07.07.2015, 16:48
BB vom 06.07.2015
Hallo,
gestern wagte ich mich an die erste Saturnzeichnung diese Saison. Das Wetter war ideal. Etwas abgefrischt (um 20°C) während die Terrassenplatten ihre Fußbodenheizungsfunktion nach und nach dimmten, tief blauer Himmel und schon in der Dämmerung war Venus und Jupiter zu erkennen. Gemütlich habe ich den ADA auf die Sphinx gehoben und entspannt aufgebaut. Gegen 22.30 Uhr testete ich die Luft an Venus. Nur leichte Schlieren zogen durch und das, obwohl sie schon recht tief stand. Jupiter versteckte sich bereits hinter einem Gebüsch.
Ab 23.00 Uhr machte ich mir dann an Saturn zu schaffen. Erst überlegte ich noch, ob ich eine Schablone benutzen sollte, aber ich hatte ja viel Zeit. Bis Mitternacht ist es nicht wirklich richtig dunkel und eine gute Stunde sollte für den Herrn der Ringe genügen. Nicht leicht ist freilich der Schwung, den man für die Ringe benötigt. Das kostet schon mal einiges an Zeit. Dann zirkelte ich die Planetenkugel hinein und übertrug den harten Schatten auf dem Ringsystem. Zuletzt setzte die die Feinheiten wie Cassiniteilung und Wolkenband / Polgegend aufs Papier. Mittlerweile blitzten auch 4 Monde um Saturn. Titan stand für mein DinA5 Papier zu weit weg. Mimas und Enceladus konnte ich gestern nicht erkennen. Da war dann die Luft doch nicht gut genug. In der Vergrößerung wechselte ich geduldig hin und her. Kurz wurde auch das 3,5mm Nagler in den Auszug gestopft, was aber keine große Freude bereitete.
Nach beinahe einer Stunde war ich dann fertig mit dem kleinen "Kunstwerk". Zum Glück hat Saturn keine scheinbar schnell veränderlichen Details wie Jupiter. Das würde sonst nicht hinhauen. Aber so konnte ich genüsslich in aller Ruhe vor mich hin kritzeln
Danach präsentierte sich der Himmel sogar richtig Sternbedeckt. Die Sommermilchstraße reichte bis hinab in den Schützen und der Scorpion krabbelte bereits am Südhorizont entlang.
Neben den helleren KS im Schützen durften der Hantelnebel, Lagunen- und Omeganebel, Trifidnebel und der Cirrus-Komplex im Schwan ihr Licht durch die APO-Linsen werfen.
Albireo war dann gegen 1.00 Uhr der Schlusspunkt.
Der Mond stieg dann hell im Osten herauf und beleuchtete meine Handgriffe beim Abbauen. Hier das Ergebnis für meine Zeichenmappe:
Hallo,
gestern wagte ich mich an die erste Saturnzeichnung diese Saison. Das Wetter war ideal. Etwas abgefrischt (um 20°C) während die Terrassenplatten ihre Fußbodenheizungsfunktion nach und nach dimmten, tief blauer Himmel und schon in der Dämmerung war Venus und Jupiter zu erkennen. Gemütlich habe ich den ADA auf die Sphinx gehoben und entspannt aufgebaut. Gegen 22.30 Uhr testete ich die Luft an Venus. Nur leichte Schlieren zogen durch und das, obwohl sie schon recht tief stand. Jupiter versteckte sich bereits hinter einem Gebüsch.
Ab 23.00 Uhr machte ich mir dann an Saturn zu schaffen. Erst überlegte ich noch, ob ich eine Schablone benutzen sollte, aber ich hatte ja viel Zeit. Bis Mitternacht ist es nicht wirklich richtig dunkel und eine gute Stunde sollte für den Herrn der Ringe genügen. Nicht leicht ist freilich der Schwung, den man für die Ringe benötigt. Das kostet schon mal einiges an Zeit. Dann zirkelte ich die Planetenkugel hinein und übertrug den harten Schatten auf dem Ringsystem. Zuletzt setzte die die Feinheiten wie Cassiniteilung und Wolkenband / Polgegend aufs Papier. Mittlerweile blitzten auch 4 Monde um Saturn. Titan stand für mein DinA5 Papier zu weit weg. Mimas und Enceladus konnte ich gestern nicht erkennen. Da war dann die Luft doch nicht gut genug. In der Vergrößerung wechselte ich geduldig hin und her. Kurz wurde auch das 3,5mm Nagler in den Auszug gestopft, was aber keine große Freude bereitete.
Nach beinahe einer Stunde war ich dann fertig mit dem kleinen "Kunstwerk". Zum Glück hat Saturn keine scheinbar schnell veränderlichen Details wie Jupiter. Das würde sonst nicht hinhauen. Aber so konnte ich genüsslich in aller Ruhe vor mich hin kritzeln
Danach präsentierte sich der Himmel sogar richtig Sternbedeckt. Die Sommermilchstraße reichte bis hinab in den Schützen und der Scorpion krabbelte bereits am Südhorizont entlang.
Neben den helleren KS im Schützen durften der Hantelnebel, Lagunen- und Omeganebel, Trifidnebel und der Cirrus-Komplex im Schwan ihr Licht durch die APO-Linsen werfen.
Albireo war dann gegen 1.00 Uhr der Schlusspunkt.
Der Mond stieg dann hell im Osten herauf und beleuchtete meine Handgriffe beim Abbauen. Hier das Ergebnis für meine Zeichenmappe:
the sky is the limit
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de
Gruß Uwe
"Sehen ist schwieriger als Glauben" Zitat aus "Die Kometenjäger"
http://www.the-night-black-white.de