Hallo,
zum diesjährigen Astronomietag hatte Christoph nach Münsterschwarzach zur Klostertsternwarte eingeladen. Nachdem ich schon am Nachmittag die Sonnenfinsternis bei mir zu Hause ausgiebig beobachten konnte, freute ich mich auf den Abend und die gemeinsame Beobachtung.
August und ich trafen pünktlich um 18:00 Uhr ein - Nach kurzem Telefonat öffnete sich das Tor und der Astronomietag war "eröffnet". Wie erwartet riss der Himmel zusehends auf. Ein recht frischer Wind fegte über den Vorplatz, während Christoph oben in der Kuppel schon den Jupiter einstellte. Das war so gegen 18:30 Uhr. Kurz danach waren wir auch vor der Sternwarte startklar. Simon, Philipp und Rupert waren gekommen, um den Sternbegeisterten Gästen etwas zeigen zu können.
Simon hatte seinen ICS 10" f6 Dobson dabei, Philipp mit dem 14" Orion Dobson, August mit dem C11 auf Gabelmontierung und ich hatte den 10" ACF mitgenommen.
Die Bedingungen waren durchaus passabel, jedoch kamen nur wenige Leute mit ihren Kindern vorbei. Vielleicht lag es daran, dass es halt doch kalt war und sich den ganzen Tag über die Bewölkung gehalten hatte.
Da war die Hoffnung auf klaren Himmel sicher gedämpft.
Auf Jupiter war ganz schon etwas geboten. GRF, Monddurchgang von Europa und Ganymed verschwand hinter der Planetenscheibe. Die Gäste hatten schon Mühe, bei den Wolkenbändern den Wirbelsturm herauszudeuten. Er ist halt ziemlich blass und ein ungeübtes Auge hat es dann schwer.
M 42 war das nächste Objekt der Begierde und danach ging es zu den Plejaden. Hier konnten auch die Jüngsten die zahreichen Sternchen erkennen. Der Nebel um den Orionnebel war deutlich zu sehen, obwohl es noch nicht ganz dunkel war.
Auf Mars konnten die Gäste auch nur wenig ausmachen. Philipp sah aber gleich Dunkelstrukturen und die helle Polkappe. Er hatte in seinem Dobson das Bino stecken, worin Jupiter wirklich super performte. Beidäugig mit 3D-Effekt ist halt unschlagbar. Auch Simons Spiegel und Augusts C11 zeigten den Gasriesen mit vielen Einzelheiten.
Da wir nur sporadisch Objekte einstellen mussten hatten wir genügend Zeit auch in den Instrumenten zu vergleichen. Dazwischen konnten wir mit dem Laser die Sternbilder erläutern und interessantes zu den gestellten Fragen berichten. Toll war bspw. auch der Eskimo-PN NGC 2392 bei höherer Vergrößerung. Christophs Refraktor zerlegte Castor sauber in seine beiden hellen Sonnen und zeigte eine tolle Sternabbildung.
Wir mit den größeren Geräten zeigten dann auch Galaxien. NGC 2903, das Leo Triplet, M 51 sowie M 81, 82 und NGC 3077 begeisterten alle Anwesenden. Mit Philipps Lichteimer konnte Christoph auch UGC 5336 erhaschen. In meinem 10"er waren die Sternchen bis 14,7 mag auszumachen, jedoch blieb die irreguläre Galaxie nicht auffindbar. Hier hätte es wahrscheinlich noch mehr Ruhe benötigt.
M 51 zeigte in Simons Dobson toll die Spiralarme. Philipp ging auch Beidäugig auf die Objekte los. Die Gäste waren beeindruckt, wie die Galaxien mit Starhopping eingefangen wurden. Aber auch das Interesse an meiner Steuerung war groß. "Wie funktioniert das?" ..."und dann geht das von alleine?"... "Hier bleibt der Planet ja in der Mitte ..."
Simon ließ dann auch die Kinder Hand anlegen. "Da kann nichts kaputt gehen!", meinte er, als die Eltern schon den Sohnemann zurückhalten wollten. Ja, so ein Birkmeier ist wiie aus einem Guss. Ein tolles Gerät, bei dem alles passt.
Die Temperaturen sanken weiter und die Besucher verließen nach und nach den Platz. Wir verglichen noch das ein oder andere Objekt und genossen die sternklare Nacht bis etwa 22.00 Uhr. Dann packten auch wir zusammen.
Es war wieder ein schönes Treffen, wobei wir doch mehr Gäste erwartet hatten.
zum diesjährigen Astronomietag hatte Christoph nach Münsterschwarzach zur Klostertsternwarte eingeladen. Nachdem ich schon am Nachmittag die Sonnenfinsternis bei mir zu Hause ausgiebig beobachten konnte, freute ich mich auf den Abend und die gemeinsame Beobachtung.
August und ich trafen pünktlich um 18:00 Uhr ein - Nach kurzem Telefonat öffnete sich das Tor und der Astronomietag war "eröffnet". Wie erwartet riss der Himmel zusehends auf. Ein recht frischer Wind fegte über den Vorplatz, während Christoph oben in der Kuppel schon den Jupiter einstellte. Das war so gegen 18:30 Uhr. Kurz danach waren wir auch vor der Sternwarte startklar. Simon, Philipp und Rupert waren gekommen, um den Sternbegeisterten Gästen etwas zeigen zu können.
Simon hatte seinen ICS 10" f6 Dobson dabei, Philipp mit dem 14" Orion Dobson, August mit dem C11 auf Gabelmontierung und ich hatte den 10" ACF mitgenommen.
Die Bedingungen waren durchaus passabel, jedoch kamen nur wenige Leute mit ihren Kindern vorbei. Vielleicht lag es daran, dass es halt doch kalt war und sich den ganzen Tag über die Bewölkung gehalten hatte.
Da war die Hoffnung auf klaren Himmel sicher gedämpft.
Auf Jupiter war ganz schon etwas geboten. GRF, Monddurchgang von Europa und Ganymed verschwand hinter der Planetenscheibe. Die Gäste hatten schon Mühe, bei den Wolkenbändern den Wirbelsturm herauszudeuten. Er ist halt ziemlich blass und ein ungeübtes Auge hat es dann schwer.
M 42 war das nächste Objekt der Begierde und danach ging es zu den Plejaden. Hier konnten auch die Jüngsten die zahreichen Sternchen erkennen. Der Nebel um den Orionnebel war deutlich zu sehen, obwohl es noch nicht ganz dunkel war.
Auf Mars konnten die Gäste auch nur wenig ausmachen. Philipp sah aber gleich Dunkelstrukturen und die helle Polkappe. Er hatte in seinem Dobson das Bino stecken, worin Jupiter wirklich super performte. Beidäugig mit 3D-Effekt ist halt unschlagbar. Auch Simons Spiegel und Augusts C11 zeigten den Gasriesen mit vielen Einzelheiten.
Da wir nur sporadisch Objekte einstellen mussten hatten wir genügend Zeit auch in den Instrumenten zu vergleichen. Dazwischen konnten wir mit dem Laser die Sternbilder erläutern und interessantes zu den gestellten Fragen berichten. Toll war bspw. auch der Eskimo-PN NGC 2392 bei höherer Vergrößerung. Christophs Refraktor zerlegte Castor sauber in seine beiden hellen Sonnen und zeigte eine tolle Sternabbildung.
Wir mit den größeren Geräten zeigten dann auch Galaxien. NGC 2903, das Leo Triplet, M 51 sowie M 81, 82 und NGC 3077 begeisterten alle Anwesenden. Mit Philipps Lichteimer konnte Christoph auch UGC 5336 erhaschen. In meinem 10"er waren die Sternchen bis 14,7 mag auszumachen, jedoch blieb die irreguläre Galaxie nicht auffindbar. Hier hätte es wahrscheinlich noch mehr Ruhe benötigt.
M 51 zeigte in Simons Dobson toll die Spiralarme. Philipp ging auch Beidäugig auf die Objekte los. Die Gäste waren beeindruckt, wie die Galaxien mit Starhopping eingefangen wurden. Aber auch das Interesse an meiner Steuerung war groß. "Wie funktioniert das?" ..."und dann geht das von alleine?"... "Hier bleibt der Planet ja in der Mitte ..."
Simon ließ dann auch die Kinder Hand anlegen. "Da kann nichts kaputt gehen!", meinte er, als die Eltern schon den Sohnemann zurückhalten wollten. Ja, so ein Birkmeier ist wiie aus einem Guss. Ein tolles Gerät, bei dem alles passt.
Die Temperaturen sanken weiter und die Besucher verließen nach und nach den Platz. Wir verglichen noch das ein oder andere Objekt und genossen die sternklare Nacht bis etwa 22.00 Uhr. Dann packten auch wir zusammen.
Es war wieder ein schönes Treffen, wobei wir doch mehr Gäste erwartet hatten.
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de