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Longmore-Tritton 5 zwischen NGC4725 und Coma Cluster |
Geschrieben von: Florian B. - 14.05.2025, 21:13 - Forum: Deep Sky
- Antworten (2)
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Servus,
kürzlich konnte ich endlich mal wieder auf die hohe Geba. Nachdem nicht klar war, ob ich eine Plattform mit Windschutz habe, ließ ich das Edge HD zu Hause und habe lieber den CF-90 Apo genommen. So hab ich einmal etwas ausprobiert: Ich wollte sehen ob das Coma Galaxie Cluster bei der geringen Brennweite einigermaßen sichtbar ist. Ich fand eine gute Ausrichtung in Stellarium mit NGC 4725 auf der anderen Seite. Zwischendrin wurde ein planetarischer Nebel angezeigt.
Es stellte sich heraus, dass das Longmore-Tritton 5 ist und er sehr groß ist, größer glaube ich als der Hantelnebel! Simon hat versucht den Nebel im 16 Zöller zu finden. Aber keine Chance. Selbst unter sehr gutem Himmel mit 24 Zoll eine Herausforderung bei glaube ich 14,9 mag.
Der Himmel dazwischen ist sehr, sehr leer. Hier bemerkte ich den Nachteil meiner älteren 6da - Kühlung hin oder her, bei nahezu null Signal kommt das Rauschen beim Stretchen doch manchmal mehr durch als bei neueren Sensoren. Deshalb konnte ich in der Bearbeitung nicht so "aufziehen".
Aber seht selbst, was nach 4 Stunden 10 Minuten (100 x 150 Sek.) herauskam:
Mehr Daten in Astrobin.
Grüße, Florian
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NGC 2392 remote |
Geschrieben von: Christoph - 04.05.2025, 20:16 - Forum: Deep Sky
- Antworten (5)
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Hallo,
Anfang des Jahres habe ich durch das W-Seminar an unserer Schule, in dem sich ein Schüler dem Thema "Sternentod" widmet, ein paar Aufnahmen von SuperNovaResten (da gibt es nicht viele) und Planetarischen Nebeln gemacht.
Dazu gibt es famose Unterstützung von "The Schools' Observatory", wo man ein größeres Teleskop buchen kann, so verfügbar und dann einsetzbar. Am 2 m - Faulkes-Teleskop auf dem Haleakala bekam ich zunächst 90 sec Belichtungszeit in Aussicht gestellt und innerhalb einer Woche geliefert!
Dabei werden das Bild in vier Sloan/Sddss-Farbbereichen in g' (blau-grün), r' (rot), i' (infrarot) und zs' (noch infraröter) gleichzeitig belichtet.
Wen die Technik interessiert: hier gibt es eine Beschreibung eines MUSCAT-Instrumentes.
Doch großes Entsetzen Ende Januar 2025 bei mir: der benachbarte 8 mag Stern hatte so heftiges Blooming und auch der Zentralstern von NGC 2392 (10,5 mag), dass ich die Bearbeitung ersteinmal zurückstellte.
Ich hatte noch Daten von einem LCO-Teleskop der Ein-Meter-Klasse in Sutherland. Nur das Seeing war in Südafrika schlecht (kein Wunder bei dem Objekt... ) und nicht sonderlich attraktiv. Dort hatte ich ein RGB mit je 120 sec bekommen.
Uwe kam nur jetzt und legte mir in den Ohren, dass ich ihn doch endlich bearbeiten solle.
Also machte ich mich dran und verstieß kolossal gegen meine eigene Regel für Bildbearbeitungszeit, die nicht über der Belichtungszeit liegen sollte.
Genug geschrieben zum Hintergrund, hier das Bildchen:
Nur zum Vergleich, die 3 x RGB - 120 sec Summe aus Sutherland:
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NGC 2403 |
Geschrieben von: Philipp R. - 02.05.2025, 22:47 - Forum: Deep Sky
- Antworten (8)
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Guten Abend miteinander!
Ich darf euch meinen Versuch mit NGC 2403 vorstellen. Ihr kennt das Objekt bestimmt - es ist so eine Art M33-Ersatz am Frühlingshimmel und vielleicht die hellste Galaxie, die Charles Messier in seinen Katalog nicht aufgenommen hat.
Ich wollte sie schon seit einem Monat mal fotografieren, aber da hatte ich immer Pech mit dem Wetter. Jetzt steht sie schon vergleichsweise ungünstig und sinkt bis etwa 40° über dem Horizont herab gegen 1 Uhr morgens. Die Aufnahmen habe ich also auf 2 Nächte verteilt, vewertbar waren 2,5 Stunden Belichtungszeit (75x 120s) vom 29.04. und 30.04.
Esprit 100 ED
ZWO AM5n
ASI 2600 MC air bei Gain 150 (mittlere Stufe)
Ich habe zwei Versionen bearbeitet: Eine 10min-Anfänger-Bildbearbeitung mit
-Stacking (Siril)
-Gradientenentfernung (Graxpert)
-Entrauschen (Graxpert)
-Photometrische Farbkalibierung (Siril)
-Histogrammtransformation (Siril)
-Hintergrund entsättigen (GIMP).
Und eine zweite Version, um etwas fortgeschrittenere Bildbearbeitungsschritte kennenzulernen. Da ich auf keinen großen Erfahrungsschatz in der Bildbearbeitung zurückgreifen kann, habe ich mich ziemlich exakt an die Bearbeitungsschritte von Dennis Marso (Youtube-Kanal: "Astrofotographie aus Norddeutschland") gehalten:
-Stacking (Siril, vorgefertigte Skripte)
-Gradientenentfernung (Siril)
-Photometrische Farbkalibration (Siril)
-PSF-Generierung und Dekonvolution (Siril)
-StarNET++ Sternenentfernung (Siril)
-Starless-Bearbeitung: modifizierter GH-Stretch, bis es optisch gefällt, anschließend Sättigung hochziehen (Siril). Wechsel zu AstroDenoise 0.5.8, hier KI-Denoising mit Glättungsfaktor 0,90.
-Starmask-Bearbeitung: modifizierter Arcsin-Stretch (Siril), bis es (und solange es) optisch gefällt
Wechsel zu GIMP:
-Maskentechnik: Galaxie sättigen und schärfen, Hintergrund entsättigen.
-Sternenbearbeitung: Sterne etwas verkleinern
-Fusion und finale Festlegung des Schwarzpunktes
Die Galaxie ist hart an der Grenze und wirkt beinahe ausgebrannt, die hab ich wohl zu hoch gezogen. Und sie sieht ein wenig artefaktbeladen aus, was ich auf das KI-Tool AstroDenoise zurückführen möchte.
Alle diese Schritte zu lernen, empfand ich bei allem Spaß mitunter als brutal hart und ich weiß nicht, wie es euch geht, aber: jedesmal kommt was anderes raus, auch wenn ich gefühlt bei allen wiederholten Bearbeitungsversuchen immer das gleiche mache. Kleinste Nuancen haben eine große Wirkung, was mich teilweise ziemlich frustriert hat.
Spart nicht an Kritik, ich hab noch viel zu lernen! Ich bin gespannt auf eure Meinungen und freue mich über Tipps und Verbesserungsvorschläge - also: Feuer frei!
LG
Philipp
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