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Firstlight meets neue Sternwarte
#1
Lightbulb 
Hallo,

es ist geschafft! Gestern war nach ca. 1,5 Jahren Bauphase (mit langen Pausen) das Firstlight der Sternwarte. Naja zugegeben ganz fertig ist sie noch nicht, aber welche Baustelle wird das schon Rolleyes

Michael durfte als Miterbauer beim Firstlight natürlich auf keinen Fall fehlen. So standen wir schon die letzten Tage in engem Kontakt und sobald sich gutes Wetter bemerkbar machte sollte es soweit sein. Am Frühen Abend wurden alle Vorbereitungen getroffen und das Dach schon mal geöffnet. Michael traf ca. um 20:30 bei mir ein und wie soll es auch anders sein wurde erst mal ein Bierchen geöffnet Angel
Dann wurde gefachsimpelt und die Sternwarte begutachtet. Als sich die ersten Sterne am noch hellen Himmel ausmachen ließ wurde gleich mal die Steuerung eingeschalten und auf Dubhe und Venus geeicht.
Beobachtet wurde durch den kleinen aber feinen 4,5“ TMB APO, wahlweise mit einem Baader Zoom Okular oder mit dem extra mitgebrachten 20er Nagler von Michael.
Da der Refraktor „nur“ 800mm Brennweite hat erschlägt einen das Nagler mit Gesichtsfeld. Wenn man ein bisschen näher rann will greift man zum Zoom. Eine schöne Kombination.

Erstes „Ziel“ war Epsilon Persei das vierfach Sternsystem, im Zoom waren die Sterne sauber getrennt. Danach ging es gleich weiter zu M57. Dieser ist schon recht klein und ging im Nagler recht unter (Details). Dafür überzeugte das riesige Feld immer wieder. Es folgte M13 der mich bis jetzt im „kleinen“ TMB immer wieder enttäuschte, aber diesmal nicht so, selbst in meinem 8“ ACF konnte ich diesen noch nicht so gut sehen. Das spricht für die Hütte und einer besseren Dunkeladaption der Augen. Die Wände halten das Licht der Straßenlaternen gut zurück und ein angenehmeres spechteln ist möglich. Bei 12mm im Zoom stand er schön da. Aber auch bei kleinerer Vergrößerung im Nagler wirkte er Detailreicher, liegt das am Feld außen herum?
Den Abschluss machten dann M27 der ebenfalls (für mich mit meinen Sachen / Standort) noch nie so gut zu sehen waren. Und M11, ein KS der ein bisschen kleiner aber was genau so hell wie M13 ist. Dieser stand aber weit tiefer und ging schon in den Wolkenschichten unter die sich über den ganzen Himmel zogen. Wir hofften zwar noch einen Blick auf Jupiter zu erhaschen, dies war aber leider nicht mehr möglich.

Das Dach wurde wieder geschlossen und wir machten es uns „drinnen“ gemütlich. Es wurde noch fleißig über dies und das geredet bis Michael dann um ca. 23:45- 0:00 aufbrach.

Alles in allem ein sehr schönes Firstlight mit viel Freude an der Sache. Auf das noch viele Beobachtungen folgen werden………..
Grüsse
Christian
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#2
Ja, ja,

in den eigenen "vier Wänden" ist es immer noch am schönsten! Vorallem wenn man in guter Gesellschaft ist und kalte Getränke bereit stehen.

Ich hätte gestern schon eher einen warmen Tee gebraucht. Nach 6 Stunden frischer Luft und herbstlichen Temperaturen deutlich unter 10° kommt schon ein wenig Winterfeeling auf. Man ist´s schließlich nicht mehr gewöhnt.
the sky is the limit

Gruß Uwe

"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"

http://www.the-night-black-white.de
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#3
Hallo Uwe,

da haben wir uns wohl zum gleichen Zeitpunkt geantwortet. Kurios ist auch das wir zum Schluss bei Getränken gelandet sind.........Da erkennt man wieder mal die Genussspechtler Wink
Grüsse
Christian
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#4
Hallo Christian,

na dann mal Glückwunsch zu fertigen Warte. Das eigene "Sternhäuschen" ist sicherlich etwas besonderes. Mal schauen, ob ich auch irgendwann mal eines baue ;-).
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