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NGC 2244 mit seiner Rosette
#1
Ich freue mich sehr,
euch endlich wieder ein Bild vorstellen zu dürfen. Das war nur möglich, weil Detlef mir die Rohdaten zur Verfügung gestellt hat, die ich dann "endverarbeiten" durfte. Belichtet wurde am 3.3.22
Verwendet hat Er einen unserer FLT135 Apo´s zusammen mit einem älteren TS 0,8x Reducer. Der Aufnahmeort ist wohl auch nicht der Dunkelste und ein IDAS Filter LPS-P3 kam zum Einsatz. Das Licht hat eine QHY 268C über 2h a 120s subs eingefangen. Die Auflösung ist 50% und das Bild wurde gerade so unter die 2MB Marke gequetscht, was selbst bei der 50% Darstellung etwas Verluste mit sich bringt.
Diese und ähnliche Filter gefallen mir besonders gut, weil Sie die viele Objekte kontrastreicher darstellen und dennoch die Sterne natürlich zeigen. So kommt der besagte Sternhaufen NGC 2244 nicht zu kurz in seiner Wirkung.

CS
Ralf


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#2
Servus,

ich kenne ja das Ausgangsbild, das du mir neulich gezeigt hast. Sieht sehr hübsch aus, v.a. für nur  2 Stunden, bei guter Lichtverschmutzung, soweit ich mich erinnere.
Da war aber ein ganz schöner Drift über die Aufnahmezeit, man sieht links oben und rechts unten die schwarzen "Ecken".  Cool
Der LPS-P3 leistet gute Arbeit, ich habe den Filter ja auch. Empfehlenswert!
Übrigens: JPG Bilder gehen im Forum bis 5MB mittlerweile.

Grüße,

Florian
Astrobin
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Ralf (07.04.2022)
#3
Hallo Ralf!
Freue mich mal ein entwickeltes Bild von Dir zu sehen! Smile
Wunderbar ausgewogen mit den Sternen, ihren Farben und dem Nebel!

Die Rosette ist ein dankbares Objekt, gerade wenn der Mond vom Himmel lacht, oder der Himmel nicht der dunkelste ist.
Gerade mit einem guten Nebelfilter habe ich da schon erstaunlich gute Erfahrungen gemacht!
Der breitere Durchlass des IDAS Filter LPS-P3 hat den großen Vorteil, dass er die Sternfarben nicht verfälscht, wie ein zu engbandiger Filter für OIII und H-alpha.
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#4
Hallo Ralf,

tolles Bild, schöne Farben. Die Details wunderbar scharf.

Der IDAS ist glaube ich sehr zu vergleichen mit dem L-Pro von Optolong. Den wollte ich mal testen, weil immer mehr Beleuchtung auch in meinem Umfeld verwendet wird.
Klaren Himmel und klaren Kopf wünscht Karsten
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Ralf (07.04.2022)
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Ralf (07.04.2022)
#5
Danke für Eure Antworten und Like´s!
Auf dem Datenstick sind noch Daten des Objekts vom Februar, jedoch war die Kamera dort in verdrehter Stellung positioniert. Für das Zentrum bzw. den Sternhaufen sollte es aber reichen, dachte ich mir und stackte heute beide Daten. Die brauchbare Schnittmenge schnitt ich heraus mit nun 210min Summenbild.
Damit lässt es sich forscher an die Daten herangehen und auch der Abbildungsmaßstab ist nun größer. Wir zoomen sozusagen in das Zentrum Smile 

Gruß Ralf


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#6
Hallo Ralf!
Und noch ein Like! Wink
Im ersten Moment kommt mir die Bearbeitung recht forsch daher, da der Kontrast schon sehr hoch ist.
Offensichtlich scheinen es jedoch die Daten auszuhalten, dass man derart "hart" mit ihnen umgeht!

Die Auflösung in den Sternen ist schon eine Ansage, ein klasse Arbeit bei der Aufnahme!
Die chaotischen Gasfilamente im Zentrum scheinen richtig durch das Weltraum zu schweben (was sie ja auch tun!). Die Sterne sind sehr klar in der Farbe, Helligkeit und der Auflösung. Die Elefantenrüssel und die dunklen Nebel durchziehen das ganze Bild wie gewollte Fraktale.

Mir gefällt es! Daumen hoch
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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Ralf (11.04.2022)
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Ralf (11.04.2022)
#7
Servus,

ein wenig mehr Details sind erkennbar, gerade bei den kleineren Filamenten im Nebel. Farblich gefällt mir die "softere", erste Version aber ein wenig mehr!

Grüße,

Florian
Astrobin
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Ralf (11.04.2022)
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Ralf (11.04.2022)
#8
Danke Christoph und Florian für Eure Rückmeldungen zur Ausarbeitung!


Farbe und Kontrast als Verbesserungsmöglichkeit habe ich aufgenommen. Daraufhin nochmal komplett neu bearbeitet und verschiedene Versionen nach einem Tag wieder angesehen. Da hat jede Version Ihr für und wieder und am Ende vermag ich nicht zu sagen was nun besser oder schlechter ist. Helfen würde ein physikalisch "richtiger" a la Peter Riepe.
APP hilft mir bei dem Ausschnitt beim Neutralisieren des Hintergrundes nicht wirklich, weil das ganze Bild keinen neutralen Hintergrundausschnitt bietet. Die Anwendung der Buttons verfälscht dann das Bild in den Farben. Die Farben der Sterne lassen sich für sich selbst kalibrieren. Ha mit 656nm ist tiefrot und bei OIII kann es blau oder grün sein (501nm)
Die Version3 ist wärmer und weicher, aber die schwachen Bereiche sind stärker hervorgehoben. In Version 2 kommt OIII gut durch, was gleichzeitig das Bild kühler und kontrastreicher erscheinen lässt.
Jedenfalls lässt sich mit den 210min Belichtungszeit der QHY 268c viel anfangen bei der Bearbeitung, was aber eben neu für mich ist und bringt somit in Folge auch neue Herausforderungen mit sich.

Gruß Ralf


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