurz vor dem Mare Crisium, Cleomedes. Nach dem Mare Fecunditatis befindet
sich der Doppelkrater Gutenberg, gefolgt von den Kratern Goclenius, Magelhaens, Colombo und Santbech.
Weiter unten ist dann noch die schöne Dreiergruppe mit den Kratern Brenner, Metius und Fabricius zu sehen.
Den Abschluss bildet der Krater Vlacq.

Norden ist oben.



Eine Doppelt so große Version findet ihr auf meiner Homepage.

Runterscrollen bis zum Mondmosaik vom 28.03.2020, das Vorschaubild anklicken und dann in das Bild reinklicken.

[Ulf]

Hallo,

hat sich mal jemand die Mühe gemacht die große Version auf meiner Homepage anzusehen?
Würde mich mal interessieren was ihr davon haltet.

Link von oben, ganz nach unten scrollen, letztes Bild anklicken und dann ins Bild reinklicken für die große Version.


Edit1: Hab den Beitrag im falschen Mondbild gepostet und um die Verwirrung zu entwirren ihn hier nocheinmal eingestellt.

Edit2: @Uwe, deine Antwort ging bei dem ganzen durcheinander leider verloren, Sorry.

[Uwe]

Hallo Ulf,

passt schon. Dann halt nochmal - etwas ausführlicher:

Ich finde an der großen Version der Aufnahme (die hatte ich mir vorhin auch schon angesehen) fehlt es etwas an "Schärfe" bzw. fehlte zur Zeit der Bilder wahrscheinlich dann doch die nötige Luftruhe, die wir bspw. gestern hatten. Da hat es richtig "geknallt".

Erstaunlich wurden gerade deswegen auch die Bilder von Thilo oder die, die ich mit dem Smartphone freihand am Okular schießen konnte.

Je größer das Gerät, desto mehr macht sich vorhandene Luftunruhe bemerkbar und an den Kontrast von einer Linse kommt man mit dem Newton auch nicht immer heran - Obstuktion und Fangspiegelspinne wirken sich gelegentlich nachteilig aus. Viele Faktoren, die hier zusammenspielen und jeden Abend neu mit eingeplant werden müssen.

Ähnlich erging es mir bei der Planetenbeobachtung heute (kleiner Apo) im Vergleich zu gestern (8" Dobs). Der Dobson ist sicher nicht schlecht, aber bei so tief stehenden Objekten und der erwähnten Einschränkungen, zeigt der Refraktor sogar etwas mehr und es kann zusätzlich auch höher vergrößert werden.
Bei einem f5 Newton bräuchte es auch eine Korrektor, damit es keine Verzerrungen an den Rändern des Gesichtsfeldes gibt.

Auf alle Fälle ist doch wichtig, dass man für sich zufrieden sein kann und eine tolle Erinnerung an die gelungenen Beobachtungsnächte erhält.

[Ulf]

Hallo Uwe,

nochmals vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Zu meiner "Verteidigung" das Mosaik ist aus drei Einzelbildern zusammengesetzt und nicht aus gestackten und ich habe die APM 2,7x Komakorigierte Barlow benutzt.