09.06.2016, 06:25
Hallo!
Die derzeitige westliche Elongation von Merkur wollte ich nutzen, um Details auf Merkur dingfest zu machen. Da er hoch am Himmel steht (~60°) und die Sonne die Atmosphäre zur Zeit der Kulmination noch nicht völlig durcheinandergewirbelt hat, sollte so etwas möglich sein.
Da ich allerdings noch nicht mit dem Scharfstellen des Newton am Taghimmel zu Rande kam (man sieht und findet schlichtweg am blauen Himmel keinen defokussierten Merkur!), musste ich auf meinen 4,6" APO ausweichen. Den habe ich zunächst an der Sonne "geeicht" und bin dann per Goto zu Merkur geschwenkt, der auch schön im Gesichtsfeld stand. Allerdings zunächst nur für die Kamera im roten Spektralbereich sichtbar. Nach Zentrierung war er dann auch mit viel Mühe im Okular zu erkennen. - Bei 0,8 mag und 8" Größe kein Wunder!
Allerdings waren selbst bei 100.000 Frames und niedriger Auswerterate von einigen Prozent nicht wirklich mehr auf Merkur heraus zu holen als Andeutungen. Eine Testaufnahme an Alpha Ari (2,1 mag!) förderte ein wunderschönes Sternchen mit zwei Beugungsringen zu Tage. Also, scharf war der APO eingestellt und auch an der Abbildung gibt es nichts zu meckern!
Merkur am 6.6.16 - und am 7.6.16 jeweils gegen 10.00 UT
Merkur_060616_1000_R_RGB.jpg (Größe: 8,8 KB / Downloads: 367)
Merkur_070616_0908_R_RGB.jpg (Größe: 3,62 KB / Downloads: 363)
Alpha Arietis am 7.6.16: da ich die Beugungsringe sichtbar machen wollte ist der Stern auf fast 2" Ø "aufgebläht". Wenn ich allerdings die Tonwertkurve lasse, bin ich im roten Bereich bei etwa 1,3" - nicht wirklich toll und sicher dem Seeing geschuldet:
Die derzeitige westliche Elongation von Merkur wollte ich nutzen, um Details auf Merkur dingfest zu machen. Da er hoch am Himmel steht (~60°) und die Sonne die Atmosphäre zur Zeit der Kulmination noch nicht völlig durcheinandergewirbelt hat, sollte so etwas möglich sein.
Da ich allerdings noch nicht mit dem Scharfstellen des Newton am Taghimmel zu Rande kam (man sieht und findet schlichtweg am blauen Himmel keinen defokussierten Merkur!), musste ich auf meinen 4,6" APO ausweichen. Den habe ich zunächst an der Sonne "geeicht" und bin dann per Goto zu Merkur geschwenkt, der auch schön im Gesichtsfeld stand. Allerdings zunächst nur für die Kamera im roten Spektralbereich sichtbar. Nach Zentrierung war er dann auch mit viel Mühe im Okular zu erkennen. - Bei 0,8 mag und 8" Größe kein Wunder!
Allerdings waren selbst bei 100.000 Frames und niedriger Auswerterate von einigen Prozent nicht wirklich mehr auf Merkur heraus zu holen als Andeutungen. Eine Testaufnahme an Alpha Ari (2,1 mag!) förderte ein wunderschönes Sternchen mit zwei Beugungsringen zu Tage. Also, scharf war der APO eingestellt und auch an der Abbildung gibt es nichts zu meckern!
Merkur am 6.6.16 - und am 7.6.16 jeweils gegen 10.00 UT
Merkur_060616_1000_R_RGB.jpg (Größe: 8,8 KB / Downloads: 367)
Merkur_070616_0908_R_RGB.jpg (Größe: 3,62 KB / Downloads: 363)
Alpha Arietis am 7.6.16: da ich die Beugungsringe sichtbar machen wollte ist der Stern auf fast 2" Ø "aufgebläht". Wenn ich allerdings die Tonwertkurve lasse, bin ich im roten Bereich bei etwa 1,3" - nicht wirklich toll und sicher dem Seeing geschuldet: