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Mars vom 06.11.20
#1
Hallo Zusammen,
gestern war ich nochmals draußen und wollte am Stück mehrere Ansichten von Mars einfangen.
Die Aufnahmetechnik mit den nötigen Einstellungen scheint nun zu stehen und der Blick auf die Seeingwerte war jedenfalls vielversprechend.
Anders war es am 04.11. wo die Werte eher mäßig waren, der reale Eindruck dagegen gut war.

Es war gestern Anfangs schlecht, dann dürftig und bei der höchsten Stellung von Mars sagen wir o.k., wenn auch leider nicht gut.
   
   

Die letzte Ansicht war dann ähnlich wie das bekannte Bild vom 04.11.20
Man merkt schon, dass der Mars nicht mehr so wirklich rund ist.

Bei der Diskussion um Filtereinstellungen muss klar sein, dass wenn die Rohdaten nicht wirklich gut sind auch Filtertechnik und Bearbeitungsgeschick nie ein Top Ergebnis bringen werden.

Ich denke, ich lasse den Mars für 2020 gut sein und der Mondstand erlaubt ja nun wieder Deep Sky Tätigkeiten.

CS
Ralf
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#2
Hallo Ralf,

ich konnte mich nach harter Arbeit bis 17:30 Uhr noch aufraffen mit dem 8" Dobson auf den Mars zu halten. Ich habe Mars wie auf dem ersten Bild wahrgenommen. Vergrößern konnte ich bis gut 250x manchmal ging es auch bis 280x aber dann war Schluss.

Das Nachführen ist bei diesen Vergrößerungen schon sportlich und man muss dabei auch noch auf die Details achten. Aber deine Aufnahme trifft das wirklich sehr gut.

Daumen hoch 

... heut muss mal wieder der dicke Blaue raus...
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#3
Hallo Ralf, bei mir waren ähnliche Bedingungen. Aber so richtig bahnbrechend war es bis jetzt an keinem Abend.
Mars in dieser Größe so darzustellen ist aber trotzdem eine sehr gute Leistung! Daumen hoch
Meiner vom 6.11 wartet auch noch auf die Bearbeitung...

Vorhin war es einen Tick besser als gestern, auch visuell. Mal sehen wie die Ausbeute ist.
Vorher hatte ich noch auf M33 mit meinem kleinen VixenED81s ausgerichtet. Allerdings war die Linse trotz langer Taukappe nach 2 Std. dicht. Irgendwas ist doch immer...

Viele Grüße, Michi
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#4
Hallo Uwe und Michael,
da waren ja mal wieder Alle draußen an der frischen Luft.
Heute (07.11) war die Luft so beißig von den Holzöfen, hat richtig gebrannt in den Augen. Inversionswetterlage!

Nach Deep Sky Spielereien zum Absacker nochmal auf den Mars gehalten. Am Apo bei 250x war die große Syrte so kontrastreich, dass einige dunkle Gebiete sich in den Grautönen deutlich unterschieden. Teilweise richtig satt dunkel und die Marsfarbe kommt bei visueller Beobachtung einfach nochmal glatter, schöner und satter daher.
Die Details vom Foto gestern konnte ich visuell ebenfalls erkennen.
Was soll man machen, also nochmal nach Hause gefahren und zurück um die Kamera einzustecken. Wo ich doch den Mars schon abgeschrieben hatte...

Ein erstes Ergenbis anbei. Innen war es am Ende auch gut feucht und draußen am Kuppelblech gingen die Tropfen nieder. +4°C zeige das Thermometer.
Die Filme entstanden, als der Refraktor bereits bis auf einen Zentimeter der Säule nähergekommen war.

   

Gute Nacht
Ralf
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#5
Hallo Ralf,

das ist doch schon ein viel besseres Ergebnis, wie das von unserem Abend, wo wir uns mit dem Seeing und der Technik gequält haben. Wenn die Rohdaten gut sind macht das Bearbeiten auch richtig Spaß. Jetzt sieht man schon deutlich die Phase des "abnehmenden" Mars. In zwei Jahren ist die Opposition auch noch ganz gut, wenn auch nicht mehr so groß im Durchmesser wie dieses Mal. So lange können wir uns mit niedrig stehendem Jupiter und Saturn herumquälen. Wink 


CS!

Frank
Nur in einem ruhigen Teich
spiegelt sich das Licht der Sterne...
(aus China)
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#6
Guten Abend Frank,
Ja, so ist es. Wegen dem Wetter gab es leider keine entsprechende Lernphase und anfangs macht man immer Fehler wenn ein neues Teil wie hier die QHY Kamera eingesetzt wird.
Zum Glück war in unserer Nacht das Seeing nicht so gut, sonst wäre es ärgerlich gewesen.

In zwei Nächten gab es nun gutes Seeing und von der Filmen her sind auch hier noch große Unterschiede zu erkennen. Manchmal ist es dann nur ein Film, der wirklich überdurchschnittliche Ergebnisse bringt.

Bei dem Ergebnis wird es nicht bleiben, weil ich auch bei der Bearbeitstechnik eher am Anfang stehe. Allerdings seit gestern konnte ich etwas über das Verhalten des "Leoparden" lernen. Wink  Möglicherweise steuert auch Christoph noch seine Version bei. Rolleyes

Nun ist es eine Fleißaufgabe das Beste daraus zu machen, weil nun keine weiteren guten Daten zu erwarten sind und Mars sich immer mehr entfernt.
Danke für den Hinweis zur nächsten Opposition!
Für die niedrigen Planeten gibt es ja nun auch ein "Wundermittel" ADK genannt, das klein und teuer ist, aber eben doch hilfreich.

CS
Ralf
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Herbipollution (10.11.2020)
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