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Hesiodusstrahl
#1
Hallo,

heute ab 17:00 UT (19:00 MESZ) ist wieder das Lichtphänomen des Hesiodusstrahls im Hesioduskrater zu sehen. Vielleicht spielt das Wetter einigermaßen mit und man kann mit kleiner leichter Ausrüstung zwischen Wolkenlücken und neuen herranrückenden Schauern beobachten.
Beim letzten mal am 03.03. konnte ich ihn bei Tageslicht um 17:00 mit dem 70 mm APO beobachten.


Viele Grüße  Philipp 


"Das schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle"    Zitat von Albert Einstein 
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#2
Hallo Phillip!
Vielen Dank für den Tipp!
Hesiods Strahl, frisch vom Chip:

   

Das Seeing ist bei mir zwar gruselig und normalerweise würde ich nichts machen. Aber für diese Phänomen kann man schon mal eine Ausnahme machen!
Viele Grüße
Christoph

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#3
Hallo Christoph,

ja genau so hatte ich ihn im 100 mm ED Bino gesehen. Das Seeing war nicht das Beste, aber man nimmt was man kriegt. Um 19:15 war es noch eine blasse kontrastarme Angelegenheit, die dann nach einer Stunde deutlich besser wurde. Wie es oftmals so ist: Je später es wird um so besser.
Als Zusatz gabs noch ne wunderschöne große Venussichel in Stereo.


Viele Grüße  Philipp 


"Das schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle"    Zitat von Albert Einstein 
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Christoph (01.05.2020)
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Christoph (01.05.2020)
#4
Hallo!
Anbei eine Version von 20:38 MESZ auf der schon ein wenig die Schattenwanderung zu sehen ist.
Vor allem sieht man schon die Kraterrand-Schatten im Krater.

   

Leider kein berauschendes Bild - Seeing ist halt alles und das war schlecht!
Viele Grüße
Christoph

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#5
... und dann der Vergleich von einer Stunde: 17:42 UT und 18:38 UT:

   

In der Bildmitte ist der Krater Pitatus (ø 100 km). Gleich links mittig anschließend ist Hesiod (ø 43 km) mit dem Durchbruch auf der Westseite, sodass die Sonne direkt in den Krater scheinen kann. Für mich erstaunlich, wie schnell sich das Schattenbild im Krater verändert. Da könnte man doch gleich den Taschenrechner zücken und etwas Trigonometrie betreiben!
Rechts unterhalb von Pitatus ist der Krater Gauricus. Nach links anschließend, unten in der Bildmitte, der zerklüftete Krater Wurzelbauer, in dem man auch besonders schön die aufgehende Sonne im Krater sehen kann.
Die kleine Kraterreihe, die sich im Westen von Pitatus anschließen, zeigen im späteren Bild schön ihre Zentralberge, die noch eine Stunde vorher nicht zu sehen waren.
Für mich als kaum Mondbeobachter sehr beeindruckend!
Viele Grüße
Christoph

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#6
Hey, da muss man wirklich schnell sein, gut dokumentiert.

Das ist ja so ein unterbrochener Kraterwall. Gibts den Lichtstrahl durch den Defekt im Kraterwall auch in das Becken vom Pitatus bei abnehmenden Mond?

Gruß0,
Joachim
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#7
Hallo!
Ja, den umgekehrten Lichteinfall Richtung Pitatus gibt es auch bei abnehmenden Mond, den Pitatus-Strahl:
https://www.der-mond.org/mondbeobachtung...us-strahl/
Da soll zunächst der Zentralberg von Pitatus auftauchen, was sicher eine tolle Sache ist, wenn man das sieht!

@ Philipp:
Weißt Du, wann dieses Schauspiel für uns zu sehen ist?
Viele Grüße
Christoph

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#8
Hallo Christoph,

stimmt das geht auch umgekehrt. Hab ich noch gar nicht darüber nachgedacht. Ich hab auch nur einen  Eintrag darüber gefunden. Es gibt kaum Beobachtungen, weil es sich stets in der zweiten Nachthälfte ereignet. Aber das werde ich auch versuchen zu Beobachten. Es könnte sogar noch interessanter sein, weil der Zentralberg von Pitatus von dem scharfen Lichtstrahl beschienen wird, während der restliche Krater noch im Dunklen liegt. So ist es zumindest auf einer schönen Zeichnung dargestellt.


https://www.der-mond.org/mondbeobachtung...us-strahl/

https://www.der-mond.org/mondbeobachtung...us-strahl/


Viele Grüße  Philipp 


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Christoph (04.05.2020)
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