10.12.2009, 23:59
Hallo zusammen,
Gestern war „Minimalspechteln“ angesagt! Nachdem ich bei Winfried Berberich einen kleinen Blick in die Uranometria-Original-Karten (4 Sternbilder: Becher, Pfeil, Dreieck, Corona Borelialis) von 1603 werfen konnte, klarte der Himmel auf. Eigentlich wollten wir später gegen 22:00 Uhr gemeinsam noch mal in den Himmel schauen, aber auf der Heimfahrt fiel mir ein, dass ich am nächsten Tag schon um 5:00 Uhr raus muss (Frühschicht für die Kommunionkinder vorbereiten).
Dann bin ich kurzerhand auf meinen Spechtelplatz abgebogen und hab mein 8x30 Fernglas aus dem Handschuhfach zur Hand genommen. Es war ein sehr durchwachsenes Seeing, aber immerhin war der Blick auf die Milchstraße frei.
Hier eine Liste der Objekte, die ich in der Kürze der Zeit (ca. 1 h) aufspüren und genießen konnte:
- M45: Einfach immer eine Augenweide, gerade im Fernglas
- Daneben noch der Sternhaufen der Hyaden im Stier
- M42: Der Orionnebel zeigte sich auch heute wieder eindrucksvoll
- M36, 37, 38 Hübsche offene Sternhaufen, die im Fernglas als kleine „Nebelwölkchen“ erscheinen. An allen drei waren auch einzelne Sternlein auszumachen
- M35 im Zwilling erkannte ich wesentlich deutlicher
- M 31 ist natürlich kein Problem, sie ist schon mit bloßem Auge gut sichtbar
- M 81/82 waren als ganz schwache, milchige Nebelchen gerade noch an der Wahrnehnungssgrenze
- M 15 habe ich ebenfalls gesichtet
Zum Abschluss noch h und chi Persei, der Standardkracher für große Gesichtsfelder (erscheint im 8x30 allerdings eher unspektakulär)
Ach ja die Doppelsterne: Albireo und Epsilon Lyra hab ich auch noch auf´s Korn genommen.
Dann ging´s nach Hause. Ich weiß jetzt jedoch nicht, ob Winfried noch draußen aktiv war. Die Bewölkung hat gegen 21:45 Uhr schon wieder zugenommen.
Ach ja, Mars ging gerade so am Osthorizont auf. Ich freu mich schon auf den Stammtisch in Schweinfurt. Es sei den...wie Siggi schon sagte... das Wetter wäre Beobachtungswürdig. Das wäre auf alle Fälle ein Grund das Teleskop nach diesem Mistwetter rauszustellen. In den letzten 2 Monaten hat´s gerade zwei mal geklappt.
Gestern war „Minimalspechteln“ angesagt! Nachdem ich bei Winfried Berberich einen kleinen Blick in die Uranometria-Original-Karten (4 Sternbilder: Becher, Pfeil, Dreieck, Corona Borelialis) von 1603 werfen konnte, klarte der Himmel auf. Eigentlich wollten wir später gegen 22:00 Uhr gemeinsam noch mal in den Himmel schauen, aber auf der Heimfahrt fiel mir ein, dass ich am nächsten Tag schon um 5:00 Uhr raus muss (Frühschicht für die Kommunionkinder vorbereiten).
Dann bin ich kurzerhand auf meinen Spechtelplatz abgebogen und hab mein 8x30 Fernglas aus dem Handschuhfach zur Hand genommen. Es war ein sehr durchwachsenes Seeing, aber immerhin war der Blick auf die Milchstraße frei.
Hier eine Liste der Objekte, die ich in der Kürze der Zeit (ca. 1 h) aufspüren und genießen konnte:
- M45: Einfach immer eine Augenweide, gerade im Fernglas
- Daneben noch der Sternhaufen der Hyaden im Stier
- M42: Der Orionnebel zeigte sich auch heute wieder eindrucksvoll
- M36, 37, 38 Hübsche offene Sternhaufen, die im Fernglas als kleine „Nebelwölkchen“ erscheinen. An allen drei waren auch einzelne Sternlein auszumachen
- M35 im Zwilling erkannte ich wesentlich deutlicher
- M 31 ist natürlich kein Problem, sie ist schon mit bloßem Auge gut sichtbar
- M 81/82 waren als ganz schwache, milchige Nebelchen gerade noch an der Wahrnehnungssgrenze
- M 15 habe ich ebenfalls gesichtet
Zum Abschluss noch h und chi Persei, der Standardkracher für große Gesichtsfelder (erscheint im 8x30 allerdings eher unspektakulär)
Ach ja die Doppelsterne: Albireo und Epsilon Lyra hab ich auch noch auf´s Korn genommen.
Dann ging´s nach Hause. Ich weiß jetzt jedoch nicht, ob Winfried noch draußen aktiv war. Die Bewölkung hat gegen 21:45 Uhr schon wieder zugenommen.
Ach ja, Mars ging gerade so am Osthorizont auf. Ich freu mich schon auf den Stammtisch in Schweinfurt. Es sei den...wie Siggi schon sagte... das Wetter wäre Beobachtungswürdig. Das wäre auf alle Fälle ein Grund das Teleskop nach diesem Mistwetter rauszustellen. In den letzten 2 Monaten hat´s gerade zwei mal geklappt.
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
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