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NGC 7380 als Ha-RGB
#1
Hallo Astrofreunde,

ich hatte zwischenzeitlich schon Bilder mit der neuen Kamera präsentiert. Das Firstlight aus dem letzten Spätsommer/Herbst habe ich erst jetzt fertig entwickelt. Es war ein mehrfaches Firstlight aus QHY 294 c, Optolong L-Extreme und TS-0,8-fach Flatner.

Die Ecken waren aufgrund der Unterstützung von Johann Schiffmann von Wega-Telescopes gleich am Anfang rund bis in die Ecken. Er hat mir die Abstände mit den entsprechenden Abstandshülsen gerechnet.

Belichtet habe ich 7 h mit IR-Cut-Filter und 7 h mit dem Optolong L-Extreme Dual-Schmalband-Filter.

Die Bearbeitung der Daten war nicht wirklich einfach, weil die Einbindung der Schmalband Daten in das schwache RGB abenteuerlich war. Komplett neue Sache für mich mit den CMOS-Daten umzugehen. Kalibrierung etc. sind eine andere Baustelle als bei DSLR Kameras.

Skywatcher ED80 bei 480mm, NEQ6 mit Sucherguiding, APT, PHD, PixInsight und Affinity Photo

Volle Dröhnung

[Bild: 8109-fd602205.jpg]

Beschriftet

[Bild: 8098-e79595e7.jpg]

Halpha

[Bild: 8095-120caaa9.jpg]

OIII

[Bild: 8094-00c9819a.jpg]

HOO

[Bild: 8096-1a41b296.jpg]

Pseudo-Hubble

[Bild: 8097-5945b003.jpg]
Klaren Himmel und klaren Kopf wünscht Karsten
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August (25.06.2022), Christoph (27.06.2022), Florian B. (25.06.2022), Hubert.H (28.06.2022), Jack Sparrow (25.06.2022), Joachim (28.06.2022), Karsten (27.06.2022), Mathias Muth (27.06.2022), Micha-C8 (26.06.2022), Philipp (25.06.2022)
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#2
Servus,

mit 14 Stunden Belichtung sehr gut geworden! Daumen hoch  Das einarbeiten der Daten aus dem Dual-Schmalbandfilter mit OCS Kamera aufgenommen ist nicht auf anhieb so leicht, aber ich kenne das, ich mache es ja nicht anders. Hat man mal in PI den Workflow, dann geht das. 

Kannst du ein bisschen mehr über die Integration der Schmalbanddaten erzählen, wie du vorgegangen bist in PI?

Grüße,

Florian
Astrobin
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Astronomie, einer der schönsten Gründe, nachts nicht schlafen zu gehen!
(Zeiss-Werbung)
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Astrokarsten (29.06.2022)
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Astrokarsten (29.06.2022)
#3
Hallo Karsten,
ich habe erst das Bild gesehen, das mich anspricht, dann erst den Text gelesen mit der Info zu dem großen Aufwand.
Der Hintergrund ist richtig tief und erfüllt mit "Leben", was dem gesamten Bild eine außergwöhnliche Note gibt.

Zu Deiner Arbeit und dem Ergebnis kann ich Dir gratulieren. Besonders in der vollen Auflösung werden dann die Limits des ED 80 an den Sternen deutlich oder störend. So wünsche ich mir für Dich, bei Deinem Können und Fleiß, eine noch bessere Aufnahmeoptik.
Anderseits zeigst Du mit dem Bild, was mit einem ED 80 möglich ist und beflügelst damit andere ED 80 User, es auch mal mit längeren Belichtungszeiten zu probieren.

Bleib gesund
Ralf
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Astrokarsten (29.06.2022)
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Astrokarsten (29.06.2022)
#4
Hallo Karsten!
Ein super Bild ist Dir gelungen! Daumen hoch 

Mir gefällt die Ausgewogenheit der Farben und auch der Ausschnitt. Mit der kleineren Brennweite hast Du einfach genug Himmel drumherum, dass der Nebel richtig wirken kann!

Die 14 Stunden Belichtungszeit (und sicher auch noch ein paar Stunden bei der Bearbeitung) zeugen von Deiner Ausdauer.
Die Kombination OSC und Schmalbandfilter lohnt sich (fast) immer, vor allem in Mondnächten und bei schwachen Nebelteilen. Wie Florian schrieb ist die Integration in RGB nicht  so einfach, aber lohnend. Das passt alles im Bild!
Viele Grüße
Christoph

https://www.klostersternwarte.de
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#5
Hallo Florian, Ralf und Christoph,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen.

@Florian: Mit den Schmalbanddaten habe ich ganz schön gekämpft. Das trennen der Daten aus dem L-Extreme ist zunächst einfach und das Entwickeln der Bilder auch. Es gibt jetzt ein neues Script für PI, welches die OSC Daten schön in Duo-Band-Bilder integriert (OSCDB). 

Ich habe sehr viel mit dem Blend-Script und der Emission-Line-Integration experimentiert. Letzendlich habe ich aber das beste Ergebnis mit Affinity-Foto erzielen können, in dem ich das Ha-Bild mit Aufhellen und Sternmaske eingemischt habe. 

@Ralf: Danke für deine Worte und es ist mir bewusst, dass ein APO hier bessere Sterne ergeben würde. Dahin werde ich mit Sicherheit irgendwann tendieren. Ich habe meinen Newton zum verbessern auseinandergebaut und komme wegen der sehr guten Arbeitslage derzeit nicht wirklich weiter.

@Christoph: Danke Christoph! Die Aufnahmen machen sich ja fast alleine bzw. im Schlaf. Die Bearbeitung hat sich schon lange hingezogen. Immer mal wieder eine halbe Stunde, dann wollten meine Augen keinen Monitor mehr ertragen.
Klaren Himmel und klaren Kopf wünscht Karsten
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