08.06.2025, 11:18
Hallo Zusammen,
wieder ein Bild aus Pipeline des CDK20 der FKG Sternwarte:
Kamera Moravian mit CCD KAF-16803 Sensor
Belichtungszeit 540min RHalphaVB mit photometrischen Filtern, April bis Mai 2020
Besonderheiten
APP, PixInsight, RC-Tools, Aufnahme durch Schüler, Bearbeitung Ralf Mündlein
Der Kokon Nebel liegt eingebettet in einer großen Molekülwolke im Sternbild Schwan. Die rosane Farbe des Nebels ist typisch als Mischfarbe vom atomaren Wasserstoff zu verstehen. (H-II-Gebiete) Durch die energiereiche Strahlung im UV-Licht von jungen und sehr heißen Sternen entstehen durch Ionisation und anschließender Rekombination in den H-II Regionen typische Emissionslinien, die Ihr Licht in definierten Wellenlängen aussenden.
Dagegen sind die blauen Reflektionsnebel reflektiertes Sternenlicht. Hier reicht die Energie der Strahlung nicht aus, um die Nebelbereiche zu ionisieren.
Die umgebenden Molekülwolken beinhalten Wasserstoff in molekularer Form ( HI) und Staub. Diese Wolken wirken absorbierend und dunkeln das Licht dahinter liegender Objekte ab oder blenden es völlig aus. So entstehen Dunkelwolken, die hier auch zu finden sind. Alle drei Objekttypen bildlich darzustellen, ist die Herausforderung bei diesem Objekt und macht es interessant.
Besten Gruß
Ralf
wieder ein Bild aus Pipeline des CDK20 der FKG Sternwarte:
Kamera Moravian mit CCD KAF-16803 Sensor
Belichtungszeit 540min RHalphaVB mit photometrischen Filtern, April bis Mai 2020
Besonderheiten
APP, PixInsight, RC-Tools, Aufnahme durch Schüler, Bearbeitung Ralf Mündlein
Der Kokon Nebel liegt eingebettet in einer großen Molekülwolke im Sternbild Schwan. Die rosane Farbe des Nebels ist typisch als Mischfarbe vom atomaren Wasserstoff zu verstehen. (H-II-Gebiete) Durch die energiereiche Strahlung im UV-Licht von jungen und sehr heißen Sternen entstehen durch Ionisation und anschließender Rekombination in den H-II Regionen typische Emissionslinien, die Ihr Licht in definierten Wellenlängen aussenden.
Dagegen sind die blauen Reflektionsnebel reflektiertes Sternenlicht. Hier reicht die Energie der Strahlung nicht aus, um die Nebelbereiche zu ionisieren.
Die umgebenden Molekülwolken beinhalten Wasserstoff in molekularer Form ( HI) und Staub. Diese Wolken wirken absorbierend und dunkeln das Licht dahinter liegender Objekte ab oder blenden es völlig aus. So entstehen Dunkelwolken, die hier auch zu finden sind. Alle drei Objekttypen bildlich darzustellen, ist die Herausforderung bei diesem Objekt und macht es interessant.
Besten Gruß
Ralf