BB vom 05.04.2025
Hallo,
gestern riss gegen Abend der Himmel wie vorhergesagt wieder auf und ermöglichte den Blick auf die enge Begegnung von Mond und Mars. Hier braucht es keine riesige Vergrößerung, sondern ein großes Gesichtsfeld.
Ideal ist hier mein Vixen BT 70/400 geeignet. Mit einem Griff stand die "Eule" auf der Terrasse und schon ging es los. Die Optik ist wirklich sehr gut, randscharf und ermöglicht eindrückliche Ansichten. Gestartet wurde mit den 24mm Explore-Scientific Okularen.
Der Terminator zeigte sich wunderbar kontrastreich. Die Schatten-Lichtgrenze eine Augenweide, so dass ich auf das APM 15mm - Pärchen wechselte. Hier konnte gerade noch der Mars mit eingefangen werden.
Mit 57facher Vergrößerung macht es dann schon richtig Freude die Krater genauer zu betrachten. Die 7mm Nagler sind dann auch am Planeten gut. Natürlich ist es beim winzigen Mars extrem schwer etwas auf dem orange-roten Scheibchen zu erkennen, die Polkappe leuchtet auf alle Fälle auf und auch ein paar jedoch eher nicht zuzuordnende dunklere Stellen konnten ab und an durchdringen. Man muss auch die Luftunruhe mit einbeziehen.
An Jupiter sieht es da schon anders aus. Hübsch sind die beiden Wolkenbänder anzusehen und auch in den Randzonen werden Farbunterschiede deutlich abgebildet. Den GRF konnte ich jedoch nicht erkennen. Dieser erscheint im Moment nicht so groß und auch farblich ist er eher etwas blasser geworden, wie ich meine.
Interessant wäre zu wissen, in wie weit man mit einem 4 mm oder 3,5 mm Okularpärchen noch ein so scharfes Bild erhält. Auf alle Fälle ist die Optik im Zentrum sehr farbrein. Nach Außen im Gesichtsfeld erscheint am Mond ein leichter gelblicher Rand, der jedoch kaum stört.
Die apochromatische Optik ist auch am Tage ein tolles Gerät für die Naturbeobachtung. Auf der Seite von "Bresser" habe ich gelesen, dass das Vixen BT 70/400 A-S nun wieder aufgelegt wird, nachdem es mehrere Jahre nicht mehr verfügbar war. Mit 4 kg ist es ein wirkliches "Grab an Go-Gerät" zum Schnellspechteln.
Der Preis von gut 1800 € ist für die ED-Gläser-Variante (das 81/480 ist Achromatisch und kostet etwa 500 Euro weniger) angemessen, wenn man noch die Gabelmontierung mit Montageschiene und Stativ dazu rechnet, muss man es schon wollen.
Hallo,
gestern riss gegen Abend der Himmel wie vorhergesagt wieder auf und ermöglichte den Blick auf die enge Begegnung von Mond und Mars. Hier braucht es keine riesige Vergrößerung, sondern ein großes Gesichtsfeld.
Ideal ist hier mein Vixen BT 70/400 geeignet. Mit einem Griff stand die "Eule" auf der Terrasse und schon ging es los. Die Optik ist wirklich sehr gut, randscharf und ermöglicht eindrückliche Ansichten. Gestartet wurde mit den 24mm Explore-Scientific Okularen.
Der Terminator zeigte sich wunderbar kontrastreich. Die Schatten-Lichtgrenze eine Augenweide, so dass ich auf das APM 15mm - Pärchen wechselte. Hier konnte gerade noch der Mars mit eingefangen werden.
Mit 57facher Vergrößerung macht es dann schon richtig Freude die Krater genauer zu betrachten. Die 7mm Nagler sind dann auch am Planeten gut. Natürlich ist es beim winzigen Mars extrem schwer etwas auf dem orange-roten Scheibchen zu erkennen, die Polkappe leuchtet auf alle Fälle auf und auch ein paar jedoch eher nicht zuzuordnende dunklere Stellen konnten ab und an durchdringen. Man muss auch die Luftunruhe mit einbeziehen.
An Jupiter sieht es da schon anders aus. Hübsch sind die beiden Wolkenbänder anzusehen und auch in den Randzonen werden Farbunterschiede deutlich abgebildet. Den GRF konnte ich jedoch nicht erkennen. Dieser erscheint im Moment nicht so groß und auch farblich ist er eher etwas blasser geworden, wie ich meine.
Interessant wäre zu wissen, in wie weit man mit einem 4 mm oder 3,5 mm Okularpärchen noch ein so scharfes Bild erhält. Auf alle Fälle ist die Optik im Zentrum sehr farbrein. Nach Außen im Gesichtsfeld erscheint am Mond ein leichter gelblicher Rand, der jedoch kaum stört.
Die apochromatische Optik ist auch am Tage ein tolles Gerät für die Naturbeobachtung. Auf der Seite von "Bresser" habe ich gelesen, dass das Vixen BT 70/400 A-S nun wieder aufgelegt wird, nachdem es mehrere Jahre nicht mehr verfügbar war. Mit 4 kg ist es ein wirkliches "Grab an Go-Gerät" zum Schnellspechteln.
Der Preis von gut 1800 € ist für die ED-Gläser-Variante (das 81/480 ist Achromatisch und kostet etwa 500 Euro weniger) angemessen, wenn man noch die Gabelmontierung mit Montageschiene und Stativ dazu rechnet, muss man es schon wollen.
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
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